Beiträge von Braunschweiger

    Unsere Tagfahrlichtleuchte könnte hierfür abgedimmt genutzt werden und hinten die Rückleuchte.

    Die linke und rechte TFL werden aber nicht unabhängig voneinander anzusteuern sein, sondern an einer "Zuleitung" hängen. Beim Parklicht würde ja jeweils nur die zur Straße gewandte Seite leuchten sollen...
    EDIT: Das war dann die Antwort auf den letzten Post auf Seite 1. Sorry.

    Ich bin - soweit ich mich erinnere - mit dem MX5 noch nie angelichthupt worden. Entweder die Leute sind hier (aufgrund der hohen Neuwagen-Dichte durch die ganzen VW-Leasingautos) schon besser auf das Akzeptieren und Ignorieren von LED-Scheinwerfern konditioniert, oder bei deinem ist wirklich was außergewöhnlich.

    Das iDrive ist meiner Ansicht nach dem MZD haushoch überlegen und das bisher beste System, was mir untergekommen ist...

    Wobei, so fair sollte man sein, die ersten Gehversuche auch schon 2001 mit dem 7er gemacht wurden. Seinerzeit war das System hochinnovativ aber auch noch meilenweit von seiner heutigen Reife entfernt. Und natürlich darf man nicht vergessen, dass man die Überlegenheit von BMW an der Stelle auch teuer bezahlen muss... Das man trotzdem (wie Mazda das zu versuchen scheint) beim besten abgucken kann und nicht in einer aufgesetzten Jugendlichkeit das ganze Bedienkonzept verschlimmbessern muss ist aber auch klar.

    @Adrian_Wee: Schön zusammengefasst!
    Deckt sich 1:1 mit meinen bisherigen Erfahrungen; Am besten gefällt mir die iDrive-Bedienung in BMWs, da geht tatsächlich alles während der Fahrt. (Mazdas Ansatz ist ja ähnlich)
    Audi war mit MMI mal auf einem guten Weg, kürzlich bin ich den aktuellen A6 gefahren und fand den wirklich katastrophal schlecht: Alles über Touch, selbst die Klimaanlage. Während der Fahrt eigentlich nicht zu gebrauchen (zumindest nicht ohne das volle Assistenzpaket, das während des Blindflugs auf dich aufpasst..) ;)


    Mal ganz davon abgesehen, dass das Cockpit nur auf Fotos vom Neuzustand schön aussieht und nach kürzester Zeit ein Eimer Glasreiniger in die Karre gekippt werden möchte...

    Hilft nix, KFZ Steuer muss
    abgeschafft werden und Sprit entsprechen teurer. Hätte sogar ein bisschen Ausländermauereffekt

    Vermutlich ist das richtig, aber ob das allein funktioniert? Nicht nur sozial, sondern auch ökologisch korrekt, müsste der Ansatz ja ganz simpel lauten "Wer viel verbraucht, zahlt auch viel" ohne dabei die Schwächsten über Gebühr mehr zu belasten. Also mit anderen Worten: Es ist Unsinn, dass Familie Maier, die sich für ihre 5 Kinder einen Alten T4 Diesel kauft, Tausende Euro Kfz-Steuer bezahlt um 8.000 km im Jahr zu Fahren, Geschäftsmann Schulz aber mit seinem A6/5er/GLE 50.000 km im Jahr über Autobahnen schrubbt und dafür "nur" die aktuelle CO2-Steuer abdrückt. Damit wird grundsätzlich ja der "Besitz" und nicht die "schädliche Nutzung" einer "Steuerung" (daher ja das Wort) unterworfen. Bevor mir jetzt jemand Sozialneid unterstellt: Andersrum zählt das auch: Ein Lamborghini, der im Jahr nur 5.000 km fährt, muss auch nicht mehr Steuern kosten als ein Vertreter-Passat, der die Erde im Jahr einmal umrundet ohne Deutschland je zu verlassen.


    Sollte das Ziel sein, das Fahren eines 2,5-Tonners mit 4 Sitzplätzen weniger attraktiv zu machen als die Verwendung eines Kleinwagens, muss man sicher an den Spritpreis ran und den (Zug um Zug mit der Abschaffung der "Besitzbesteurung") nach oben korrigieren. Aber: Es wird schwer werden einen "Grenzpreis" zu finden, bei dem die Mehrbelastung auch tatsächlich (nur) an der richtigen Stelle ankommt. Kostet der Sprit plötzlich 5€ pro Liter, wird auch der Wenigfahrer und Geringverdiener mit Kleinwagen über Gebühr mit Mehrkosten belastet. So wäre auch meine Oma, mit ihrem alten und sparsamen Benziner-Clio und bei nicht mal 3.000 km im Jahr, in dem Konzept mehr Geld los als vorher - was ja eigentlich nicht Sinn der Übung sein kann.


