serienreifen mx5

  • Weil Du zu viel Gas gibst und mit der Hinterachse rutscht ;-).
    Die Achse, die mehr schlupft, verschleißt schneller. Wenn das bei Dir hinten ist, belastet Du das Auto weniger beim Bremsen und mehr beim Beschleunigen.


    Bei mir war es ringsum recht gleichmäßig.

  • Weil der MX-5 Heckantrieb hat. Deine HA überträgt die Motorkraft auf die Straße ... also nutzen sich da auch die Reifen stärker ab.
    E.

    Nicht zwangsläufig. Das hängt stark von der Fahrweise ab.
    Bei einem eher langweiligen Fahrer wäre es trotzdem die Vorderachse, weil die Bremsleistung viel höher ist, als die Antriebsleistung.
    Der „engagierte“ Fahrer kann das Verhältnis Vorder-zu Hinterachse aber verschieben ;-).

  • Ja, das kann tatsächlich zum Problem werden. Da hat er Recht und es ist schon sehr sinnvoll hin und wieder mal etwas schärfer zu fahren, oder wenigstens gelegentlich bewusst schärfer zu bremsen.


    Hintergrund ist, dass sich immer Flugrost bildet. Den muss ich dann wieder abfahren und es ist alles gut. Wenn ich das nicht schaffe, fängt die ganze Scheibe an zu gammeln, bis sie irgendwann unrund läuft und Geräusche macht.


    Das ist vor allen Dingen ein Problem von sehr leichten und leistungsstarken Autos, wie dem MX. Denn die Bremse ist nicht nur für das leichte Gewicht, sondern auch für die verhältnismäßig hohe Leistung ausgelegt, d.h. größer, als sie sonst wäre. D.h. dann auch, dass sie im normalen Verkehr eher überdimensioniert ist und selten ausgenutzt wird und daher eben anfälliger ist.

  • Ja, das kann tatsächlich zum Problem werden. Da hat er Recht und es ist schon sehr sinnvoll hin und wieder mal etwas schärfer zu fahren, oder wenigstens gelegentlich bewusst schärfer zu bremsen.


    Hintergrund ist, dass sich immer Flugrost bildet. Den muss ich dann wieder abfahren und es ist alles gut. Wenn ich das nicht schaffe, fängt die ganze Scheibe an zu gammeln, bis sie irgendwann unrund läuft und Geräusche macht.

    Super, danke für die Erklärung (auch wenn ich jetzt ein bisschen offtopc geworden bin).


    Ich bin mittlerweile dazu übergegangen sehr flott (unter Beachtung des Tempolimits natürlich) über die Landstraßen zu düsen bis knapp vors Ortsschild und dann kräftig in die Eisen zu steigen. Macht a) Spaß, verhindert b) Knöllchen und c) lernt man den Bremsweg bei höheren Geschwindigkeiten kennen und zu optimieren. :)

  • Mein Noch-Golf hat in knapp vier Jahren nun fast 155k km. Das mit den ersten Scheiben und Belägen (!) rundum. Da rostet nix, da rubbelt nix. Es geht also auch mit wenig bremsen.

    Kann klappen, muss aber nicht ;-). Es ist aber schon wahrscheinlich, dass Du in einigen Situationen dann dennoch genug bremst.

  • Mit meiem Landstraßenprofil hatte ich tatsächlich bei meinem Yaris große Probleme mit den Bremsen. Binnen eines Jahres hatte ich die neue (!) Bremsanlage dann wieder so zugegammelt, dass wieder eine neue Scheibe her "musste" (Tüv blabla).


    Schätze das Risiko beim ND auch wesentlich höher ein, da bspw. beim Yaris niemals quietschende Bremsen beim losfahren auftraten.


    Zu den Reifen... solange man den Punkt "angepasste Fahrweise" beherzigt, sehe ich kaum einen Grund die Serienreifen vor Verschleißgrenze zu beseitigen... ich finde, dass die Zeit bis zum minimalen Restprofil eine gute Einfahrzeit darstellt, sodass man hier auch gut und gerne die Bridgestone zum Ende durchbringen kann. Und das sage ich als bekennender Bridgestone-Gegner (im Fall des MX-5-OEM!). :D


    Man konnte früher auch mit deutlich schlechteren Reifen fahren... muss man heute aber wohl nicht mehr unbedingt haben. ;)


    Zur nächsten Saison werden voraussichtlich Hankook aufgrund der positiven Erfahrungen auf 2 NB(-FL) montiert. Die aktuellen Winterreifen (ebenfalls Hankook) bieten bis dato tatsächlich gefühlt sogar noch schlechtere Nass-Performance, sind allerdings auch noch kaum eingefahren - in dem Sinne: abwarten.

