• Jetzt hab ich ein paar Minuten Zeit und schreibe noch was zum Thema KW V3.


    Also nachwievor genial ist das Fahrgefühl auch im normalen Straßenverkehr. Sehr präzise und mitteilsam. Aber nicht knallhart im Federungskomfort.


    Auf einem Trackday auf dem dem Bilster Berg (BB) im August war mir der MX-5 viel zu nervös beim Einlenken und schnellen Durchfahren von Kurven. Bin jemand der Kurven nach Möglichkeit immer mit anliegendem Gas durchfährt, damit die Hinterachse immer leicht unter Zug steht. Hinten vermisste ich Stabilität, das Heck war mir zu leicht. Daher die Druckstufe (unten am Dämpfer) vorne einen und hinten zwei Klicks weicher gemacht (6->7 und 6->8). Beim Einlenken ist er seitdem vorne nicht mehr so nervös, selbst im Straßenverkehr spürbar, weil er spurstabiler ist. Hinten war er dann auch stabiler. Aber auch noch agil. In Spa Ende September war mir das Heck immer noch deutlich zu agil. Weitere zwei Klicks weicher gemacht und im weiteren Verlauf des Trackdays bis auf einen Klick maximal weich gemacht. Mit Markus aus Hannover-Garbsen gesprochen, der einen Renn-NA (~900 kg) fährt. Hat zwar kein so einstellbares Fahrwerk, aber er hat hinten sogar den Stabi entfernt, um den Gripp zu erhöhen. Ich kam zu keiner weiteren Erkenntnis. Ideal ist das Fahrverhalten für mich noch nicht, da ich schon eine recht harte Linie möglichst oft am Limit fahre und wenn ich dann den Kurvenradius minimal korrigieren muss, kann ein leichtes Zumachen des Lenkwinkels das Heck soweit kommen lassen, das entweder Strecke oder Talent sich dem Ende neigen. ;) Meine Schlussfolgerung aktuell: ich muss über den Winter das Weberbuch weiterlesen und überlegen, inwieweit ich nun an die Zugstufe (oben, Ausbau von Domstrebe und Kofferraumverkleidung notwendig) ran muss. Ich möchte, dass mein MX-5 stabiler mit dem Heck ist und ich mehr Zeit und Platz habe, ein übersteuerndes Heck konstruktiv in meine Linie einbauen zu können.


    Weitere Tuningmaßnahmen (z.B. Stabis) werden erstmal nicht notwendig sein.


    P.S. BB 2:10,7 / Spa 3:14,7

  • Hallo Jan,


    schau mal hier:

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    Was man bei KW so alles machen lassen kann...den Quatsch-Heini einfach ignorieren.


    Grüße
    Frank

    "Gute Fahrer haben die Fliegenreste auf den Seitenscheiben."
    (Walter Röhrl) 8o

  • Welche Achseinstellungen fährst Du denn?
    Ich hab bei meinem erst diese Woche nachmessen und nachstellen lassen. "Nur" 15 Minuten mehr negativer Sturz an der Hinterachse hat bei mir zu deutlich merkbar mehr Stabilität geführt.
    Vielleicht ließe sich bei Dir darüber ja auch noch etwas machen ... :)


    Gruß,
    Olli

    - G 160 Exclusive-Line, purweiss, Fox-ESD, KW V3, OZ Ultraleggera 16x7, Dunlop SP Sport Maxx RT -

  • Guter Vorschlag. Ich würde auch über Achseinstellung und Fahrtechnik nachdenken. Grundsätzlich sollte diese Technik schon gute Voraussetzungen für eine saubere Runde bieten.

  • Danke euch soweit. Video kann ich mir erst morgen oder am Wochenende anschauen.


    Sturz dürfte vorne und hinten bei etwa -1°40" liegen. Gefühlt würde ich die Spur hinten noch ein wenig Richtung Vorspur einstellen lassen, damit die Achse stabiler liegt. Aber kenne den eingestellten Wert nicht, reiche ich die Tage nach. Wobei ich den Wagen eigentlich neu vermessen lassen müsste. Die Vermessung stammt von Ende April.

  • Je nach Reifen den Du fährst ist es oft zielbringend hinten etwas mehr Sturz als vorne zu fahren.
    Ich fahre im ND vorne 1,2 Grad, hinten 1,4.


    Bei einem KW V3 im MX 5 wenn ordentlich eingestellt,ist es oftmals nicht nötig oder sogar besser hinten ohne Stabi zu fahren, zumindest auf dem Track.
    Auch ich fahre im NBFL ohne hinteren Stabi mit einem KW V 3 Competition
    (1600 Sauger +180PS unter 800kg)


    Ob das mit dem Stabi im ND zutrifft, kann ich leider auch nicht sagen, da nich getestet.
    Ich erwarte immer mit Spannung die Erfahrungswerte des KW V3, da dieses Fahrwerk mein momentaner Favorit für meinen ND ist.

  • Reifen aufm Track ist der Toyo R888R. Hab ich mir übrigens einen weiteren Satz zugelegt als Reserve (war günstig). Inwieweit würde eine Luftdruckveränderung hinten Auswirkung auf die Heckagilität haben?