    Will man den wahren Spritschluckern und Kilometerkönigen an den Kragen (und damit den großen Hebel für den Verbrauch aufmachen) müsste man mehr Faktoren in Betracht ziehen: Die Fahrleistung (vielleicht über die TÜV-Berichte gerade noch so möglich) und einen irgendwie geeigneten "Effizienzwert", der sich nicht über eine Erhöhung des Gewichts "schönrechnen" lässt. Meinetwegen sowas wie "Wie viel Grundfläche / Kilos / WLTP-Liter werden eingesetzt um wie viel Stauraum / Fahrgäste zu transportieren. (Dann wäre der MX5 auch nicht mehr in der gleichen "Effizienzklasse" wie ein SL500, was ja tatsächlich der blanke Hohn ist!)


    Ein aus diesen Faktoren berechneter "Hebesatz" ergäbe dann die neue Besteuerung, die bis zu einem gewissen Grenzsatz abgabenfrei sein könnte. Im besten Fall wird das Fahren von Fahrzeugen mit geringem Realverbrauch damit günstiger, die breite Masse an Kompaktwagen bleibt in den Vollkosten neutral und ineffiziente Vielfahrerei wird teurer.


    Bierseelige Traumtänzerei? Jupp, aber ich habe ja auch morgen frei... :P
    Prost und schönen Abend.

    Endlich wieder ein bisschen BTT. Ich ertrage mittlerweile das SUV Thema nur noch schwer, da vollkommen und seitenweise OT, OT, OT...........

    Verstehe ich. Aber so ganz lässt es sich vermutlich nicht vermeiden: Die Frage, warum irgendwelche Autos vom Markt verschwinden, führt am Ende immer zu der Frage "Was kaufen die Leute denn statt dessen?" Und zack, schon sind wir wieder bei den SUVs, Crossovern und wie sie alle heißen.


    Meiner Vorstellung läuft das zuwider, weil ich (persönlich) Authentizität (auch bei Autos) sehr schätze. Daher sind mir Autos wie der Jimny, der MX5, ein Super 7 aber auch ein Dacia sympathisch - da bekommst du genau das, wonach es aussieht. SUVs mit "Unterfahrschutz" aus Plastik und ohne Allrad, Minivans mit M-Sportpaket und 100PS-Gölfe mit R-Line-Optik finde ich (persönlich) genauso peinlich und aufgesetzt wie früher die 316i mit "328" auf dem Kennzeichen vor der Großraumdisco. Aber, wieder BTT, genau in diese Richtung scheint sich der Geschmack zu wandeln und damit wird das zu meinem, eigenen Problem.


    Ich hoffe, dass wir hier, wie eigentlich überall, einen Gegentrend zum Trend erleben werden - noch scheinen wir aber auf dem (aus meiner persönlichen Sicht) absteigenden Ast zu sein was den Autogeschmack angeht... ;)

    Unschlagbare Argumentationsführung.
    Zurück zum Jimny (Autos die vom Markt verschwinden, ihr wisst schon!)


    Hätte. Ich. Mal. Einen. Gekauft.
    Das wären zwei Jahre Autofahren zum Nulltarif geworden, wenn man sich die Gebrauchtpreise so ansieht... Den empfinde ich tatsächlich auch als Bereicherung für den Fahrzeugmarkt, wäre schade drum.


    Es verschwinden mehr und mehr die "authentischen" Autos (zu denen auch der MX5 gehört), das finde ich persönlich sehr schade.

    wie viele suv über drei liter gibt's denn wirklich?
    ich bin überzeugt, nicht mehr als s-klasse, a8 oder 7er


    So ist das mit den Überzeugungen manchmal. hier die KBA-Zahlen von April 2019:


    BMW X5: 1.186 - BMW 7er (dein Vergleich): 431
    Mercedes GLE: 592 - Mercedes S (dein Vergleich): 457
    Audi Q7: 455 - Audi A8 (dein Vergleich): 192

    bist du schon einmal in einem suv gefahren oder hast gar einen wohnwagen damit gezogen?

