Drift und MX-5... Pro-/Contra und Set-Up Diskussion

  • Diff. ist auch ein guter Punkt. Nach meiner Erfahrung ist das Diff. nicht besonders aggressiv (was für die Straße ja auch gut ist) und auch nicht unbedingt auf hohe Belastungen ausgelegt.
    Da würde ich definitiv über etwas anders, ggf. 1,5 Wege nachdenken.


    Beim Getriebe würde ich auch darauf achten, dass es eine der späteren Versionen ist. Die ersten Generationen des ND1 Getriebes haben hin und wieder Probleme gemacht.


    Wobei vor der Vorderachse natürlich worst case ist (wink wink VAG :D ).


    Lange vorbei ;-). Der Motor im MQB ist gekippt und sitzt über der Vorderachse. Mit so einem R-Golf kommt man im Schnee auch hervorragend zurecht. Drei Runden ununterbrochener Drift im Eiskreis geschafft - yeah.

  • Es wird ein neuer ND oder max ne Tageszulassung. Wird also ne aktuelle Version sein.
    Sperre hab ich beim letzten Auto auch von http://www.limitedslip.de/ bearbeiten bzw neu aufbauen lassen und es war ein riesen Unterschied. Das ist eigentlich mit das wichtigste, das man sich drauf verlassen kann das beide Räder gleich drehen unter Last. Kann gut sein das hier schon der "Fehler" liegt. Ich muss halt erstmal mein eigenes Auto bekommen und mal rein fühlen. Ich mach sowas nicht mit fremden Autos.

  • Meine Erfahrung mit Driftrainings ist folgende: Zuvor habe ich noch kein anderes Auto versucht zum driften zu bringen deshalb kann ich nicht sagen wie schwer es im Vergleich ist.
    Jedoch waren wir mit 10 ND im Juli 2016 in Gründau zum Drifttrainig. Das hat so gut geklappt das am Ende des Tages alle Teilnehmer auf nassem Asphalt ein Kreissegment oder sogar ganze Runden driften konnten. (Alle Autos auf Serienreifen mit Serienfahrwerk und den werkseitigen Fahrwekseinstellung.)


    Im Juli 2018 habe ich an einem Training teilgenommen wo bwi 38°C im Schatten die Kreisbahn nur zum Teil nass gehalten werden konnte. Das hat gar nicht mit dem Driften geklappt. Sobald der trockene Asphalt kam war der Grip an der Vorderachso so hoch das sehr schnell und dosiert gegengelenkt werden musste und das Auto hat sich gedreht.


    Insgesamt fand ich es nicht allzu schwer auf nassem Asphalt das Auto in den Drift zu bringen und zu halten. Wer jedoch mehr als nur eine konstante Kreisbahn ziehen möchte, also einen Parcours mit wechselnden Radien und Geschwindigkeiten driften möchte wird genauso wie von Sven beschrieben kämpfen müssen.


    Die benötigte Reaktionszeit um das Auto von der Einleitung in den gehaltenen Drift abzufangen ist schon recht kurz. Und der Bereich des Lenkwinkels der getroffen werden muss ist wie bereits im Thread erläutert durch den kurzen Radstand wohl doch sehr schmal.


    Auf trockenem Asphalt fehlt wie Sven beschrieb die Leistung zum Driften.

  • Die Leistung fehlt nur, wenn man nicht Kamikaze genug fährt. Das würde auch gehen, hab ich aber nicht vor. Bewässerung hält den Verschleiß und die Gefahr unten und das ist am einfachsten. Das "Spirit Animal" des japanischen driftens (Ae86) hat grade etwas mehr als 100PS. :thumbup::D
    Da hackt man halt ewig auf der Kupplung unter Vollgas umher und das ist nicht wirklich toll für das Auto. Aber es geht alles, wenn man es doll genug will. Man fährt halt absolut an der Grenze. Da hilft Leistung eben um langsamer in die Kurve zu fahren und Power regelt den Rest. Die Option hat man mit "wenig Leistung" nicht und muss mit Lastwechsel und ruckartigen Moves arbeiten.

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    Wechselnde Bedingungen, mal nass, mal trocken sind schwerer als alles andere. Man kann nur easy driften wenn man sich auf die Reaktionen vom Auto verlassen kann. Sonst wirds entsprechend gefährlich.

  • @Jack Meoff, wie macht man das so mit dem Setup?


    Das Drift-Setup ist für normalen Betrieb ja eher ungeeignet bis gefährlich. Wird das Auto für die Events extra eingestellt?

  • Ich glaub, jetzt hole ich mir dochmal Popcorn.... :thumbsup:

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    Für den Papa: Madza MX5 NB 10th Anniversary No. 7284/7500

    Instagram: dv.mn

    Für Mutti und die Kleinen: BMW 218d GranTourer Sportline (alpinweiß)

  • Deswegen will ich auch keine -3,5° Sturz und irgendwelche anderen harten Umbauten an stabis, diff und Co, hab ich jetzt schon mehrfach geschrieben.
    Ich halte es nicht für gefährlich den Grenzbereich weniger Spitz zu gestalten. Ich will ja kein Auto bauen was einfacher quer als geradeaus fährt.
    Ihr könnt euer Popcorn eingepackt lassen. :rolleyes:

  • Aber Du änderst die Balance doch schon in Richtung hecklastig, oder? Oder willst du ihn einfach insgesamt "weich" machen. Beides würde ich im normalen Straßenverkehr nicht dauerhaft fahren wollen.
    Das war also durchaus eine ernstgemeinte Frage, wie man so etwas macht, wenn man das sportlich betreibt.