Batterieausbau (i-loop) bei Einwinterung G184 (Erfahrung)

  • Welche Nachteile meinst Du denn. etwa den Verlust der Werte des Bordcomputers und des Tageskilometerstandes? Oder den Ausbau der Batterie, der in wenigen Minuten erledigt ist?
    In Bezug zur Entladung gibt es auch Berichte über eine andere Verhaltensweise des G-184. Damit haben wir noch wenig Wintererfahrung.

    Ja, ich meinte den Verlust der Werte des Bordcomputers, möglicherweise auch anderer Werte, wie die Favoriten und die DAB-Radioliste.


    Eine andere Verhaltensweise des G184 (gegenüber meinem G160)? Nanu, da ist ja doch wohl nur der Motor und dessen Software geändert worden. Wieso sollte denn beim abgestellten und verschlossenen Fahrzeug mehr Strom verbraucht werden? Oder ist vielleicht ein anderes Batterie-Fabrikat verbaut?

  • Beim Ruhestrom geht es immer um die Art und Anzahl der verbauten Steuergerät. Mag also durchaus sein, dass der G184 eine andere Motorsteuerung fährt und ein anderes Steuergerät verwendet. Genauso könnte es bei dem einen oder anderen sein, dass der neuere G184 mehr Assistenzsysteme verbaut hat und sich daher auch eine größere Menge von Steuergeräten im Auto befindet.
    Insofern ist es vielleicht eher die Frage, ob sich der G184 anders verhält, oder ob sich ein anderes oder neueres Auto anders verhält, weil generell mehr/andere Technik verbaut ist.

  • Hallo in die Runde,


    Update: Mein G184 habe ich vor 8 Tagen mit 12,83 Volt in der Garage abgestellt,
    (Bei uns hat es in den letzten 8 Tagen keinen wirklichen Frost gegeben..).


    Heute wieder gemessen: Es sind noch 12,27 Volt. Das sagt mir, dass die Batterie den Winter nicht überleben wird,
    da enorm viele Kriechströme im Auto arbeiten (Sensorik).


    Da ich keinen Strom habe, muss/werde ich sie am Wochenende ausbauen..


    Ich habe übrigens gestern Abend Mazda angeschrieben und die Frage zum Batterieausbau dort gestellt. Antwort kann ich gerne sharen.


    Meine Idee :
    Am kommenden Samstag (Wetter soll trocken sein), den Wagen ca. 100 KM vollfahren, dann einmotten und die Batterie ausbauen. Ich würde dann den Stromsensor als erstes abnehmen (SOC) und dann Minus / Pluspol.


    Den Batteriesensor ist der Stecker am Minuspol oder ?


    Habe ihr noch Hinweise/ Bemerkungen/ Anregungen .


    Danke und viele Grüße


    InkedSensor Batterie1_LI1.jpg

    G184 Sportsline EZ.04.19, Spurplatten v/h 30/40, OEM Domstrebe, Eibach 30mm, OEM Einstiegsleisten, LED Innen / Kofferraum, Kennz., Smoke LED Blinker..

  • Das sagt mir, dass die Batterie den Winter nicht überleben wird,
    da enorm viele Kriechströme im Auto arbeiten (Sensorik).

    Der Schluss ist so nicht belastbar. So ein Fahrzeug hat eine gestufte Ruhestromstrategie. Kurz gesagt verbraucht es direkt nach dem Abstellen verhältnissmäßig viel Strom und danach immer weniger, da im Laufe der Zeit immer mehr Verbraucher abgeschaltet werden.
    Es könnte also eng werden, muss aber nicht.


    Kurz zur Terminologie:
    Kriechströme hast Du hoffentlich nicht, denn das wäre ein defekt. Es geht dann um Ruheströme und die kommen in der Regel nicht von Sensoren (passive Sensoren haben keinen Ruhestrom), sondern von den Steuergeräten.

  • Zum Thema Ruhestrom - für den Schiffstransport ist die Infotainmentsicherung gezogen, vermutlich weil hier die höchsten Ruheströme auftreten?
    Wäre es also ggf. sinnvoll bei längerer Standzeit diese Sicherung zu ziehen?

  • Hallo,


    @Dirk F Ich würde an Deiner Stelle die Batterie auch ausbauen. Den Sensor brauchst Du nicht extra abnehmen. Einfach die beiden Polklemmen abnehmen. Im Frühjahr die Batterie wieder dran und weiterfahren.


    Das verschlossene Fahrzeug kannst Du nächste Jahr dann ja mit dem manuellem Schlüssel in der Fernbedienung aufschließen und die Motorhaube entriegeln.


    Wir waren den Oktober über auf Reisen. Ein paar Tage vor Abflug wurde die Starterbatterie des G-184 ND von mir vollgeladen und 12,86V gemessen, dann der Wagen verriegelt. Nach knapp 5 Wochen war die Spannung auf 12,25V herunter.


