Auch ein Vergleich zweier BMWs kommt nicht ohne MX5 aus

  • In dem Kontext mit dem Z4 vielleicht auch interessant: Es gab letztes Jahr in der Auto Motor Sport einen Test zwischen BMW Z4, Porsche 911 und Abarth Spider. Anhand dessen kann man bis auf den Motor auch einiges für den Vergleich Z4 vs Mx5 ableiten.


    https://www.auto-motor-und-spo…vs-z4-m40i-vs-124-spider/


    Hier die technischen Specs:
    https://www.auto-motor-und-spo…-spider/technische-daten/


    Leider sind die Track-Zeiten und Messwerte der Printausgabe vorbehalten. Das hätte mich echt mal sehr interessiert, wie stark die Kurvengeschwindigkeiten und G Werte auseinander liegen. Vielleicht hat ja jemand das Printabo und kann mal die Werte hier rein schreiben?


    Lediglich Werte zum Slalom findet man: Da ist der Z4 mit 69 kmh genau 2 kmh schneller.

  • Z4 oder MX-5....


    Da ist für mich die Entscheidung leicht. MX-5, aber auch nur deshalb, weil ich genug andere Autos zur Wahl habe.


    Muss ich den Wagen alltagstauglich haben, dann bietet der Z4 mehr Möglichkeiten. Alleine bei den Sitzen... das sind, wenn man die richtigen nimmt, Welten. Aber, der Z4 ist in meinen Augen nur ein zweitüriges Cabrio und kein echter Roadster. Der Wagen ist so konzipiert, dass ein das Fahren nicht stört und die Umwelt sehr abgeschottet ist. Die Preisliste bietet dann auch genug Spielraum um noch eine MX-5 in den Extras zu versenken.


    Im Wesentlichen ein ganz anders Konzept und somit seine Daseinsberechtigung, da eine andere Bedarfsgruppe abgeckt wird.

    Grüße


    Andreas


    MX-5 G184 Signature in schwarz, Öhlins Road & Track (70/40), I.L. Motorsport Domstrebe (Front + Heck), Zymexx Blinker

  • Ok, jetzt habe ich den 30i auch Probe gefahren. Leider hat mir das bayrische Wetter einen Strich durch die Rechnung gemacht, denn vom Regen überfrorene Landstraßen eignen sich nicht für den Härtetest. Da würde ich auch mit einem MX-5 durch die Gegend schleichen, geschweige denn bei einer Probefahrt mit 1000 Euro Selbstbeteiligung beim Unfall.


    Ich glaube herausgefunden zu haben, dass der 30i sich weniger overpowered anfühlt, wenn man von den 160 PS eines MX-5 kommt. Kraftvoller Abzug ja klar, aber man darf das Gaspedal schon etwas drücken, beim großen Bruder muss man schon gefühlvoller dosieren. Oder habe ich mich einfach schon an mehr Leistung gewöhnt nach dem ersten Upgrade-Schock?


    Ansonsten, ja mei, was soll ich sagen? Es ist und bleibt ein Fahrgefühl wie in einer Limousine, wenn man den MX-5 gewöhnt ist. Der Motorsound vom 30i hat auch nicht ganz den Broamm vom Sechszylinder, wobei ich mittlerweile gelesen habe, dass auch nicht alles echt ist, was da zu hören ist.
    Ich habe entschieden mir das Maximum zu gönnen. Man gewöhnt sich an alles, auch an viel PS. Da ich nicht weiß, ob ich später mal jenseits der 60 noch einen weiteren offenen Zweisitzer kaufen werde, war das irgendwie die logische Schlussfolgerung. Wenn sich das Fahrgefühl maximal vom MX-5 unterscheidet, dann kann es auch gleich total anders sein.


    P.S. Ich habe dann auch mal Eco-Modus ausprobiert. Mein lieber Schwan, die 7 Liter Verbrauch, die man sich damit erkauft, führen zu einer so gedrosselten Beschleunigung, die mich glatt an den alten Rentnergolf meines Vaters erinnert hat. Aber ok, für Ö, CH und I auf den Autobahnen wegen Knöllchenalarm gut geeignet.

  • Meine ehrliche Meinung was Motoren angeht:


    Wenn es sich um ein Alltagsauto handelt, das größte reinsetzen, was nur geht.
    Ich fahr nen SQ5 TDI im Alltag und ich finde den 3.0 V6 gerade so ausreichend für so ein Schiff. Verbrauch gemischte Strecke mit keinem ganz so vorsichtigen Fahrstil 8,6 Liter / 100 km im Durchschnitt auf 7000 km.
    Der kleinere Motor hätte sicherlich nen Liter weniger auf der Uhr, ja.



    Deswegen begrüße ich deine Entscheidung zum größten Motor sehr, dann lieber - wenn man bei nem Z4 M überhaupt großartig übers Geld diskutieren sollte - an dem unnötigen und teuren elektrischen Schnickschnack sparen, als am Motor.



    Edit:


    Wenn es möglich ist, versuch alle Assistenten weg zu lassen, die gehen. Ich habe zumindest bei der VW Gruppe die Erfahrung gemacht, dass die Assistenten eher so schlecht als recht funktionieren ergo noch etwas unausgereift sind, die paar Tausender in der Konfig kannst du wo anders rein schmeißen.

  • Wenn es möglich ist, versuch alle Assistenten weg zu lassen, die gehen. Ich habe zumindest bei der VW Gruppe die Erfahrung gemacht, dass die Assistenten eher so schlecht als recht funktionieren

    Das ist nach meiner Erfahrung sehr individuell, ob man diese Systeme als hilfreich, störend, oder sogar nervend war nimmt.
    Ich fahre gerne VW „volle Hütte“ und nutze das ganz gerne, z.B. im Stau.
    Das hängt sicher auch vom Einsatzprofil des Autos ab. Im MX-5 nutze ich sie auch und finde z.B. die Blind Spot Detection sehr hilfreich, aber da könnte ich auch komplett darauf verzichten.

  • ich konfigure mein auto nicht mit irgendwelchem schnickschnack sondern ich kauf mir ein auto wo einfach ALLES drin ist und dann kann ich immer noch entscheiden ob ich's einsetzen will oder nicht


    und bisher war ich von nahezu allem schnickschnack begeistert, obwohl ich vorher stein und bein geschworen hätte.......


    gruß helmut