Warum Schaltgetriebe und nicht Automatik.

  • Ich bin mit meinem Automatik in einer MX-5 ND Gruppe mitgefahren. Da ging es auch recht zügig zu. Ich konnte aber lock mit der Performence der anderen ND Fahrer mithalten. Fakt ist die Automik schalt genau so schnell wie ein sportliches manuelles Schalten. Vorteil ist die Automatik macht das immer genau gleich schnell und man hat ständig die Hände am Lenkrad.
    Ich benutzt meinen ND als Alltagsauto und möchte die Automatik im Verkehr auch nicht mehr missen.

  • Schaltgetriebe - weil es Spaß macht, weil es emotional ist und weil es einem, speziell auch auf der Rennstrecke, die absolute Kontrolle über den Triebstrang gibt.
    Vielleicht auch weil es einen herausfordert - sauber schalten, revmatch, Drehzahl und Lastwechsel immer im Auge behaltend.


    Es ist dichter am urtümlichen, direkten, handgemachten Fahrverhalten.


    Speziell im MX-5, Handschalter weil kein modernes und schnelles DKG im Angebot ist.

  • Es ist dichter am urtümlichen, direkten, handgemachten Fahrverhalten.

    Roadster eben... Frontmotor, Heckantrieb und Handschaltung....



    Irgendwann, hab ich irgendwo mal "gelernt":


    Cabriolet´s ... sind und bleiben ein gechopptes Coupe, welches normal in Serie gefertigt wird.... und werden bei sonnigem Wetter selten mal geöffnet... :whistling:


    Roadster... sind in ihrer Art und Form eigenständig (eigentlich sogar nur Softtop) und vor allem: Werden die nur bei schlechtem Wetter mal geschlossen... :thumbup:

    Blue Sky :thumbup:


    2.0 SL ST ohne SP, upgrade auf "Modell 2016" mittels DS, Bilstein & OEM Eibach, I.L.M(VA30/HA40), Graphitgrau
    Dotz Kendo dark 7x17 ET35 mit 205/45/17 Dunlop Wintersport 4D, für die kalte Zeit
    (Signing 3.9.16 {Order out 2.10.16} - Produktion 28.11.16 - Übergabe 14.2.2017)

  • Das hier alle Automatikfahrer so positiv
    Über die Automatik berichten macht mich wirklich neugierig. Ich kenne die Automatik nur aus dem NC und da war sie grottenschlecht.


    Ich bin so neugierig, dass ich den @Wolfram beim nächsten Treffen mal fragen werde, ob ich nicht mal ein paar Meter mit seinem mitfahren könnte. :D

  • Schaltgetriebe - weil es Spaß macht, weil es emotional ist und weil es einem, speziell auch auf der Rennstrecke, die absolute Kontrolle über den Triebstrang gibt.

    Ich finde gerade auf der Rennstrecke ist die Automatik toll, da man immer beide Hände am Lenkrad hat und im manuellen Modus hat man doch auch jederzeit die Kontrolle.


    Wenn man kein Heel & Toe kann, muss man erst einmal die richtigen Stellen zum Schalten finden. Wenn man bei der Anfahrt einer Kurve nur einen Gang herunterschalten muss ist es bei mir meist so: Bremsen -> herunterschalten mit Rev Match ->einlenken. Bei 2 notwendigen Schaltvorgängen: Bremsen -> herunterschalten mit Rev Match -> Bremsen -> herunterschalten mit Rev Match -> einlenken.


    Ehrlicherweise schalte ich sogar manchmal in der Kurve, wenn der Wagen noch Reserven hat. Theoretisch sehr suboptimal, praktisch funktioniert es :/

  • Ich finde gerade auf der Rennstrecke ist die Automatik toll, da man immer beide Hände am Lenkrad hat und im manuellen Modus hat man doch auch jederzeit die Kontrolle.

