Beiträge von Lefivi

    Ich hatte auch die Ganzjahresnutzung der Pirelli SF3 erwogen und besonders, als ich die Beschaffungsprobleme für Felgen, die über die Brembos passen erfahren habe, als Dauer-Option im Kopf gehabt.

    Das würde auch schon gehen - bei defensiver Nutzung. Aber scheinbar will ich´s auf die alten Tage doch deutlich sportlicher haben.

    In der Garage liegen noch die Bridgestones 001 vom Vorführwagen mit 800km Laufleistung. Die kommen jetzt auf die kürzlich erstandenen gebrauchten BBS Schmiedefelgen, wenn die vom

    Lackierer zurück und endlich nicht mehr schwarz sind.

    Ich denke, Sven hat das gut auf den Punkt gebracht - ein GJR ist sicher nichts für´s Heizen im Sommer.


    Ich bin als Winterreifenersatz sehr angetan von den Pirelli SF3.


    Nun aber hatten wir ein paar Tage über 23° und da merkt man´s schon...der Reifen fühlt sich weicher an. Ich hatte dann zum Testen den Kalt-Luftdruck vo/hi von 2.0 auf 2.2 bar erhöht,

    weil ich dachte, dann wird er insgesamt fester. Und wenn ich damit meine "Testkurven" an den Grenzbereich fahre ist das so: Er kann erstaunlich gut, will aber eigentlich nicht.

    Das ist natürlich überhaupt keine wissenschaftliche Formulierung, aber ich will damit sagen, dass ich überhaupt kein unsicheres Gefühl dabei habe, weil der Pirelli echt gutmütig ist,

    aber man merkt, dass hartes Rannehmen bei wärmeren Temperaturen viel Gummi kostet. Ich habe dann das Gefühl, als ob ich noch ein bißchen mehr Luft in die Reifen geben müsste.

    Habe ich ausprobiert - 2.4 bar macht zwar härteres Abrollen, aber verbessert nichts, man verliert nur Grip.


    Insgesamt bekommt der Pirelli von mir eine klare Topbeurteilung, so wie ich ihn nutze: Als Winterreifen für "Flachlandtiroler".

    Ich bin überzeugt, dass das auch eine sehr gute Ganzjahreslösung für alle Fahrerinnen und Fahrer ist, die "vernünftig" im Sinne der STVO unterwegs und keine Heizer sind.

    Das ist schon sehr erstaunlich, was dieser Reifen kann. Nun hat er erst 5.000km runter und ich bin natürlich gespannt, ob der nach 15.000km auch noch Freude macht.


    Gruß

    Rüdiger

    Janus

    Mir geht es wie Big-J und Asumag.

    Der MX5 ist mein Alltagsauto und im Rheinland gibt es so gut wie keine Schneewinter. Falls es mal ganz arg wird, nehme ich unseren Allradkombi und lasse den Mazda stehen.

    Ganz subjektiv auf trockener und vor allem nasser Fahrbahn ist der Pirelli SF3 GJR auch sehr guten Winterreifen klar überlegen.

    Also finde ich den Pirelli für mich und meine Prioritäten im Alltag sehr viel geeigneter als einen alpinen Winterspezialisten. Ich habe mit denen zu jeder Zeit ein Fahrgefühl wie mit guten Sommerreifen.

    Wie viel besser dann gute Sommerreifen im Sommer sind, das finde ich demnächst heraus, wenn der 2. Felgensatz fertig ist und entweder die Bridgestone 001 vom Vorführer

    oder neuen Michelins aufgezogen ist.


    LG Rüdiger

    Hallo Bernd, ich wohne in Neuss.

    Hallo Frank, tatsächlich wollte ich die originale Spurweite beibehalten und daher ist man mit den Brembos ja scheinbar auf die OEM-BBS angewiesen.

    In der "richtigen" Farbe schienen sie mir in meiner o.g. Rechnung (günstig gebraucht zzgl. Nachbearbeitung) passend.

    Hallo Bernd,

    danke für den Link. Die Farbe würde tatsächlich gut hinkommen.
    Der Betrieb macht ja einen guten Eindruck, aber 200km ist mir zu weit.

    Wenn das aber auch für andere Firmen eine reproduzierbare Farbbezeichnung ist, dann bin ich schon ein Stück weiter.

    Danke.


    LG Rüdiger

    Danke für den Vorschlag zum DIY Reparatursatz, aber das steht nicht zur Debatte.

    Meine Fähigkeiten diesbezüglich waren schon beim ersten Revell-Bausatz vor 50 Jahren erkennbar und sind seither nicht besser geworden.


    Mein Wagen hat erst 5.000 km runter und ich wünsche mir ein Ergebnis der Lackierung, die dem Zustand des Wagens entspricht.

