Reifendichtmittel entfernen

  • Hier mal eine Reifendemontageanleitung von Conti für Reifen die mit Dichtmittel behandelt wurden.
    http://contiserver.de/conticomfortkit_2013/demontage_cck.pdf


    Demnach sollte das neben einer gesunden Vorsicht beim Entfernen des Reifens und nat. geeigneter Entsorgung danach, kein übermäßiges Problem darstellen. Eine Sauerei ist es halt, keine Frage. Und ich könnte mir auch Vorstellen, dass ein aktiver Reifendrucksensor dabei so verklebt, dass er hin ist. Die Felge aber sicher nicht!

    TSchau


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    ______________) t e f a n

  • Woher kommt der Unsinn, dass nach dem Gebrauch des Reifendichtmittels die Felge zu entsorgen ist. Das ist gelinde gesagt Blödsinn.


    Die Felge wird gereinigt und dann wird der neue Reifen aufgezogen.


    Gruß
    Ingo

  • Neues Rad (Felge) ist natürlich Quatsch.


    Aber es stimmt schon, dass man nicht nur die Kosten für den oder die neuen Reifen im Auge behalten muss. Mazda verkauft das Dichtmittel gar nicht einzeln, nur das Set mit neuem Kompressor und neuer Tasche. Der Preis ist ein schlechter Witz, teurer als die meisten Reifen.


    Aber zum Glück gibt es ja von anderen Anbietern Dichtmittelflaschen, die auch in das originales Set passen (z.B. auch bei I.L. Motorsport).

    Roadster G 132, (immer noch) mit Ganzjahresreifen

  • Wie oft passiert euch denn im Schnitt ein Plattfuß? Ich fahre jetzt seit 1990 Auto, und die letzten ca 20 Jahre zwei gleichzeitig.
    In Summe geschätzte 800tkm. Dabei hatte ich einmal einenPlatten, eine fette Schraube im Reifen. Da hätte auch ein Dichtmittel nicht mehr geholfen, aber damals hatte ich in meinem 626 noch ein echtes, vollwertiges Reserverad mit Alufelge...(Zeiten ändern sich).


    Zumindest aus meiner Sicht ist der Preis für das Dichtmittel verkraftbar. Ärgerlicher ist, dass es nicht ewig hält und regelmäßig ersetzt werden muss.
    Toyota hat das anfangs auch nur komplett mit kompressor gemacht, inzwischen gibt es beides aber auch getrennt.

    TSchau


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    ______________) t e f a n

  • Das ist nicht richtig, das Dichtmittel auch einzelnd, kostet aber über hundert Euro.
    Ingo

    Die beiden Mazda-Händler, die ich gefragt habe, könnten mir keine Teilenummer für das Dichtmittel alleine nennen und es demzufolge auch nicht separat bestellen.


    Der Preis für das Kit liegt allerdings auch bei ca. 120€.

    Roadster G 132, (immer noch) mit Ganzjahresreifen

  • Habe eben mal geschaut, das Zeug hat eine Haltbarkeitsdauer von 5 Jahren.

    Einmal editiert, zuletzt von Heinz ()

  • Ich hatte gerade beim Familienkombi diesen Fall. Chevrolet Cruze. Habe das originale Dichtmittel benutzt und wollte Ersatz kaufen. Die Flasche mit dem Original-Reifendichtmittel sollte 89 Euro kosten. Ich habe dankend abgelehnt und mir für 15 Euro eine Nachfüllflasche (1/2 Liter) bei KFZTeile24 geholt. Das habe ich in die alte originale Flasche umgefüllt. Denn nur die paßt in die Styroporbox unter dem Kofferraum. Sollte das Zeug nun aushärten durch ev. Sauerstoffkontakt, werde ich eine weitere Nachfüllflasche kaufen und dann original verschlossen unter dem Kofferraum herumkullern lassen. Den Reifen werde ich nicht wechseln lassen. Ist an der Hinterachse, und so lange ich beim Fahren keine Unwucht spüre, bleibt der drauf. Habe mit der Taschenlampe alles abgeleuchtet und zwei winzige Stellen an der Felge gefunden, wo das Dichtmittel ausgetreten ist.
    Auf beiden Flaschen steht eine Mindesthaltbarkeit von 5 Jahren.

    ND RF 160 - I.L.Domstreben vorne und hinten, I.L.Unterbodenstreben, Armlehnenerhöhung, Motorhaubenlifter, LED-Seitenblinker, LED-Heckblinker, vorne Chromblinker von BMW, Stahlflexbremsleitungen, Hawk-Bremsbeläge, Stubby, 18mm Spurverbreiterung Hinterachse, große Drosselklappe, BBR-Nockenwellen, Gruppe-A-Abgasanlage, SPS-Street-Fahrwerk, tieferer Fahrersitz, kurze Hinterachse, Whiteline-Stabis, Ölkühler, SPS-Wasserkühler

  • Wenn Du mit Dichtmittel im Reifen keinerlei Unwucht merkst, würde ich mir Sorgen um das Popometer machen.


    Selbst wenn Du sie nicht merkst, wird sie da sein und das ist auch nicht toll für Buchsen und Fahrwerk.
    Zusätzlich ist der provisorisch abgedichtete Reifen ein Sicherheitsrisiko.


    Kurz, das Zeig gehört da nicht dauerhaft rein und muss raus.

  • Woher kommt der Unsinn, dass nach dem Gebrauch des Reifendichtmittels die Felge zu entsorgen ist. Das ist gelinde gesagt Blödsinn.


    Die Felge wird gereinigt und dann wird der neue Reifen aufgezogen.


    Gruß
    Ingo

    100% Zustimmung.


    Herbst 2011, Südfrankreich, Route des Grandes Alpes.
    Sonntagabend. Kleinen, spitzen Stein übersehen. An der Schulter angeschlitzten und binnen Sekunden platten Reifen mittels des originalen Tire-Fit-Kit geflickt. Weiterfahrt zum nahegelegenen Hotel mit 1,5 bar und max. 50 km/h.
    Montag. Fahrt zum Reifenhändler, Reifen bestellt ("Le pneu et mort?" - "Oui!"). Fahrt zurück. (Rundtour als Beifahrer in den Autos von Freunden.)
    Dienstag: Fahrt zum Reifenhändler. Vorwarnung: Reifendichtmittel im Reifen. Reifendemontage, Reinigung der Felge mit einem passenden, dort vorrätigen Reiniger. Entspannter Reifenhändler.
    Schöne weitere Tour.


    Ich erkenne da auch kein Problem.