Beiträge von Nelle

    Hat denn niemand von euch mal erlebt, dass das kurveninnere Rad scheinbar harmlos durchdreht (weil das äußere Rad ja noch genug Seitenkräfte aufbauen kann) und dann am Ausgang der Kurve, wenn beide Räder gleich belastet werden und man beherzt am Gas geblieben ist, urplötzlich das Heck in die andere Richtung abhaut?


    Außerdem schrieb ich ja von den ersten Versuchen, das Heck zum Ausbrechen zu bewegen, was schließlich viele früher oder später versuchen. Absicht und abgeschaltetes ESP seien also mal vorausgesetzt.
    Was tut also der geneigte Quertreiber, wenn er merkt dass das äußere Rad ihm den Spaß nicht gönnen will? Er fährt schneller. Womit er auch Erfolg hat, wenn die Fliehkräfte nur hoch genug sind. Ist man dann nicht auf zack, geht's schief.


    Ein Beispiel wo der Unterschied besonders deutlich wird: Die Serpentine bergauf. Mit Sperre und genug Bums unter der Haube kommt das Heck schon bei moderaten Geschwindigkeiten recht gleichmäßig ums Eck. Ohne kriegt man das Auto kaum quer. Es sei denn man zischt so schnell ums Eck, dass die Seitenkräfte schon grenzwertig sind. Aber - wie gesagt - dann wird's spannend.


    PS: Klar kommt das Heck mit Sperre vehementer ums Eck, weil es keine Seitenführungskräfte mehr aufnehmen kann. Aber das tut es eben immer in ähnlicher Weise. Somit steigt das Vertrauen darin, was da hinten vor sich geht und der Lerneffekt steigt. Meine Meinung.

    Vielleicht bin ich ja etwas spät dran für MaNtiS' Kaufentscheidung ... trotzdem an alle, die einen Kauf in Erwägung ziehen: Was ganz klar für den G160 spricht, ist nach meiner Meinung das Sperrdifferenzial!


    Heutzutage, wo gefühlt 99% aller modernen Autos Frontantrieb haben, haben gerade die jüngeren Autofahrer vielleicht noch keine Erfahrung mit heckgetriebenen Autos, daher nachfolgend meine Begündung für obige Aussage.


    Mit einem MX 5 wird wohl Jeder ab und an gern etwas flotter durch die Kurven fegen. Und früher oder später siegt die Neugier über die Vorsicht und man deaktiviert das ESP um sich an den ersten Drifts zu versuchen.
    Mit einem Sperrdifferential ist das Heck nicht nur einfacher zum Ausbrechen zu bewegen, sondern auch einfacher wieder einzufangen - sprich einfacher zu kontrollieren weil berechenbarer.
    Dass die 2-Liter-Maschine ein Drittel mehr Drehmoment hat, ist für den vom Driftvirus befallenen natürlich auch ein schlagkräftiges Argument.


    Bitte nicht als Aufforderung zum Unfug auf öffentlichen Straßen verstehen, im Gegenteil! Die größten Probleme mit - gewollt oder ungewollt - ausrechenden Hecks hatte ich in Fahrzeugen ohne Sperrdiff.

    Stoßdämpfer haben doch ein gewisses "Losbrechmoment" - oder wie das genannt wird ...
    Wenn ich mein Auto an irgendeiner Stelle anpacke und leicht anhebe oder herunterdrücke, geht es nicht mehr ganz genau zurück in die Ausgangsposition.
    Ich denke daher, die Messwerte von Postschlumpf würden bei einer zweiten, dritten, vierten ... Messung jeweils geringfügig abweichen. Je nach dem, wie flott das Auto in die Parkposition gefahren wurde, wie schwungvoll der Fahrer ausgestiegen ist, etc.


    Nachdem Motto "ein mal ist kein mal" wird in Messungen, die nicht frei von äußeren Einflüssen sind, gern öfter gemessen und dann der Mittelwert verwendet.


    PS: War der Tankfüllstand eigentlich gleich?

    Stoßdämpfer haben doch ein gewisses "Losbrechmoment" - oder wie das genannt wird ...
    Wenn ich mein Auto an irgendeiner Stelle anpacke und leicht anhebe oder herunterdrücke, geht es nicht mehr ganz genau zurück in die Ausgangsposition.
    Ich denke daher, die Messwerte von Postschlumpf würden bei einer zweiten, dritten, vierten ... Messung jeweils geringfügig abweichen. Je nach dem, wie flott das Auto in die Parkposition gefahren wurde, wie schwungvoll der Fahrer ausgestiegen ist, etc.


    Nachdem Motto "ein mal ist kein mal" wird in Messungen, die nicht frei von äußeren Einflüssen sind, gern öfter gemessen und dann der Mittelwert verwendet.


    PS: War der Tankfüllstand eigentlich gleich?