Tieferlegung

  • Ja... die Reifen fuhren allerdings auch nur knappe 1500km mit der Einstellung. Einlaufen, klar. Aber weniger Sturz gleich weniger Seitenführungskräfte -> es bricht früher aus. Und da wir von 2,3 auf 1,3 reduziert haben, merkt man das doch deutlich.


    @BJ323F Nachlauf 7°30"

    G-160 SL Sportpaket; H&R Federn; 40/50mm Spurverbreiterung; Michelin PS4; JBL leider verkauft :(

  • Aber weniger Sturz gleich weniger Seitenführungskräfte -> es bricht früher aus. Und da wir von 2,3 auf 1,3 reduziert haben, merkt man das doch deutlich.

    Oder andersrum: Mehr Sturz = höherer Grip = höhere Kurvengeschwindigkeiten = höhrere Grenzbereich = weniger Reaktionszeit =O

  • @BJ323F Nachlauf 7°30"

    Hm... Tieferlegung mit H&R, vorn 40er Spurverbreiterung und 7°30' Nachlauf - das wird m.E. eng im Radhaus.


    WIr fahren vorn -45 mm per Komplettfahrwerk, Serien-ET mit 205/50R16-Reifen (Toyo R1R, daher breit ausfallend) und 7°20' Nachlauf. Jan von SPS empfahl, bei dieser Tieferlegung und trotz der "schmalen" Reifen bei originaler ET nicht mehr Nachlauf einzustellen, da es sonst zu Radhausberührungen kommen könne. Seine Einschätzung war korrekt - bei weitem Einfedern in engen Kurven, z.B. in engen bergab-Kehren, gibt es leichte Schleifgeräusche, aber eben nur in diesen Randsituationen.


    Mit diesem Erfahrungswert sehe ich Deine Schleifgeräusche - sofern es sich um Reifen vs. Radhausverkleidung handelt, als erklärt an.
    Mein Tipp: Nimm die Platten runter, das Auto fährt ohne feiner und schöner.

  • Oder andersrum: Mehr Sturz = höherer Grip = höhere Kurvengeschwindigkeiten = höhrere Grenzbereich = weniger Reaktionszeit =O

    Das ist ja leider immer so... egal wo und wie man optimiert, meist verschiebt sich der Grenzbereich und wird schmaler... dadrüber hinaus entsprechend schlimmer.
    Sollte auch keinerlei Kritik an den Einstellungen sein, ist mir nur aufgefallen. Ich schrieb ja im Satz danach auch, dass es deutlich harmonischer so ist! :)


    Hm... Tieferlegung mit H&R, vorn 40er Spurverbreiterung und 7°30' Nachlauf - das wird m.E. eng im Radhaus.
    WIr fahren vorn -45 mm per Komplettfahrwerk, Serien-ET mit 205/45R16-Reifen (Toyo R1R, daher breit ausfallend) und 7°20' Nachlauf. Jan von SPS empfahl, bei dieser Tieferlegung und trotz der "schmalen" Reifen bei originaler ET nicht mehr Nachlauf einzustellen, da es sonst zu Radhausberührungen kommen könne. Seine Einschätzung war korrekt - bei weitem Einfedern in engen Kurven, z.B. in engen bergab-Kehren, gibt es leichte Schleifgeräusche, aber eben nur in diesen Randsituationen.


    Mit diesem Erfahrungswert sehe ich Deine Schleifgeräusche - sofern es sich um Reifen vs. Radhausverkleidung handelt, als erklärt an.
    Mein Tipp: Nimm die Platten runter, das Auto fährt ohne feiner und schöner.

    Ich kannte den original Wert nicht und offen gestanden waren mir die Auswirkungen auch völlig unklar.


    Ich muss das jetzt erstmal reproduzierbar hinbekommen und dann schauen was überhaupt wo schleift.


    Dass ich mit dem Gedanken spiele die Platten runter zu nehmen, hab ich ja oben bereits verkündet... :S

    G-160 SL Sportpaket; H&R Federn; 40/50mm Spurverbreiterung; Michelin PS4; JBL leider verkauft :(

  • Gibt es eigentlich schon jemanden, der negative Erfahrungen mit einseitigem Reifenverschleiß aufgrund Fahrwerk, oder Einstellung desselben gemacht hat?


    Konkret interessiert mich die Frage, wie weit man den Sturz erhöhen kann, ohne dass man im Alltag in Probleme läuft. Bei mir läuft der Wagen unter der Woche im normalen langsamen Berufsverkehr und wird nur am Wochenende artgerecht bewegt. D.h. es kommt ein nennenswerter Anteil an unbelasteten "Roll-"Kilometern zusammen.


