Beiträge von gargaros

    Ich besitze meinen Mazda 3 BL seit inzwischen 6 Jahren, lagere die Räder zu Hause und die Sensoren funktionieren noch immer. Wenn der Vorbesitzer die nicht ausgetauscht hat, dann sind sie sogar bereits 10 Jahre im Einsatz.


    Inwieweit sich die Sensoren vom 3 BL zu denen im ND unterscheiden weiß ich zwar nicht, aber ich werde jetzt auch beim MX5 alles zu Hause lagern.

    Ich war heute beim Einstellen und die Werte von Svanniversary wurden fast perfekt getroffen. Zwischendurch musste ich mal ins Auto einsteigen, das Lenkrad gerade stellen und festhalten, während der Mechaniker irgendwas vorne rumgeschraubt hat. Freude groß, weggefahren und direkt der Schock: Das Lenkrad stand massiv schief nach rechts (ohne zu übertreiben min. 30°). Also zurück, Problem erklärt, nochmal Lenkrad geradegestellt, Mechaniker wieder rumgeschraubt ich weggefahren, besser aber noch immer deutlich sichtbar schief. Nochmal zurürckgefahren, gewartet das deren Mittagspause fertig ist und dann gesehen, dass beim Vermessen bereits ein anderes Auto stand. Dann hatte ich keine Lust mehr und bin nach Hause gefahren.
    Da zwei Mal ohne Lenkradwasserwage und Lenkradfixierung gearbeitet wurde (Augenmaß und Lenkrad festhalten ist doch keine korrekte Arbeitsweise oder?), hatte ich auch keine Hoffnung mehr, dass es beim dritten Mal besser wird. Schade, die Anlage scheint echt gut zu sein. Habe mir überlegt, dass Lenkrad so zu lassen, aber das macht mein Hirn nicht mit, das checkt auch ohne hinzuschauen, dass die Hände sich nicht in der gleichen Position befinden. Morgen gibt es die neuen Reifen und danach fahre ich zu einer örtlichen Werkstatt, von denen ich weiß, dass die (zumindest früher) das Lenkrad fixieren und schildere denen das Problem.


    Grundsätzlich ist der Ersteindruck aber, dass die Hinterachse stabiler ist (soweit ich das mit dem schiefen Lenkrad beurteilen kann).

    Nächsten Montag habe ich einen Termin für Achsvermessung sowie -einstellung bei Orrtenburger in Regensburg und noch dazu habe ich mir einen Satz Pilot Sport 4 bestellt (die sind aktuell teilweise im Angebot). Ich war vom MPS3 auf dem Mazda 3 und vom MPS4 auf dem Mazda 6 sehr begeistert was Fahrverhalten und Feedback angeht. Beim 6er war der Unterschied zwischen Bridgestone T005a und MPS4 eklatant was Feedback anging. Klar, der T005a ist ein Touring-Reifen und somit ein schlechter Vergleich, aber auch die S001 kommen hier nicht gut weg.
    Nach der ganzen Aktion weiß ich dann zumindest, dass der Wagen in einem optimalen Zustand ist und der Rest ist dann erstmal Kopf- und Gewöhnungssache. Das gute ist, dass ich ab nächste Woche 2 Wochen Urlaub und somit viel Zeit zum Fahren habe :D


    @Levi: ja wir kennen uns aus dem Gaming-Forum :)

    Danke für die Antworten.


    @Blotzmann: Super, danke :) Ich habe selber auch schon gegoogelt, aber als Ergebnis kommen nur die Standard-Werkstätten und was ich bisher gelesen habe, soll man den kleinen nicht unbedingt jedem 08/15 Vermesser in die Hand drücken.


    Svanniversary: Leider gibt es keine Protokolle mehr. Der Mazda-Händler hat die Vermessung auch nicht selber gemacht sondern machen lassen. Das ich mich einfach nur stärker umstellen muss habe ich mir auch schon gedacht, allerdings ist die letzte Fahrt mit dem Mietwagen auch nur etwas über 1 Woche her und ich habe das ganze anders in Erinnerung. Vielleicht täusche ich mich auch nur, aber bei der Vorgeschichte vom Fahrzeug habe ich mir gedacht, dass ich lieber zuerst das Fahrwerk einstelle, bevor ich mich auf was falsches einstelle.


    Ich werde das Ergebnis des ganzen dann hier rein stellen.

    Hallo,


    ich bin neu in diesem Forum, wohne in Niederbayern und bin seit gestern endlich Besitzer eines gebrauchten MX-5 (Softtop, G184 Sports-Line ohne Sport-Paket, EZ 03.2019) Bevor ich mein Problem schildere, erstmal eine kurze Historie über meine bisherigen Fahrzeuge, damit ihr wisst, welches Fahrverhalten ich gewohnt bin und bevorzuge (Frage ist Fett markiert, wer sich nur dafür interessiert)


    Grundsätzlich bin ich eher ein Cruiser, versuche aber ständig das Auto zu fühlen und eins mit dem Wagen zu werden. Kurven werden auch mal flotter genommen, allerdings nur bis zu einem gewissen Grad an Seitenneigung / G-Kräfte bzw. Haftung der Reifen (ein rein subjektiver Wert, den ich nie gemessen gabe). Dabei fixiere ich immer eine saubere Linie, möglichst ohne Lenkkorrektur an. Im Optimalfall komme ich in einen Flow, vergesse alles um mich rum und jede Kurve und Kreisverkehr wird zu einer gefühlten Rennstrecke ohne überhaupt extrem flott zu sein. Dabei passiert alles aus Instinkt und der Wagen macht genau das was ich will und die Reaktionen sind nachvollziehbar und schnell korrigierbar.
    Hier muss hinzugefügt werden, dass mein erster Kontakt mit dem Thema Autofahren über Sim-Racing und GTR2 passiert ist (später dann auch Raceroom Racing Experience)
    Mir ist das Fahrverhalten von Fahrzeugen mit Hinterradantrieb also grundsätzlich bereits bekannt, auch wenn ich das Feedback natürlich nur durch das Force-Feedback-Lenkrad und den Augen kenne.


