Motoren-Fred

  • Ich mache den hier mal auf, um den 2018-Spekulations-Thread von der V8/V6/Turbo-Diskussion zu entlasten.


    Außerdem bin ich gerade über eine Newsmeldung bei Car&Driver gestoßen, in der angekündigt wurde, dass Mazda USA fürs 2018er-Modelljahr den 2,5 Liter Turbo in den Mazda 6 einbauen wird.


    Da stellt sich mir die Frage .. würde der 2.5 Liter (egal ob mit oder ohne Turbo) in den MX-5 passen? Wenn Flyin' Miata da einen Chevy LS3 unterkriegt, sollte ein 2,5 Liter Vierzylinder ja eigentlich auch Platz finden...




    E.

  • Ich würde ja einfach mal warten bis im Dez. auf der L.A. Autoshow mehr Infos kommen und dann auch von Mazda ;)


    Habe jedenfalls Aufgrund des möglichen Updates zum M6 jetzt erst Mal auf die finale Bestellung des CX-5 verzichtet. Laut Info vom Händler wurden sie gestern Online informiert das Motorenupdates kommen ^^

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  • Außerdem bin ich gerade über eine Newsmeldung bei Car&Driver gestoßen, in der angekündigt wurde, dass Mazda USA fürs 2018er-Modelljahr den 2,5 Liter Turbo in den Mazda 6 einbauen wird.



    Da stellt sich mir die Frage .. würde der 2.5 Liter (egal ob mit oder ohne Turbo) in den MX-5 passen? Wenn Flyin' Miata da einen Chevy LS3 unterkriegt, sollte ein 2,5 Liter Vierzylinder ja eigentlich auch Platz finden...

    der 2,5 Liter Block vielleicht noch... Aber der turbo?
    Davon ab: wenn der so ausgelegt ist, wie im cx9, dann will man den nicht wirklich im mx5. Der ist wohl komplett auf niedrige Drehzahlen getrimmt, wenn ich mich da recht an die ersten Tests zurück erinnere....

  • Zitat von Detlef

    Seit 1989, also seit fast 30 Jahren, baut Mazda den MX5 als 4-Zylinder. Warum soll Mazda da was ändern? Gerade in der heutigen Zeit, wo downsizing bei Großserienherstellern angesagt ist. (aus dem Thread "Spekulationen über Modellveränderungen zu 2018")

    Von downsizing erkenne ich bei Mazda noch nicht viel. Die gehen ihren ganz eigenen Weg. Der nächste M6 soll Heckantrieb und einen Reihensechser kriegen, munkelt man ... voll gegen den Strom!
    Der ND hat eh mit dem knuffigen Design der Vorgänger gebrochen und will nun offensichtlich ernster genommen werden. Da würde ein größerer Motor gut zu passen, finde ich.

    LG
    Nelle


    G160 Roadster 2018 SL + SP, rot.
    KW V3 optimiert, Dunlop Sport Maxx RT 205/50R16 + OZ Alleggerita ET37, I.L. Motorsport Dom- und Unterbodenstreben V+H, Fox ESD
    Fahrwerkseinstellung (ständig aktualisiert): *klick* (Post #85) - Und so schaut er aus: *klick*

  • Der nächste M6 soll Heckantrieb und einen Reihensechser kriegen, munkelt man ... voll gegen den Strom!

    Geht so. Das ist genau das was andere bis vor kurzem in Riesen-Stückzahlen hergestellt haben, die jetzt auf moderne Turbos setzen. Da Mazda weiter auf Saugmotoren setzt ist man jetzt auch da angekommen ;-).


    Sicher eine nette Kombi und schön, dass man so etwas mal wieder sieht. Aber ob das jetzt wirklich modern oder gegen den Strom ist? Man nehme BMW 1er, 3er, MB C-Klasse, Hyundai Genesis, Kia Stinger - also eher gehobener (aber sehr netter) Mainstream.


  • Der ND hat eh mit dem knuffigen Design der Vorgänger gebrochen und will nun offensichtlich ernster genommen werden. Da würde ein größerer Motor gut zu passen, finde ich.

    Alles machbar, besonders über den Preis ;)


    Was ich hier aber so lese, wünschen sich einige die eierlegende Wollmilchsau.
    MX5 ND mit V6-Motor, der aber nicht mehr wiegen darf als der jetzige 4-Zylinder und das zu einem Preis, der unter dem heutigen liegt. Aber wenn er dann schon günstiger wird, können auch noch ein paar Goodys eingebaut werden, damit der Minderpreis gerechtfertigt ist.
    Und, die Erde ist eine Scheibe.... :P und Mazda hat die Spendierhosen an. :rolleyes:

  • Von downsizing erkenne ich bei Mazda noch nicht viel. Die gehen ihren ganz eigenen Weg.

    Das Problem, das ich hierbei sehe sind die bescheidenen Testzyklen, die wir hier in Europa immer noch haben. Für den Fahrer/Besitzer scheint sich Mazdas Sonderweg ja tatsächlich an der Zapfsäule auszuzahlen: Der MX-5 ist seit langem das erste Auto das ich fahre, das beim Verbrauch tatsächlich nah an den Werksangaben liegt - ohne dass ich dafür wie mein Vater im Valiumrausch fahren müsste. Meine beiden GTIs mit 2.0 Turbo waren auf dem Papier sparsamer - in der Realität allerdings war es fast unmöglich, diese Werte zu erreichen. Und wenn ich mir bei Spritmonitor etwa den aktuellen GTI anschaue und dagegen den 2.0l MX-5, dann bestätigen die dortigen Werte auch meine subjektive Erfahrung. Und ich rede hier nicht von absoluten Verbrauchswerten, sondern vom Delta zwischen Hersteller-Angabe und tatsächlichem Verbrauch.