    Aktuell fahre ich 1°30' Sturz an der HA (mit 20' Gesamtspur) und möchte jetzt im Sturz noch höher gehen, um die Hinterachse noch etwas stabiler zu machen. Falls jemand Tipps hat, wieviel ohne Probleme geht, oder über welche Werte man nicht gehen sollte, würde ich mich freuen.


    Ich weiß natürlich, dass ich auch die VA zurück nehmen könnte, aber das würde den Wagen ja langsamer machen ;-).

  • Ich weiss leider nicht, wie lange mein Wagen mit den alten Einstellungen auf der Hinterachse unterwegs war... sonst hätten wir bei den Sommerreifen nachmessen können.


    Bei den Winterreifen können wir sicher auch messen (dann zeitnah, damit es nicht noch mehr verfälschungen gibt), die hab ich allerdings erst im Oktober neu gekauft, die haben noch nicht so viele Kilometer, bin gespannt ob man da überhaupt schon messbar verschleiss hat (der Wagen rollt ja zu 90% auch nur rum).

    G-160 SL Sportpaket; H&R Federn; 40/50mm Spurverbreiterung; Michelin PS4; JBL leider verkauft :(

  • Ich hatte zwar bisher nie mehr als -1°20' Sturz mit 5' Vorspur rundum, aber ich bin damit ca. 15.000 km auf einem Satz Toyo Proxes R1R herumgefahren, davon einen Großteil im Alltagsverkehr. Die Abnutzung war bis zuletzt völlig gleichmäßig. Den Todesstoß haben die Reifen nicht durch den Verschleiß, sondern durch einen Nagel erhalten.


    Beim ST-X mit den doch vom Werkszustand abweichenden Federraten möchte ich im Frühjahr (nach einer finalen Höheneinstellung) hinten auch auf stabilere Werte gehen. Das Auto fährt sich so zwar sehr spaßig, aber ich denke, ich verschwende einiges an Potenzial.


    Daher lausche ich interessiert, was andere berichten werden. Ich vermute allerdings, dass da noch genug Luft nach oben ist.

    Roadster G 132, (immer noch) mit Ganzjahresreifen


  • Das Auto fährt sich so zwar sehr spaßig, aber ich denke, ich verschwende einiges an Potenzial

    Das ist genau der Punkt. Beim zügigen Einlenken aber auch insbesondere bei konstanter Kurvenfahrt fängt der Wagen mit dem KW V3 an hinten zu arbeiten, oder sogar zu rutschen und kommt in die ESP-Regelung, während die Vorderachse noch stabil ist. Damit hangelt man sich dann immer an der Haftgrenze der Hinterachse und am ESP entlang.
    Das stelle ich mir ohne ESP auf der Rennstrecke ganz spaßig vor, aber für solche Experimente im öffentlichen Straßenverkehr bin ich inzwischen zu abgeklärt ;-).


    P.S.: Habe oben zur Vollständigkeit noch die Spurwerte ergänzt.

  • Ich weiss leider nicht, wie lange mein Wagen mit den alten Einstellungen auf der Hinterachse unterwegs war... sonst hätten wir bei den Sommerreifen nachmessen können.


    Bei den Winterreifen können wir sicher auch messen (dann zeitnah, damit es nicht noch mehr verfälschungen gibt), die hab ich allerdings erst im Oktober neu gekauft, die haben noch nicht so viele Kilometer, bin gespannt ob man da überhaupt schon messbar verschleiss hat (der Wagen rollt ja zu 90% auch nur rum).

    Hallo Timo,


    magst Du mal messen? Das wäre ganz spannend, bei Deinen alten Werten.
    Am Besten in drei Spuren, innere Profilrille, Mitte und äußere Profilrille.


  • Konkret interessiert mich die Frage, wie weit man den Sturz erhöhen kann, ohne dass man im Alltag in Probleme läuft. Bei mir läuft der Wagen unter der Woche im normalen langsamen Berufsverkehr und wird nur am Wochenende artgerecht bewegt. D.h. es kommt ein nennenswerter Anteil an unbelasteten "Roll-"Kilometern zusammen.


    Aktuell fahre ich 1°30' Sturz an der HA (mit 20' Gesamtspur) und möchte jetzt im Sturz noch höher gehen, um die Hinterachse noch etwas stabiler zu machen. Falls jemand Tipps hat, wieviel ohne Probleme geht, oder über welche Werte man nicht gehen sollte, würde ich mich freuen.

    Bei der massigen Spur würde ich mir keine Sorgen machen, selbst wenn der Wagen vorrangig alltags gefahren wird. Die Erfahrungen unseres ersten NC, der auch im Alltag lief, lassen mich bei Deinen angedachten Werten nicht aufschrecken.