Mazda MX5 ND - wie haltet ihr es mit dem Einfahren

Fazit nach 2000 Kilometern: Beim Motor kann ich es jetzt noch nicht beurteilen, doch das Fahrzeug bewegt sich mittlerweile viel harmonischer. Beim 1. u. 2. Gang nebst Rückwärtsgang ist noch Potenzial nach oben, doch bereits viel besser.
Der Komfortbereich beim Fahrwerk (SL mit Bilstein) hat merklich gewonnen und man merkt, dass sich die Dämpfer eingespielt haben. Mittlerweile gefällt mir die Straßenlage und das Fahrwerk richtig gut und mit dem Komfortgewinn habe ich nicht gerechnet gehabt. Dieses "stuckrige"/zähe Ansprechverhalten ist viel besser geworden.

Bin diesen Einfahrprozess von anderen Neuwagen nicht gewohnt gewesen bzw. ist mir dies nie so offensichtlich aufgefallen.
Das Ergebnis zählt !
Bin gespannt, was sich beim Getriebe noch tut.

Zitat von Error

Habe meinen RF mit knapp 30km auf dem Tacho im warmen Zustand schon bis 6000 U/Min gedreht....
Warum auch nicht ? Der Motor muss nur warm sein, das ist das wichtige. Das sagte mir mein Freundlicher ebenfalls.

Habe schon einige Male vor lauter Spaß an der Freude das Schalten vergessen und in den Begrenzer gedreht...
Bin nun langsam dran gewöhnt, passiert mir nicht mehr

Zitat von Error

Habe meinen RF mit knapp 30km auf dem Tacho im warmen Zustand schon bis 6000 U/Min gedreht....
Warum auch nicht ? Der Motor muss nur warm sein, das ist das wichtige. Das sagte mir mein Freundlicher ebenfalls.

Das sehe und handhabe ich auch schon immer so: Hauptsache warm fahren, die ersten 1000 km keine langen Volllast-Etappen, aber das war's dann auch schon. Natürlich sollte man das Verhalten nagelneuer Reifen und Bremsen auch im Kopf dabei haben. Meine Autos standen danach alle gut im Futter und hatten nur minimalen Ölverbrauch. "Keinen Ölverbrauch" innerhalb des Wartungsintervalls gibt's übrigens nicht, denn jeder Motor verbraucht zumindest kleine Mengen Öl.
Wenn sich am Peilstab gar nichts ändert, ist das dann eher Ölverdünnung durch Kraftstoff, wenn man das Auto im Verhältnis mehr im Stadt- oder Stop-And-Go-Verkehr bewegt.

Unser RF wird jetzt bei 500 km auch schon öfter einmal bis 6000 UPM gedreht, wenn er entsprechend warm ist.

Zwar schon älter, aber auch ganz interessant, was das Einfahren angeht: https://www.heise.de/tr/artikel/Wie-geschmiert-1369325.html

Ich bin aktuell ja auch noch beim "Einfahren". Meiner hat jetzt knapp 600km und aktuell dreh ich meist nur so bis 4000upm.
Bin da aber auch nicht super drauf festgefahren. Wenn er warm ist wirds auch mal mehr, aber ausgedreht hab ich den noch nicht. Aber was ich mich eigentlich frage:
Sollte man, wenn man ihn schon - auf welche Art und Weise auch immer - einfährt am Ende der Phase (sagen wir mal nach 1000km) einen Ölwechsel vornehmen oder kann man sich das sparen?

Zitat von Joshude

Sollte man, wenn man ihn schon - auf welche Art und Weise auch immer - einfährt am Ende der Phase (sagen wir mal nach 1000km) einen Ölwechsel vornehmen oder kann man sich das sparen?

Wie bei allem... 1000 Leute, 1000 Meinungen.
Ich habs gemacht.
Das ist wie mit der Garantieverlängerung... machstes nicht und es passiert was, sagst du dir hinterher garantiert "hätte ich doch...".
Zumindest, wenn du eh schon drüber nachdenkst und eigentlich nur noch eine Bestätigung haben möchtest

@Joshude ,kannste Dir sparen! Was soll mit dem Öl denn sein?

Gruß
Andreas

@Emmix5 Naja ne Bestätitung in dem Sinne suche ich nicht. Bin auch nicht böse drum wenn ich mir das Geld sparen kann. Aber ich habe eigentlich nicht vor das Auto wieder zu verkaufen, der soll bei mir alt werden.
@ak011 ich behaupte selbst, bei den aktuellen Toleranzen und Fertigungsmethoden vermutlich nicht viel. Aber im Hinterkopf hat man (oder ich) halt doch so Dinge wie kleiner Abrieb vom "Einlaufen" und solche Geschichten. Würde ich den wissentlich in 3 Jahren wieder abgeben würde ich mir da auch keinen so großen Kopf drum machen, ehrlich gesagt.

Svhaden kann es zumindest nicht. Solltest du den Plan haben, das 0W-20 Öl loszuwerden, könnte das die Entscheidung weiter vereinfachen.

Mein Händler hat den Ölwechsel nach ~1000km ohne Berechnung der Arbeit angeboten. Beim ersten ND habe ich's gemacht, beim zweiten nicht.

Ich hab das Öl nach 1000 km wechseln lassen. Vielleicht nur für mein Gewissen und für den Geldbeutel des Händlers, aber es gab mir schlicht ein besseres Gefühl...
Die Meinungen gehen ja weit auseinander....

Ich hab ihn die ersten paar Hundert Kilometer nicht bärig hoch gedreht und nach und nach immer weiter gesteigert. Hab zugesehen, immer in verschiedenen Drehzahlbereichen zu fahren. Sich sklavisch dran zu halten, keinesfalls höher als 3000 Umdrehungen oder so zu drehen, finde ich im hiesigen Alltagsverkehr schwierig, so dass ich zwar versucht habe, es die ersten Kilometer zu vermeiden aber gänzlich geklappt hat das nicht.
Aber ich denke nicht, dass es schadet, so lange man nicht übertreibt.

Und generell natürlich: immer erst schön warm fahren...