Zulassungen Zulassungszahlen Deutschland

  • Ich habe vor einigen Wochen in der Auto Bild einen Artikel über die voraussichtlichen Strafzahlungen der Autohersteller gelesen, die in ihren Fahrzeugflotten die CO2 Werte nicht erfüllen werden.
    In dem Artikel stand, dass sich "wahlweise" immer zwei Hersteller zusammenschließen können und danach letztlich die Werte geprüft werden.
    Nur so ist es Mazda (durch Kooperation mit Hyundai, wenn ich mich recht erinnere) überhaupt gelungen, nicht vom Fleck weg zu sterben.
    Ok. sicher nicht von jetzt auf gleich, aber die Strafen sind schon immens!!!


    https://efahrer.chip.de/news/s…ertesten-treffen-1_101807
    https://www.auto-motor-und-spo…-milliarden-strafe-eu-vw/


    In dem vorstehenden links sind auch noch mal ein paar Zahlen, leider habe ich den Artikel, den ich seinerzeit gelesen habe nicht mehr gefunden.


    Viel schlechter sieht es wohl nur noch für Jaguar/ Rover aus.
    Die müssten eigentlich gleich den Laden zu machen.
    Ich glaube, wir werden uns was Mobilität angeht in den nächsten 10 bis x Jahren auf gravierende Veränderungen einstellen müssen.

    G184 sportsline, onyxschwarz, Eibach Federn, stubby, ATH Frontspoiler mittig, Front flaps, Heckspoiler Lippe, Spurplatten 36/40 mm, ATH Auspuff THE BOXX mit Diffusor, smokey Seitenblinker[/b]

  • Ich hoffe ich habe das System der Strafzahlungen für zu hohe CO² Ausstösse verstanden. Mal davon abgesehen das die vorgeschriebenen 90 gr./CO² mit der heutigen Autostruktur (vermehrter Verkauf von schweren SUV und Motoren mit viel PS) völlig unrealistisch sind, so beschäftigt mich doch ein Thema immer wieder.


    Warum werden Hersteller wie Mazda denn besonders von der Strafsteuer betroffen? Es gibt die deutschen sogenannten Premium-Hersteller die deutlich schwerere und auch vielfach leistungsfähigere Autos bauen. Nehmen wir als Beispiel doch einfach mal BMW. Deren Standardvolumenmotor hat in der Regel mehr als 150 PS und die verkaufen eine große Stückzahl schwerer Autos, wie z.B. X1-X8, 5er, 7er.


    Dennoch macht es den Eindruck, als ob die ungeschoren davon kommen. Ist das so?


    Und jetzt kommt mir bitte nicht mit einer Kompensation mit E-Fahrzeugen, denn i3, i8, Hybride und E-Mini verkaufen sich ja eher in homiopatischen Stückzahlen.

  • @Ronotto, es sind 95g/Co2.


    Nicht nur e-Autos helfen den Hersteller die Straf-Bilanz zu verbessern, sondern auch richtige E-HYbrid Fahrzeuge, wo man um die 40km ohne Spritmotor fahren kann.


    Hier der Artikel der Auto-Bild , macht es einem bißchen einfacher.


    Um es einfacher zu machen ein Benz GLE mit E-Hybrid kommt besser für den Hersteller finanziell durch als mein 950kg schwerer 1.0 3Zylinder Sauger Twingo mit 99g/Co2....


    & Ja die Hersteller werden massiv E-AUto's & Plug-In HY auf den Markt schmeißen (mal als Tageszulassung) , solange die Batterie Hersteller nachkommen....
    Dafür ist ja VW mit dem ID.3 besorgt, weil die gewaltige Probleme haben mit der Hardware aufzuspielen, damit die Dinger zuverlässig laufen.


    Den Twingo kommt auch als E-Twingo 'raus mit lächerlichen Reichweite (reines Stadtauto).


    https://www.autobild.de/artike…here-preise-16512871.html


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    MX-5 Roadster - 1.5 G132 Center-Line - mit braunem Nappa Leder Interieur.

  • Hallo @Ronotto,


    bei der Berechnung der CO2 Strafsteuer kommt es neben dem angegebenen Normverbrauch auch auf das Fahrzeuggewicht an. Tatsächlich ist es so, daß Hersteller wie BMW oder auch Daimer einen Bonus bekommen, weil sie viele schwere Fahrzeuge in ihrer Flotte haben. Es wird das durchschnittliche Fahrzeuggewicht der Flotte ermittelt und das hat dann Einfluss auf die Höhe der Strafzahlungen.
    Das Thema e-Auto und wie diese verrechnet werden, kommt dann noch hinzu.


    Im folgenden Artikel wird das beschrieben: https://www.fuhrpark.de/autoen…-entsteht-der-flottenwert

    --- meiner: MX-5 1.8 NC RC Sendo Bj. 04/14 mit SPS Street Fahrwerk ---

  • Hurra, es lebe die EU-Bürokraten-Logik!