    Nach meiner Kenntnis schaltet die Automatik auch im manuellen Modus hoch, oder hält die den Gang? Ich habe aber keinerlei Einfluss wie der Lastwechsel ausfällt, wenn die Automatik schaltet. Mit dem Schaltgetriebe kann ich das Auto auch jederzeit lastfrei stellen, falls das mal notwendig sein sollte.
    Keine Frage, gerade auf der Rennstrecke und gerade wenn ich nicht die 100 % ausnutzen kann, dann ist die Automatik eine große Hilfe.
    Anspruchsvoller ist es mit Schaltgetriebe und dann geht ein kleines bisschen mehr und gerade das finde ich reizvoll.


    In der Ausbildung haben sie mir für die Nordschleife auch bewusst einen GTI DSG gegeben, so dass man das Schalten erst einmal ausblenden und sich auf andere Sachen konzentrieren konnte. Danach gab es dann den Handschalter. Das war fahrerisch deutlich anspruchsvoller, aber auch viel unmittelbarer und mit mehr Kontrolle über das Fahrzeug. Schneller war das nicht unbedingt, aber mir geht es nicht um die letzte Zehntelsekunde, sondern darum die eigene Fahrtechnik zu perfektionieren und da ist der Handschalter einfach die hohe Schule.


    Wenn man kein Heel & Toe kann, muss man erst einmal die richtigen Stellen zum Schalten finden.

    Klar und wenn man es übt und kann hebt es die Fahrtechnik auf einen ganz anderen Level und dann macht der Handschalter noch mehr Spass. Ein Problem, was man mit Automatik nicht hat, aber einfach kann jeder ;) .

    Ehrlicherweise schalte ich sogar manchmal in der Kurve, wenn der Wagen noch Reserven hat. Theoretisch sehr suboptimal, praktisch funktioniert es :/

    Ist nicht suboptimal. Das zeigt eigentlich nur, dass Du weit vom Limit weg bist. Kann man dann machen. Wenn man wirklich am Limit fährt funktioniert es irgendwann nicht mehr und dann kann auch jede ungewollte Aktion der Automatik Unruhe ins Auto bringen.
    Wenn Du vom Schwedenkreuz die lange Links zur Fuchsröhre anfährst und das Auto dann für die folgende Rechtskurve vorbereitest, muss man selbst ohne jeglichen Schaltvorgang ganz sensibel mit dem Gas umgehen. Da ist man richtig schnell und die Fahrbahn ist wellig. Die kleinste Unruhe und das Auto kommt quer. Als Anfänger bin ich die schon einmal ausgekuppelt gefahren. Da wollte ich schalten und habe dann schon beim auskuppeln gemerkt, wie unruhig das Auto wurde. Also habe ich ihn erstmal ein wenig ausgekuppelt Rollen lassen, bis alles wieder unter Kontrolle war ;) .

  • Ich finde die ganze Diskussion ziemlich sinnfrei. Ich habe noch nie einen MX5 Fahrer mit Schaltgetriebe gefragt, warum er den denn so bestellt hat.
    Allerdings werde ich ausschliesslich von "Schaltern" gefragt, warum ich einen Automaten gekauft habe. Soll doch jeder machen, wie er will.
    Bis jetzt konnte ich bei den Touren mit der "Schalterfraktion" immer gut mithalten.


    VG


    Volker

    RF G160 Automatik Mondsteinweiss, gelbe Konis, Fox mittig, kurze HA, HKS GT2 Kompressor, BBR GTI Nocken und noch ein paar Kleinigkeiten :)


  • Soll doch jeder machen, wie er will.

    Das ist doch sowieso selbstverständlich, oder? Klar kann man Vorlieben und Vor- und Nachteile diskutieren, aber am Ende macht es jeder so wie es ihm gefällt und das ist auch gut so.

  • Man gewöhnt sich leider schnell an ein Automatikgetriebe. Ich bin letzte Woche mit einem Dienstwagen (Handschalter) gefahren, das ging mir richtig auf den Senkel. Meine beiden Automatik-Fahrzeuge schalte ich bei Bedarf mit den Paddeln, meistens lasse ich die aber selber schalten. Beim RF funktioniert das echt sehr gut, hätte ich so nicht erwartet.

  • In der Tat. Je nach Motorisierung (eher komfortorientiert) fahre ich meine Alltagsautos auch fast ausschließlich mit Automatik. Sportlich orientierte Autos, wie den MX-5, GTI, oder R-Golf dann aber doch lieber mit Handschalter.