Ein Vergleich zweier oder mehrere Fahrzeuge in der deutschen Fachpresse , gerade wenn es nicht um die Verkaufsschlager geht hinkt oftmals.
Wem dient ein solcher Vergleich?
Dem Kaufinteressenten?
Wenn ich mich heute dazu entschlossen habe mit ein Fahrzeug ohne Dach zu kaufen, dann geh ich auf die Suche und werde feststellen, dass ich wieder vor eine Entscheidung gestellt werde. 2 Sitzer, 2+2 Sitzer oder 4 Sitzer.
Ich hab meine finanziellen Möglichkeiten gecheckt. Je mehr Kohle ich hab desto mehr Auswahl.
Welchen Anspruch hab ich ans Auto? Brauch ich Nackenheizung, beheizbare Lenkräder usw...oder würd ich gern etwas puristischen unterwegs sein?
Bin ich eher der Cruiser oder eher sportlicher Unterwegs?
Den Test hätte BMW sowieso verloren. Mit dem 1.8er wäre es leistungstechnisch noch schlechter fürn Zetti ausgegangen.
Was ich damit sagen will, wenn ich ein 2 Sitzer Cabrio fahren will, bleibt nicht viel Auswahl. Hab ich nicht mehr als 30k Euro, brauch ich mir keinen neuen Z4 ansehen.
Der MX-5 ist mit seiner Preis-Leistung in seiner Liga der Klassenprimus.
Der Vergleich wäre auch mit dem ca 7k Euro teuren Abarth 124 Spieler der dann mit ca. 45k Euro gleichauf beim Z4 liegt auch nicht anders ausgegangen.
Ja, ich kann keinen 1.4er Turbo nicht mit einem 2L Turbo vergleichen. Doch, jeder Hersteller hat sein Portfolio und jeder verfolgt einer anderen Philosophie.
Der Vergleich ist in meinen Augen absolut berechtigt. Die 2 beliebtesten Roadster für uns hier im Land verglichen und ja BMW darf sogar eine stärkere Variante ins Spiel bringen....und verliert.
Der Z4 ist keine Alternative zum MX, aber für die Z4ler ist der MX-5 eine echte Alternative.