... Ich würde sagen, der Seven ist auf sehr ähnlichem Niveau unterwegs ...
Vielleicht noch etwas differnzierter. In engen Kehren meine ich, dass der Seven noch einen Tick knackiger rum geht. Allerdings haben die Toyos auch sehr viel Grip. Aber man hat mit dem Seven deutlich mehr Arbeit, die Lenkkräfte sind gerade in engen Kehren mit viel Speed recht hoch. Das geht mit einem MX-5 deutlich entspannter. Beim Fahrverhalten im Grenzbereich finde ich den Seven fast noch sicherer, er untersteuert dann ganz leicht und wenn man ein bisschen Gas weg nimmt, geht er nicht ins übersteuern. Und wenn man mal das Heck bewusst kommen lässt (gar nicht so einfach, die HA ist echt stable), kann man ihn wirklich Kinderleicht wieder einfangen. Hat mich echt überrascht, wie einfach und sicher der Caterham zu fahren ist. Was bei rutschigen Verhältnissen passiert, kann ich allerdings noch nicht sagen, hier muss man wahrscheinlich mehr aufpassen. Mit einem MX-5 kann man mehr "spielen", sprich durch leichte Lastwechsel lebendig werden lassen. Was macht jetzt mehr Spaß? Kann ich pauschal nicht beantworten. Im Seven ist alles noch intensiver, im Tunnel kann man (ich weiß, Asi) alle Fox-Anlagen verstummen lassen, es ist laut, man sitzt fast auf der Straße. Aber im MX-5 steigt man nach einer 300 km Tour aus und ist top fit, aus dem Seven steigt man aus und weiß, was man den Tag gemacht hat. Ich persönlich mag beides, aber für mich ist schon klar, dass ich eine Alpentour von 3.000 km in meinem Alter nicht mehr mit dem Caterham machen würde, hier ist der MX-5 bei ähnlichem Fahrspaß einfach breitbandiger, 1.000 km Anfahrt sitzt man auf einer Pobacke ab. Im Seven könnte ich auf der ganzen Tagestour jauchzen vor Freude, im MX-5 würde ich das auch am 3. Tag noch tun.