Vergleich Langlebigkeit 2.0l 160PS/184PS

  • Ist das das, wo die freundlichen Mitarbeiter „Stand der Technik“ zu sagen?

    Klingt bescheuert, aber ja.
    Dass es auch motorenspezifische Probleme gibt wo einfach nur billig gemurkst wurde steht außer Frage, aber selbst dann kann der Freundliche dir nicht weiterhelfen, als dir den selben oder minimal verbesserten Murks wieder einzubauen.


    Es gibt aber definitiv Probleme an Bauteilen, die einfach der Konzeption geschuldet sind, z.B die Verkokung von Einlassventilen bei Direktspritzern.

    Grüße
    Sebastian S.


    Verbesserung macht Straßen gerade. Aber es sind die gewundenen, unverbesserten Straßen, die Ausdruck des Genies sind - William Blake


  • Es gibt aber definitiv Probleme an Bauteilen, die einfach der Konzeption geschuldet sind, z.B die Verkokung von Einlassventilen bei Direktspritzern.

    Was bei den skyactiv-Benzinern im Verhältnis zu anderen direkt einspritzern wohl nicht soooo dramatisch sein soll.


    (ich finde leider den Bericht nicht mehr, drum nehmt es als Hörensagen :()

  • Mechanisch ist zumindest der G160 unauffällig. Ich habe meinen ersten ND ja tunen lassen und sehr hart ran genommen. Ich habe den Motor häufig am Drehzahllimit (knapp 8.000 Touren) bewegt, war auf Trackdays, auf der NOS und häufig über hunderte km am Stück auf der Bahn am Anschlag. Mit knapp 80.000 km keine Auffälligkeiten, kein Ölverbrauch. 80.000 km ansich sagen zwar nicht viel aus, aber bei der immensen zus. Belastung muss man die Kilometerleistung wohl nahezu verdoppeln. Das einzige, wo ich mir Gedanken machen würde, ist das Standard-Öl. Mit dem Mazda-Öl hatte ich bei der genannten Belastung mehr als 1 Liter Ölverbrauch auf 1.000 km. Mit anderem Öl ging das in Richtung null Ölverbrauch, max. 200 ml auf 10.000 km. Aber bei normal gefahrenen NDs sollten hier keine Probleme auftreten. Klar, es sind Spekulationen, der G184 hat einige Tuningmaßnahmen ab Werk (u.a. ein höheres Drehzahllimit), aber letztendlich ist das von der Fahrweise abhängig, wie lange die Mechanik hält. Die Mehrleistung des G184 ist ja auch erst ganz oben raus. Wenn man das permanent nutzt, wird der Motor ggf. eher verschleißen, aber ist das Praxisnah? Über 200.000 km traue ich beiden Motoren aus dem Bauch heraus zu. Ob es mehr werden, wissen wir in ein paar Jahren.

  • Das mit dem 0 W 20 habe ich letzten Sommer bei warmen Wetter und viel Drehzahl ebenfalls festgestellt. Bei der Inspektion im März kommt das Zeug definitiv nicht nochmal rein.

    ND 2,0 Sports-Line, ST mit SP, Soul Red Crystal, BBS, SPS Street, I.L. Spurplatten, Lenkrad Zymexx ZStyle#1 Performance, Fox ESD re. mit Zymexx Diffusor, Mesh Grill „s“ , sequentielle Blinker h. u. The Cone

  • Gehen wir nochmal auf die Änderungen beim G184 ein.

    • vergrößerter Lufteinlass
    • größere Drosselklappe
    • geänderter Ansaugkrümmer
    • größerer Querschnitt Einlassventile
    • größerer Nockenhub
    • leichtere Auslassventile
    • leichtere, geänderte Kolben
    • leichtere Pleuel
    • neues Zweimassen-Schwungrad
    • höherer Einspritzdruck


    1. 2. 3. und 4. haben mMn direkt keinen Einfluss auf die Haltbarkeit, hier wurde der Flow und die Durchsatzmenge der Luft optimiert, bzw. des Abgases. 5. könnte mechanisch die Nocken und die Lager mehr belasten. Das wird sich aber in einem kleinen Bereich bewegen, wir reden ja noch nicht von "scharfen Nockenwellen". 6 7. und 8. könnten sogar für eine geringere mechanische Belastung sorgen. Weniger Masse = weniger Belastung für Kurbelwellen- und Pleuellager. Wird natürlich wieder durch das höhere Drehzahllimit relativiert (wenn man es häufig nutzt). Mein getunter G160 musste knapp 8.000 Touren ohne Gewichtsoptimierte Teile aushalten ;) 10. könnte zu erhöhtem Verschleiß bei den Einspritzventilen führen, was aber bei Benzinern eher weniger Probleme bereitet. Das mal aus der Sicht eines Laien, das soll auch nur zu weiteren Diskussionen anregen :)

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