    Dann die Batterie wieder ans Ladegerät und verriegelt. Gestern noch 12,65V, dann bin ich mit dem ND ca. 35km mit einem Zwischenstopp gefahren und hatte dann nach 3 Stunden Standzeit noch 12,55V. Ja, 0,1 V weniger als vor der Fahrt. Es scheint so, als ob die Regelelektronik die Batterie nicht bis Maximum aufläd und das nur mit einem Ladegerät geht. Dieses Verhalten hatte ich vorher auch schon bei diesem Wagen beobachtet. Mit Start-Stopp und i-ioop (Energierückgewinnung) keine Probleme.


    Den Hinweis von @Svanniversary, die Sicherung des MZD zu ziehen finde ich gut, werde das probieren und berichten.



    Gruß Ulli

    Ab August 1998 bis heute, NA limited edition von 1992 in british racing green. :)

    Ab Mai 2016-2018, ND G160 EL von 2016. in Rubinrot. Ab Mai 2019 -2022, ND G-184 EL von 2019 in Purweiß.

  • Hallo Ulli,


    Du schreibst: "" Das verschlossene Fahrzeug kannst Du nächste Jahr dann ja mit dem manuellem Schlüssel in der Fernbedienung aufschließen und die Motorhaube entriegeln ""

    Ich wollte die Batterie ausbauen und das Auto nicht abschließen, so dass ich die Türen jederzeit öffnen kann.
    Darüber hinaus wollte ich auch den Verdeckspanner lösen um das Gestänge etwas zu entlasten.


    Meine Frage: Wenn ich die Batt. ausbaue, verschlisst sich das Auto dann , z.B. über den Reststrom im Kondensator etc.
    oder bleibt normal über die Türen zugänglich ??


    Danke vorab und Gruß
    Dirk



    G184 Sportsline EZ.04.19, Spurplatten v/h 30/40, OEM Domstrebe, Eibach 30mm, OEM Einstiegsleisten, LED Innen / Kofferraum, Kennz., Smoke LED Blinker..

  • Keine Batterie - keine autom. Türverriegelung.


    Denke dran, dass vor dem Abklemmen der Batterie die Seitenfenster ein oder zwei Zentimeter runter sind. Und evtl. den Kofferraumdeckel mit einem Stück Schaumstoff o. ä. vor dem Schließen sichern. Ohne Batterie bekommst du den nämlich auch nicht auf (bzw. nur mit großem Aufwand über den Innenraum).


    Die allgemeinen Infos gehen davon aus, dass ein "normaler" Blei-Säure-Akku zwischen 5 - 10 % Selbstentladung/Monat aufweist. Je nach weiteren Begleitumständen kann das schwanken. Wir reden hier nur über die Selbstentladung. Dazu würden noch die ständig nuckelnden Verbraucher kommen.


    Hier eine Info, von einem der führenden Akku-Hersteller


    Es kann also klappen, dass eine Batterie das Winterlager durchhält, muss aber nicht.

  • Egal, ob das Auto nun verschlossen abgestellt wird oder nicht, die Fahrertür lässt sich ja auf jeden Fall mit dem mechanischen Notschlüss entriegeln. :) Man kommt also wieder zerstörungsfrei an den Entriegelungshebel für die Motorhaube, selbst wenn man die versehentlich ganz geschlossen haben sollte.


    Vorausgesetzt, man hat daran gedacht, dass sich auch die Scheiben beim Öffnen der Türen nicht absenken. Also entweder - wie von @hifi_nok beschrieben - die Scheiben vorher ein Stückchen herunterfahren oder das Dach entriegeln.


    Warum es besser sein sollte, das Dach zu "entspannen" hat sich mir allerdings noch nie erschlossen (auch wenn es immer noch häufig genannt wird). Ich persönlich würde da nur die Scheiben ein bisschen herunterfahren. Aber ich habe auch besonders gut Reden, ich wintere ja nicht ein. :D

    Roadster G 132, (immer noch) mit Ganzjahresreifen


  • Die allgemeinen Infos gehen davon aus, dass ein "normaler" Blei-Säure-Akku zwischen 5 - 10 % Selbstentladung/Monat aufweist. Je nach weiteren Begleitumständen kann das schwanken. Wir reden hier nur über die Selbstentladung. Dazu würden noch die ständig nuckelnden Verbraucher kommen.


    Hier eine Info, von einem der führenden Akku-Hersteller

    Interessant finde ich, dass die Selbstentladung bei tiefen Temperaturen deutlich geringer ausfällt als bei hohen Temperaturen - ich hatte mit dem Gegenteil gerechnet. Da wir hier von Überwinterung der Batterie auch im eingebauten Zustand in einer Garage sprechen, sollte das bei einer 'gesunden' und vor dem Abstellen voll aufgeladenen Batterie problemlos funktionieren - ohne Tiefentladung der Batterie. Dass eine Garage nicht beheizt sein sollte versteht sich wohl von selbst.
    Für jene, die einen Stromanschluss in der Garage haben: Auch das richtige Ladegerät ist wichtig. Dieses hier kann z.B. monatelang angeschlossen bleiben, da es bei minimalem Stromverbrauch den Ladezustand konstant hält ("Erhaltungsladung"):
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