    Ersteres ja, habe aber keine Vorteile gegenüber der Mittelklasse finden können (Tiguan vs. Passat und CX5 vs. Mazda 6). Zweiteres nein.


    übrigens, den mx5 halte ich für faktisch noch nutzloser als meinen suv.

    Alles eine Frage der Interpretation von "nutzlos". Meine geht so:
    Will ich ein Auto, dass alles kann, dann ist ein Golf z.B. ist ein richtig guter Alltagswagen, der in 90% aller Situationen funktioniert und alles richtig macht.
    Will ich ein Auto, das viel Spaß bei vertretbaren Kosten und vergleichsweise geringem Ressourcenverbrauch bietet und bin bereit dafür entsprechende Abstriche bei Stauraum und Komfort zu machen? MX5!
    Fahre ich täglich ins Revier, schleppe Minibagger auf dem Trailer durch die Gegend oder muss beruflich oft mit dem Auto in die Mongolei? Dann ist ein echter Geländewagen oder Pickup der alten Schule angesagt.
    Will ich ein perfektes Reise- und Familienfahrzeug für europäische Straßenverhältnisse, dann gibt es, beginnend bei einem Octavia bis hin zu den üblichen Verdächtigen E-Klasse etc., Autos, mit denen ich komplett entspannt mit Kind und Kegel tausende Kilometer über den Kontinent fahren und sogar (je nach Fahrzeug) mehr oder weniger ausgeprägte Dynamik bei echt respektablen Verbrauchswerten erleben kann. Allrad und gute Anhängelasten sind ebenfalls möglich.
    Wenn ich kubikmeterweise Platz brauche, dann bekomme ich in der Kategorie T6, Proace und wie sie alle heißen ein Fahrzeug, dass auf der Grundfläche eines SUVs der gehobenen Kategorie den nutzbaren Raum locker verdoppelt (und die meisten davon beim Thema Anhängelast deklassiert)


    Für all diese Fahrzeugkategorien finde ich (für mich) nachvollziehbare, objektive Kaufanreize - ich finde sie, für den jeweiligen Einsatzzweck, "nützlich". Für ein SUV (jeweils verglichen mit dem Kombi-Pendant) fällt es mir persönlich schwer, einen Kaufgrund abseits des persönlichen Geschmacks zu finden.


    Übrigens: Ich habe selbst einen zum Offroad-Reisefahrzeug umgebauten Land Cruiser aus den 80ern. Ich bin ganz bestimmt kein Autohasser und ich will auch niemandem sein Auto verbieten oder gar missgönnen. Dennoch denke ich, dass das von mir oben Beschriebene (Jimny = Böse, 2,8-Tonnen-Hybrid-SUV = Gut) eine dramatische und perverse Fehlentwicklung im Sinne der Nachhaltigkeit (und der Allgemeinheit) zu Gunsten der Automobilkonzerne darstellt. Nicht mehr, aber sicher auch nicht weniger.

    Vielleicht kriegen wir das SUV- und Aussterben-Thema ja mal unter einen Hut: Siehe hier!
    Eine völlig perverse Entwicklung. Faktisch nahezu nutzlose (im Vergleich zu ihren Kombi-Pendants) SUVs, gern mit 3l Hubraum aufwärts, krassem Ressourcenverbrauch ohne Mehrwert für 99% der Lebenssituationen gibt es (zumindest hier) an jeder Ecke. Und für einen leichten, kleinen und echten Geländewagen mit den Außenmaßen eines Polos bedeutet die aktuelle CO2-Politik möglicherweise das Aus. Das ist doch keinem vernunftbegabten Wesen mehr begreiflich zu machen.


    Gern würde ich sagen "Das haben DIE ja toll hingekriegt!". Aber ich arbeite ja selbst in der Auto-Branche, von daher: Man, da haben wir ja ganze (Lobby-)Arbeit geleistet! Ich klopfe mir mal (voll von Loyalität) selbst auf die Schulter, mache mir ein Bier auf und trinke das voller Selbstzufriedenheit. SO rettet man nämlich die Autoindustrie den Planeten - mit fetten Karren, feigenblatt-Hybriden für den Flottenverbrauch und Wegfall von Kleinwagen. Können wir ja nichts für, dass die ganzen Klima-Hysteriker sich unsere schönen Autos nicht leisten können. Loser. Außerdem ist nicht die Zeit für Pessimismus, hat kürzlich mal ein Mann im Fernsehen gesagt.


    Starke Sache.