    In Realität habe ich bisher nur Frontangetriebene Fahrzeuge besessen (alle Standard-Fahrwerk):
    - 2010er Mazda 3 (205/50 R17 Hankook S1 evo)
    - 2017er Mazda 3 Limousine Facelift (also mit G-Vectoring-Control) (18 Zoll 215/45 R18 Michelin Pilot Sport 3)
    - 2018er Mazda 6 Limousine (19 Zoll 225/45 R19 Michelin Pilot Sport 4)


    Am besten hat mir der 2017er Mazda 3 gefallen. Fahrwerk war auf der Geraden nicht so poltrig wie der 2010er, gleichzeitig beim Einlenken sowie in Kurven weniger Kopflastig und auch etwas weniger Seitenneigung. Ich habe den Wagen als Recht ähnlich mit meinen Erfahrungen aus dem Sim-Racing empfunden und als recht ausbalanciert wahrgenommen. Erst bei härterem Fahren habe ich den Frontantrieb wirklich gemerkt, weil er über die Vorderachse geschoben hat.


    Der Mazda 6 war mir dagegen zu brav, zu wenig Feedback und die subjektive Geschwindigkeit war immer deutlich geringer als beim Mazda 3.


    Vor 2 Wochen hatte ich für 1 Woche einen MX-5 gemietet (Softtop, G184 Exclusive Line) und ich war von dem Wagen begeistert. Es hat sich ein sehr ähnliches Gefühl wie beim Mazda 3 eingestellt und ich kam sofort in den Flow. Sehr aussbalanciert, beim Einlenken und in Kurven immer ein wenig Seitenneigung, aber nicht zu viel und die G-Kräfte haben mich schön in die Sitzwange gepresst. Klar, kleiner und leichter aber trotzdem grundsätzlich ähnlich. Einziger Unterschied: Bei härterem Fahren hat sich das Heck bemerkbar gemacht :thumbsup:


    Nun zu meinem Problem: Ich habe mir jetzt also einen gebrauchten MX-5 von einem Mazda-Händler gekauft (und ich bin ihn nicht probegefahren). Dieser ist vorher 2000 KM von einem Renter gefahren, der mit dem Wagen etwas überfordert war und 2 Mal beim Parken jmd. reingefahren ist (weiterhin sagen mir die Felgen, dass er desöfteren Bordsteine geschrammt hat). Die Rechnungen über die Reparatur liegt mir vor und es wurden, mit Ausnahme von jeweils einer Felge, nur Karosserieteile repariert bzw. getauscht. Nun kommt aber die Krux: Der Wagen wurde beide Male zumindest Vermessen (den Kosten nach auch einestellt). Da ich bis heute nicht wusste, dass der MX-5 so empfindlich auf Fahrwerkseinstellungen reagiert, habe ich mir nichts dabei gedacht.
    Mir ist dann auf der Heimfahrt sofort aufgefallen, dass das Fahrgefühl anderes ist und das hat sich dann heute beim Fahren meiner bekannten Strecken bestätigt. Bestes Beispiel: Ich fahre 100, es kommt eine Kurve (die man aber noch mit der Geschwindigkeit durchfahren kann) ich lenke nach Instinkt ein, Vorderachse macht das was ich will und dann fühle ich aber die Hinterachse und ich muss die Lenkung aufmachen, da ich sonst meine gewünschte Linie nicht halten kann. Dass Auto nimmt die Kurve also enger als ich wollte. In Kreisverkehre kann ich dasselbe beobachten und dabei muss ich die nichtmal flott fahren. Fühlt sich fast an, als wenn die Hinterachse auf Seife fahren würde. Der Bereich in dem ich ohne Korrektur fahren kann, ist echt klein und im Regen stelle ich mir das nicht so lustig vor. Momentan ist es ein ständiger Wechsel zwischen ich lenke zu wenig oder ich lenke zu viel (und dabei ist der Lenkeinschlag wirklich nicht groß)


    Reifen sind die Standard-Potenza (genau wie beim Mietwagen), Reifendruck liegt bei 2.0 im kalten Zustand und alle 4 Reifen sind nach einer einstündigen Landstraßenfahrt auch warm. Die Oberflächen sind allerdings noch sehr glatt, gilt aber für alle 4.


    Kennt jemand eine Werkstatt in Bayern, die die Vermessung meines MX-5 ernst nehmen würde und hat vielleicht auch jemand passende Werte für mich? Ich würde sagen, dass ich ein ausgeglichenes Fahrverhalten mit Tendenz zum Untersteuern bevorzuge (ich weiß, das beißt sich ein wenig mit Hecktriebler). Oder habt ihr noch andere Tipps für mich? Habe überlegt ein wenig mit dem Reifendruck zwischen Vorder- und Hinterachse zu spielen. Ich wiege übrigens 1/10 vom ganzen Auto und sitze ganz hinten. Verschiebe die Gewichtbalance also etwas nach hinten :D


    Schonmal vielen Dank und ich freue mich schon auf rege Unterhaltungen mit euch auch außerhalb dem Thema Fahrwerk.