    Dieses Experiment, gebrauchte Felgen aufzubereiten, kommt allein daher, dass ich zu geizig war den Preis für neue BBS zu bezahlen, der ist ja wirklich happig.

    Wenn ich nun mit ca. 1.500,- -bis 1.700,- Euro auskomme (400,- Felgen + 100,- Versand + ca. 1.000,- Lackierung + evt. 200,- RDKS-Sensoren)

    und danach die OEM BBS-Felgen im Neuzustand in meiner Wunschfarbe Gunmetal habe, dann geht meine Rechnung für mich auf.

    Muß halt noch der richtige Betrieb gefunden werden.


    Wenn man sich durchliest, was die Firma https://www.felgenveredelung-ebert.de/ in Hückelhoven zu ihrem eigenen Procedere

    bei Felgenreparaturen schreibt, bin ich im Moment einigermaßen verunsichert, was das sonst übliche Pulverbeschichten aller anderen von mir recherchierten Betriebe um Neuss angeht:


    Der Sonderausschuss Räder und Reifen des Fachausschusses Kraftfahrzeugtechnik (FKT) hat sich mit dem Thema ­Felgenreparatur befasst und dazu die folgenden gesetzlichen Regelungen auf den Weg gebracht:

    • Nur gegossene und geschmiedete Leichtmetallräder lassen sich reparieren.
    • Um sicherzustellen, dass keinerlei Verformungen im Felgenbett vorhanden sind, ist der Rundlauf und der Planlauf vor der Felgenreparatur zu prüfen. Werte von maximal 0,5 mm sind hierbei als Richtwert anzusehen.
    • Räder mit Rissbildung darf man nicht reparieren und sind sofort zu erneuern.
    • Wärmeeinbringung und Auftragsschweißvorgänge jeglicher Art sind nicht zulässig.
    • Eine Materialrückverformung ist nicht zulässig.
    • Eine fachgerechte Felgenreparatur ist nur bis zur maximalen Beschädigungstiefe im Grundmetall von 1 mm und nur im Bereich von 50 mm in radialer Richtung ausgehend vom Außenhorn zulässig. Mit Grundmetalltiefe ist übrigens die Tiefe im Metall abzüglich der Lackschicht gemeint.
    • Im Bereich über 50 mm vom Außenhorn bis zum Zentrum, außerhalb der aufzubereitenden Bereiche ist nur eine Aufbereitung der Lackschichten zulässig.
    • Die Anlagefläche des Rads, Radbefestigungsbohrungen, Mittenloch, Ventilsitz sowie die Innenfläche der Speichen und das Felgenbett dürfen nicht aufbereitet oder lackiert werden.
    • Die Herstellerkennzeichnung und die Typ-Genehmigungs­zeichen (KBA-Nummer, E-Zeichen) müssen in ihrem ­ursprünglichen Erscheinungsbild unverändert erhalten bleiben.
    • Die maximale Einwirktemperatur von 90 °C darf nicht länger als 40 Minuten andauern. Pulverbeschichtungen mit höheren Temperaturen und Einwirkzeiten sind nicht zulässig.
    • Die Bearbeitung von Rädern mit Sandstrahlgeräten und deren Sandstrahlmedien, wie auch das thermische Entlacken ist nicht zulässig.

    Diese Firma erweckt damit ja ein bißchen den Eindruck, als sei alles verboten, was die anderen Betriebe so zur Felgenreparatur machen.

    (Sandstrahlen, Pulverbeschichten, Materialauftrag bei tieferen Kratzern als 1mm etc.)

    Ich bin jetzt unsicher, was tun...

    Ein gebrauchter Satz OEM BBS Felgen für den Homura ist unterwegs zu mir. Ich bin leider gar kein Fan von schwarzen Felgen und da ohnehin mindestens 2 von den Felgen ordentlich Parkkratzer abbekommen haben,

    sollen alle vier jetzt überarbeitet und neu lackiert werden. Ich finde die Lackierung in #14 perfekt:


    6713b9b9-878f-47c7-aadf-ba9a1321cd60.jpeg


    Das würde, wie ich finde, super zu meinem Homura in machine grey passen. Ich finde es schöner, wenn die Felgen heller sind als der Wagenlack. Aber Silber ist auch bei mir out.


    Hat jemand eine Idee, wie man an den Farbcode von diesem helleren "gunmetal" kommt?


    LG Rüdiger

    Chipmonk77 Hast Du inzwischen ein Ergebnis und bist zufrieden? Und Preis?


    So wie ich das lese auf deren Website https://carbotec-plus.de/ sind die eher auf Pulverbeschichtungen spezialisiert.

    Inzwischen habe ich von einigen Leuten gehört, dass sie mit dieser Methode nicht sehr zufrieden waren und klassische Lackierungen vorziehen.

    Ich bin an der Stelle ohne Erfahrung und ohne Meinung und freue mich auf feedback.


    LG Rüdiger