    Das Problem ist aber eben, dass diese pseudo-sparsamen Motoren die bessere Effizienzeinstufung haben und entsprechend günstiger bei der Steuer liegen. Das macht diese Autos auf den ersten Blick natürlich attraktiver: Energielabel A oder C bei einem aufgeladenen Motor sieht im Verkaufsraum ja schon beeindruckender aus als E oder F beim MX-5. Dass das für die meisten Fahrer aber nicht heißen muss, dass der A-Motor tatsächlich weniger Sprit säuft als der frei saugende E oder F Motor, wird dabei sicher oft nicht bedacht.


    Ich frage mich daher, ob die Mazda-Strategie auf Dauer aufrecht erhalten werden kann oder ob die nicht doch irgendwann auf den Turbo-Zug aufspringen werden. Die Präsentation des Diesotto-Motors scheint ja eher auf ein Festhalten an der derzeitigen Strategie hinzudeuten ... aber wer weiß..? :)


    E.

  • Das Energielabel bei Autos kannst du nehmen in in den Mülleimer schmeißen. Laut dem Label könnte ein Leopard 2 Panzer mit E davon kommen. Weil die Angabe immer CO2 in Abhängigkeit von Fahrzeuggewicht ist. Ein leichter MX5 wird also IMMER schlecht da stehen während ein wesentlich schwererer Golf gut ausschaut.


    Das Label wurde von der EU eingeführt um die Psyche der Kunden zu stimulieren.

    Grüße
    Sebastian S.


    Verbesserung macht Straßen gerade. Aber es sind die gewundenen, unverbesserten Straßen, die Ausdruck des Genies sind - William Blake

  • Das wird in Zukunft besser:
    guxtu

    LG
    Nelle


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  • Ganz ehrlich - Kraft kommt von Kraftstoff. Die Motoren, die nach oben ausreißen, sind in der Regel die, die im Verhältnis zum NEFZ, der mit wenig Leistung gefahren wird, viel Überschussleistung bieten. Es ist also wenig überraschend, dass ein Turbo mit 220 PS, den ich dann auch noch trete, mehr verbraucht, als im NEFZ ermittelt. Ein Sauger ist da per se schon viel dichter dran, weil das Verhältnis Hubraum zu Leistung viel geringer ist.


    Der Vorteil des ganzen für uns ist, dass auch die Steuer auf dem NEFZ basiert. D.h. die niedrigen Angaben merken wir am Ende auch im Geldbeutel.


    Und ich hoffe ich trete keinem auf die Füße, wenn ich schreibe, dass man schon ganz schön naiv sein muss, unter ignorieren aller Tests und Presseberichte der letzten Jahre, um zu glauben, dass der NEFZ irgendetwas mit der Realität zu tun hat. Das ist einfach ein Prüfstandstest, der eine Vergleichbarkeit von Fahrzeugen unter bestimmten Randbedingungen herstellt und das ganze zuverlässig und reproduzierbar. Genauso war er gedacht und angelegt, ein simpler A/B Vergleich.


    Wenn ich reale Verbrauchswerte will, schaue ich mir den Sprit-Monitor an, oder frage Bekannte die das Auto schon im Alltag fahren.


    Gerade die Turbo-Diskussion finde ich auch überflüssig bis scheinheilig. Den GTI kann man wirklich und ohne größere Probleme mit einer 6, oder sogar einer 5 vor dem Komma fahren, aber nicht wenn man ständig drauf tritt und die Leistung ausnutzt. So weit wenig überraschend, oder? Den Verbrauch hat man also selber im rechten Fuß und wenn ich 220 PS bewege, muss ich schon damit rechnen, dass ich das auf der Tankquittung merke.
    Das gleicht gilt aber auch für den MX-5. Ein Verbrauch von 8 - 9 l/100 km, wenn ich das Auto wirklich mal ran nehme, finde ich für so ein kleines und leichtes Auto auch nicht so überragend. Es gehen aber genauso 5 - 6 Liter, wenn ich sparsam fahre.


    Was ich persönlich genial finde, sind die aktuellen Weiterentwicklungen der Motoren. Die aktuellen VAG 2,0 Benzin Motoren verzichten auf die Vollastanreicherung bei der Autobahnfahrt. Das ist purer Kundennutzen und plötzlich habe ich keine Saufziege mehr, die bei schnellerer Fahrt Richtung 20 l /100 km tendiert, sondern komme im Bereich dicht über 10 l/100 km aus. Das ist für mich echter Fortschritt. Das merke ich im Geldbeutel und daran, dass ich auf der Autobahn deutlich längere Etappen schaffe, bis ich wieder tanken muss.


    Der MX-5 hat genau so eine geniale Sprit-Spartechnik eingebaut. Wenn ich auf der Autobahn schneller fahre, wird es schnell so laut und ungemütlich, dass ich wieder langsamer fahre und deutlich weniger verbrauche ;-).