Beiträge von Bruchpilot

    Zum Vielfahren kann ich nichts beitragen - daher OT aus aktueller Bier-Laune: ein Lob auf Mazda generell...


    Mazda kommt bescheiden und ehrlich daher, verbaut keinen Firlefans und funktioniert einfach:

    Nahezu keine ausserplanmäßigen Werkstattaufenthalte.

    Der Normalfahrer kann den beworbenen Verbrauch ohne Mühe unterbieten.

    Der Normalfahrer kann die beworbene Beschleunigungszeit ohne Mühe unterbieten.


    (sogar beim MX5, der als Leichtbau-Sportwagen entwickelt wurde und kein Baukasten-Auto ist)


    Man vergleiche das mit unseren grossen Marken...

    Schliessen auf der Autobahn....bei Nieselregen nicht nötig - bei stärkerem Regen kurz hinter einen LKW hängen, dann geht es auch bei 80-90km/h. Beim Öffnen bin ich Vorsichtig geworden. Anfangs habe ich es bis 70km/h häufig problemlos öffnen können - das geht in 99% der Fälle gut. Einmal hat es aber auf halbem Weg blockiert - da muss sich etwas falsch gefaltet haben - jedenfalls war es plötzlich schwergängig und der Bewegungsablauf unterbrochen. Stärkerer Druck hätte bestimmt etwas kaputt gemacht. Seit dieser Überraschung beschränke ich mich auf bis 50km/h.


    Generell muss man ein Gefühl dafür entwickeln. Niemals gegen stärkeren Widerstand andrücken. Besonders nach längerer Standzeit, Kälte oder längerer Nichtbenutzung sollte man vorsichtig sein und lieber von aussen öffnen. Der Abstand zu den Bügeln fällt in diesen Situationen recht klein aus und könnte zu den bekannten Schäden führen, wenn man sorglos durchzieht. Dabei hilft auch, es auf halbem Weg noch einmal zurückfedern zu lassen, damit es sich besser faltet.


    Erst wenn man ein Gefühl für die schwergängigkeit entwickelt hat, sollte man sorglos von innen öffnen. Ich hätte das gerne von Anfang an gewusst, und somit einen Verdeck-Tausch vermieden. Ich behaupte, dass die meisten Verdeckreparaturen unnötig wären, würde man die Fahrer vorwarnen. Der Tausch erfolgt zwar zunächst auf Garantie, aber danach ist das Verdeck nicht mehr das gleiche.


    Ich trauere immer noch meinem 2017er (Sportsline-)Komfortverdeck hinterher. Nach der Reparatur war die Geräusch- und Temperaturisolierung gefühlt nicht mehr vorhanden. Selbst die aktuellen (vermutlich ausgedünnten) Neu-Verdecke sind kein Vergleich mehr zu dem damaligen. Musik und Heizung/Klima stossen oft an die Grenzen - das fand ich früher besser. Auch wenn es in einem rauhen Roadster zweitrangig ist - der Komfort auf der Autobahn und bei extremen Temperaturen ist kein Vergleich mehr. Aber dem Falt-Verhalten kommt das aktuelle Verdeck natürlich zugute - obwohl der Abstand zu den Bügeln auch hier manchmal sehr klein ausfallen kann.

    Habe ja am Mittwoch die Stage 1 Software bei SPS aufspielen lassen mit anschließender Feinabstimmung.


    Hier das Messproktokoll nach Abschluss der Leistungssteigerung (Leistungsmessung Serie habe ich eingezeichnet).

    🙂✌️

    Das sieht richtig gut aus! Weisst du, ob das eintragungs- bzw. TÜV-fähig ist? Da würde ich doch glatt auf einen G160 zurück wechseln ;)

    Ich werde mir nochmal den Tester leihen und versuche, das aufzuzeichnen. Ich kann mich gut erinnern, dass bei der Motorlast eine lineare Rampe zu sehen war, während der gemeldete Pedalwert ohne Verzögerung Maximalwert erreicht. Das passt auch sehr gut zur gefühlten Beschleunigung.


    Ich will den G184 ja auch gar nicht schlecht reden - der neue Motor ist Klasse. Deswegen bräuchte ich auch kein Tuning, um da noch das letzte rauszuquetschen. Aber wenn man bei 2000rpm Vollgas gibt, muss man erst auf Drehmoment warten. Das lag beim G160 gefühlt direkt an - man konnte in Kurven viel besser mit dem Gas "mitlenken" und hatte das Gefühl Pedalstellung=Drehmoment.

    Das zeigt sich auch beim Schalten beim Versuch, die Anschlussdrehzahl zu treffen. Beim G160 neigte ich eher zum Überschreiten der Anschlussdrehzahl und musste Gefühl dafür entwickeln - beim G184 neige ich zum Unterschreiten und muss recht gefühllos rein treten, um die Drehzahl zu erreichen, oder auch beim Hochschalten um einen sportlich-/harmonischen Gangwechsel hinzukriegen.


    Jedenfalls glaube/hoffe ich, dass dieser verlangsamte Lastaufbau nur der neuen Abgasnorm geschuldet ist, der sich in der Software theoretisch beseitigen lassen müsste. Ob eine neue Map eines Tuners daran etwas ändert, bezweifle ich (weiss es aber nicht) - daher wollte ich hier mal nach Erfahrungen fragen. Ich melde mich in den nächsten Tagen mit Daten oder zumindest einem Screenshot...

    Ich habe eine Frage an die Tuner und hänge sie einfach mal hier an... es geht um das Ansprechverhalten (den Drehmomentaufbau) beim G184.

    Nach 4 Jahren G160 bin ich auf den G184 umgestiegen. Anfangs geblendet durch die tolle Drehfreude und Mehrleistung, nervt mich zunehmend das zähe Ansprechverhalten und ich vermisse diesbezüglich den G160. Beim G184 hat man offensichtlich (vermutlich wegen der Abgasnorm?!?) eine starke Verzögerung beim Drehmomentaufbau eingebaut. Eine OBD-Messung bestätigt das auch: beim schnellen Betätigen des Gaspedals kann man die deutliche Verzögerung erkennen, wenn man Pedalwert und Motorlast vergleicht. Bei fast digitaler Pedalbetätigung zeigt die Motorlast einen langsamen linearen Anstieg. Das war beim G160 deutlich besser - vom aggressiven Sauger ist beim G184 nichts mehr zu spüren. Bei jedem Abbiegen, in jedem Kreisverkehr rege ich mich darüber auf - mein Fahrspaß im Alltag hat dadurch stark gelitten.

    Daher meine Frage an die G184-Tuner, ob ein Softwaretuning das Ansprechverhalten verbessert. Um es von einer schlicht geänderten Pedalkennlinie zu unterschieden (die das Problem möglicherweise etwas kaschiert, aber sicherlich nicht die Ursache beseitigt), wäre ein Vergleich der Signale von Pedalwert und Motorlast beim schnellen Gasgeben (Daten/Screenshot) interessant. Wenn jemand so etwas zeigen, oder auch gerne weitere Infos dazu liefern kann, wäre ich sehr dankbar.