    Warum hat Mazda das denn nicht kapiert und statt dessen Geld in den Leichtbau der Fahrzeuge investiert. Sie hätten mal besser noch ein paar hochfeste Stahlträger in ihre Fahrzeuge einplanen sollen.

  • Es ist echt gruselig, was die EU da verzapft hat.

    ND RF 160 - I.L.Domstreben vorne und hinten, I.L.Unterbodenstreben, Armlehnenerhöhung, Motorhaubenlifter, LED-Seitenblinker, LED-Heckblinker, vorne Chromblinker von BMW, Stahlflexbremsleitungen, Hawk-Bremsbeläge, Stubby, 18mm Spurverbreiterung Hinterachse, große Drosselklappe, BBR-Nockenwellen, Gruppe-A-Abgasanlage, SPS-Street-Fahrwerk, tieferer Fahrersitz, kurze Hinterachse, Whiteline-Stabis, Ölkühler, SPS-Wasserkühler

  • Sie hätten mal besser noch ein paar hochfeste Stahlträger in ihre Fahrzeuge einplanen sollen.

    Noch mehr Leichtbau (hochfester Stahl) hilft da auch nicht ;) . Das war eine der Technologien, mit denen wir den Golf um mehr als 100 kg abgespeckt haben. Hochfest heißt, gleiche Festigkeit bei weniger Materialeinsatz und weniger Gewicht, wie konventioneller Stahl.

  • Nicht nur e-Autos helfen den Hersteller die Straf-Bilanz zu verbessern, ...

    ... sondern auch die erwähnte Abwrackprämie 2.0 von bis zu 6.000 €.


    Nur, soll das jetzt immer so laufen wenn die Automobilindustrie hustet :?:
    Ich hab da mal was von Nachhaltigkeit gehört. :whistling::D

    Gruß
    Andi



    Die aufregendste Verbindung zweier Punkte ist ... eine Kurve! ^^


    MX-5 G160 Exclusive-Line in Mondsteinweiß. Bestellt 02.12.2016, gebaut 11.02.2017, Übergabe 28.04.2017

  • ... sondern auch die erwähnte Abwrackprämie 2.0 von bis zu 6.000 €.
    Nur, soll das jetzt immer so laufen wenn die Automobilindustrie hustet :?:
    Ich hab da mal was von Nachhaltigkeit gehört. :whistling::D

    Absicht, oder nur ungeschickt formuliert?


    Die hier zitierte Verkaufsförderung, hat mal gar nichts mit einer Abwrackprämie, oder gar mit Corona zu tun, sondern ist die bereits seit längerem bekannte E-Auto-Prämie zur Förderung umweltfreundlicher Technologien.


    Im Gegensatz zur Abwrackprämie ist das nur ein Bonus für den Kauf eines Neufahrzeugs und kein Bonus für die Abgabe von Altfahrzeugen.


    Das ist schlicht eine klassische Subvention, wie sie noch an vielen Stellen üblich ist, sei es um alte Technologien am Leben zu erhalten, oder neue zu fördern.


    Aber mal sehen, ob es dann im Rahmen der Pandemie zusätzlich tatsächlich noch eine Abwrackprämie geben wird.
    Ich persönlich finde es auch nicht verwerflich zu überlegen, wie man seine Schlüsselindustrien stützen kann. Andere Länder machen das genauso und z.T. noch in viel größerem Umfang.
    Am Ende ist wohl niemand in Deutschland damit gedient, wenn Millionen von Arbeitsplätzen in Frage stehen.

  • Durch die Miteinbeziehung des Gewichts wird halt die Sache mit den Strafzahlungen ad-absurdum geführt (genau wie schon der Quatsch bei den EU-Effizienzlabeln).
    Man muss sich das mal vorstellen: Laut EU würde ein Auto "umwelt/-klimafreunlicher" werden wenn man einfach ein paar Betongewichte im Kofferraum mit rumfahren würde.
    Die Zahl der Sitzplätze, oder das Kofferraumvolumen hätte ich noch als relativierenden Faktor des Verbrauchs akzeptiert (mit "dimishing returns" - also z.B. 4 Sitzplätze als Basis, einer mehr bringt dann z.B. 5% Ersparnis, der sechste 4%, usw.);
    aber Mehrgewicht zu belohnen ist einfach völlig gaga.


    Und die Sache mit den PEHVs...Die Förderung von Plug-ins bringt halt auch nur was, wenn die tatsächlich regelmäßig geladen werden - bei Firmenwagen wird das leider kaum der Fall sein.


    Und aus beidem resultiert dann, dass so monströse Auswüchse wie z.B. ein GLE-Plug-in sehr gut dastehen, während ein MX-5 mit seiner realistischen Verbrauchsangabe und geringem Gewicht maximal bestraft wird.
    Jetzt gebt mal einen Tipp ab, welches Auto unterm Strich tatsächlich umweltfreundlicher ist...zumal die GLEs meist Firmenfahrzeuge sein werden.

    Grüße, Fe2O3
    G-184 RF Sportsline mondsteinweiß

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