  • Zu den Reifen... solange man den Punkt "angepasste Fahrweise" beherzigt, sehe ich kaum einen Grund die Serienreifen vor Verschleißgrenze zu beseitigen... ich finde, dass die Zeit bis zum minimalen Restprofil eine gute Einfahrzeit darstellt, sodass man hier auch gut und gerne die Bridgestone zum Ende durchbringen kann. Und das sage ich als bekennender Bridgestone-Gegner (im Fall des MX-5-OEM!).

    Sehe ich ähnlich. Die Brems- und Querbeschleunigungswerte aus dem Sport Auto-Test (MX-5 vs Abarth 124) gehen völlig in Ordnung. 1,25 g quer und um die 36m von 100 auf 0 warm waren vor ein paar Jahren (fast) noch Supersportwagen-Werte.


    Klar: Mit anderen Reifen ginge evtl mehr, aber wirklich grottig oder gar gefährlich sind die Bridgestones jetzt auch nicht. Bei Nässe hält man sich halt ein bissl zurück und freut sich auf die neuen Reifen.


    Ich will ja hier jetzt nicht den Oberlehrer oder Umwelt-Fanatiker spielen, aber mehr oder weniger brandneue Markenreifen in die Tonne zu kloppen, halte ich nicht nur unter finanziellen Gesichtspunkten für problematisch. Ich schmeiße ja auch nicht mein Smartphone oder meinen Flatscreen jedes Mal weg, wenn ein neues Modell auf den Markt kommt... :)


    E.


  • Schätze das Risiko beim ND auch wesentlich höher ein, da bspw. beim Yaris niemals quietschende Bremsen beim losfahren auftraten.

    Was hat das Quietschen mit dem Verschleiß zu tun? Da gibt es keinen ursächlichen Zusammenhang.
    Einzig Hochleistungsbremsen mit bestimmten Scheiben und Belägen neigen mehr zum Quietschen, das ist aber eine andere Liga, als die im MX verbaute.



    Zu den Reifen... solange man den Punkt "angepasste Fahrweise" beherzigt, sehe ich kaum einen Grund die Serienreifen vor Verschleißgrenze zu beseitigen... ich finde, dass die Zeit bis zum minimalen Restprofil eine gute Einfahrzeit darstellt, sodass man hier auch gut und gerne die Bridgestone zum Ende durchbringen kann. Und das sage ich als bekennender Bridgestone-Gegner (im Fall des MX-5-OEM!). :D


    Man konnte früher auch mit deutlich schlechteren Reifen fahren... muss man heute aber wohl nicht mehr unbedingt haben. ;)

    Das mit der angepassten Fahrweise ist ja immer so eine Sache. Das rettet Dich nicht nicht beim Wildwechsel, spielenden Kind, oder wenn andere Mist machen. Die Reserven sind mit einem guten Reifen einfach größer.


    Aber ich habe mich ja auch eine Saison mit dem Bridgestone durchgeschlagen. Jetzt mit nur noch 3 mm ist aber Schluss. Der MX-5 ist ja auch kein Alltags-Auto mit dem ich nur von A nach B rollen will. Der soll gut fahren und Spass machen und da gehört ein guter Reifen einfach dazu, bzw. ist sogar Pflicht. Also kommt er jetzt runter.


    Sehe ich ähnlich. Die Brems- und Querbeschleunigungswerte aus dem Sport Auto-Test (MX-5 vs Abarth 124) gehen völlig in Ordnung. 1,25 g quer und um die 36m von 100 auf 0 warm waren vor ein paar Jahren noch Supersportwagen-Werte.
    Klar: Mit anderen Reifen ginge evtl mehr, aber wirklich grottig oder gar gefährlich sind die Bridgestones jetzt auch nicht. Bei Nässe hält man sich halt ein bissl zurück und freut sich auf die neuen Reifen.

    Habe ich ja auch schon geschrieben. Trocken funktioniert der sehr ordentlich. Nicht unbedingt ein Spitzenreifen, aber Sicherheitsdefizite sehe ich da nicht. Ganz im Gegenteil ist der Reifen trocken recht fahrsicher und sogar gutmütig.
    Die Nässeperformance passt nicht, bzw. insbesondere Übergangsbereich und Gutmütigkeit. Das ist aber gerade eine Ecke, bei der ich bei vielen Unsicherheiten wahrnehme, und daher schon sehr ungünstig.