Beiträge von Peanut

    In 29 Minuten alle Videos von Sven angeschaut?

    Kompliment.

    Nein , aber das gepostete .

    Bin auch aus Ösi-Land :)

    Vielleicht kann ich dir helfen. ABER. Wieso willst du das überhaupt Original BBS Felgen erwerben?

    Hab die jetzt auch oben. Und die stehen auch in meinen Zulassungsschein . Und andere eintragen ist meines Wissens nach mit Aufwand verbunden . Müsste zwar sowieso wieder hin weil sie alles ewig kompliziert machen , wollte aber nicht noch ein Thema mitnehmen . Hast du bezüglich zulassen bessere Erfahrungen gemacht ?

    Meiner Meinung nach auf alpinen Passstraßen (Großglockner, Stilfser Joch usw.) ist frühzeitiges Einlenken korrekte und sicherheitsrelevante Linienführung:

    1. Kurvengeometrie: Typische 180°-Spitzkehren mit progressiv enger werdendem Radius am Eingang → früh einlenken = frühzeitige Etablierung des Kurvenbogens, Vermeidung von Korrekturlenkbewegungen im kritischen Bereich.

    2. Neigungsverhältnisse: 8–12 % Gefälle in der Kurve → spätes Einlenken = dynamische Achslastverlagerung nach vorn, Entlastung der Hinterachse, sofortiger Gripverlust.

    3. Belagswechsel: Schatten-Sonne-Schatten → früh einlenken = Stabilisierung vor dem Grip-Sprung, kontinuierliche Traktion.

    4. Sicht- und Auslaufverhältnisse: Keine Auslaufzonen, Abgründe → früh einlenken = vollständige Sicht auf den Scheitelpunkt, frühzeitige Korrektur möglich, Restrisiko minimiert.

    Jetzt wird der S001 aber schon zu schlecht dargestellt. Auf Nässe ist er wirklich schlecht, aber im Trockenen lässt er sich gut über einen Pass bewegen finde ich. Deshalb habe ich ihn bis auf die Begrenzungsmarke runtergefahren und hatte durchaus meinen Spass. Sein Grip im Hochsommer entspricht fast dem Grip des MPS5 bei kühlen Temperaturen (10 Grad) und das ist nicht soo schlecht.


    Die Kurventechnik muss man halt etwas anpassen. Mit mehr Grip kann ich früher in der Kurve schon richtig aufs Gas und mit weniger Grip halt erst wenn ich die Lenkung wieder öffnen kann, ausser man provoziert bewusst einen leichten Drift. Beides hat seinen Reiz und lässt sich kontrollieren. Klar, wenn ich aus Prinzip immer schon ab Mitte Kurve mit Vollgas durchziehen will, dann braucht man einen Semi oder BPS. Aber irgendwie kann ich diese sture Technik nicht nachvollziehen... Wer diese Technik z.B. mit einem Caterham 485S ausreizt oder schweren Sportwagen mit viel Leistung, auch mit Top-Bereifung, der landet bereits nach ein paar Minuten im Kies.

    Servus, der S001 war bei mir von Tag 1 an ein Totalausfall – nix mit Vertrauen, nach 2000 km nur noch im Schneckentempo, sonst fliegst raus.

    Deine Technik :

    • Viel Grip → früh aufs Gas

    • Wenig Grip → erst beim Auslenken

    • Oder bewusst a bisserl quer

    Mir fehlt aber das flüssige Rausbeschleunigen, wo’s schon ab der Kurvenmitte losgeht.

    Meine Technik:

    • Früh einlenken

    • Apex treffen

    • Früh Gas

    • Heck stabil

    Mit S001 geht’s einfach nicht.


    ich werde den BPS testen und wenn nicht wird der zu einen Blumenhalter im Garten umfunktioniert.🙈☺️

    Danke nochmals an alle

    Wenn das alles passt und es wirklich an einem Reifen liegt, der durch ist - das wäre doch ein Grund mehr es mit einem moderaten, neuen, guten Reifen zu versuchen und der BPS sollte perfekt zu dem passen, was Du suchst.

    Es geht doch dann gar nicht darum, dass das Auto an sich nicht vorhersehbar ist, sondern darum, dass es mit dem Reifen nicht passt. Ganz ehrlich verstehe ich dann noch weniger, warum Du von „Reifen ist durch“ zu „ich brauche den performansten Reifen ever, einen Semi“ kommst. Es wäre doch viel sinnvoller, den schlechten Reifen erstmal durch einen guten Reifen zu ersetzen.


    Es würde mich persönlich interessieren, wie der Trainer das aufgelöst hat, dass es nur am Reifen liegen kann?

    Du bist Dir auch ganz sicher, dass die Fahrwerks-Geo noch da steht, wo sie nach der letzten Vermessung war? So etwas kann sich auch verstellen.


    Ich probier jetzt wirklich den BPS als Nächstes – das ist fix. Wenn der mir das Vertrauen zurückgibt und ich nicht mehr bei jeder Kurve denke „kommt’s oder kommt’s nicht“, dann bleibt er drauf.


    Die Geo war vor 800 km frisch vermessen, alles noch genau da, wo’s hingehört.


    Zum. Thema Trainier Aussage :

    1. Erste Runde, gemütlich 60–80 km/h:

    Kaum eingelenkt, leicht Gas – und schon zuckt das Heck ein bisserl. Sagt er: „Na, das ist ja komisch, das Auto ist viel zu nervös, obwohl ich fast nix mach.“

    2. Zweite Runde, flotter, enge Kehren:

    Nach drei Kurven hält er an, fährt mit der Hand über den Reifen:

    • lauwarm

    3. Dritte Runde, Lastwechsel:

    Spät eingelenkt, kurz Gas weggenommen – zack, das Heck ist weg, ohne Vorwarnung, kein Quietschen, nix.

    4. Runde

    „Wart amal, ich fahr jetzt nochmal, aber ganz vorsichtig, ohne zu provozieren.“

    Langsame, saubere Linien, früh eingelenkt, sanft Gas – und plötzlich war alles ruhig und präzise. Kein Zucken, kein Nachschieben, das Auto hat genau das gemacht, was er wollte.

    Sagt er:

    „Schau, wenn ich den Reifen nicht ans Limit bring, ist das Auto super neutral, lenkt sauber ein, das Heck folgt exakt.


    Aussage :

    Auto neigt zwar leicht zum Übersteuern aber das was der Reifen macht ist schon sehr bedenklich . Aber wenn man nur zur Eisdiele gemütlich fahren will würde er reichen . Zum flotten Pässe fahren würde er ihn nicht nehmen .

    Dann kam noch ein Scherz bezüglich driften üben …

    Ah, wenn es darum geht, dann ist das aber der komplett falsche Ansatz. Wenn die Balance nicht passt, oder Du Dich unwohl fühlst, dann verschiebst Du das Problem mit mehr Grip nur weiter nach oben und machst es heftiger, bis zur Unbeherrschbarkeit bei Nässe und kaltem Reifen.

    Dann ist die Reihenfolge eine andere - vernünftige Fahrwerkseinstellung (ggf. auch Wechsel des Fahrwerks), was auch dafür genutzt werden kann, um z.B. eine sehr steife Hinterachse hinzustellen und dann den geeigneten Reifen suchen.

    Bei „schwieriger“ Balance am Reifen anzusetzen ist brandgefährlich und sorgt ggf. für noch gefährlichere Situationen.


    Anderer, völlig unkonventioneller Ansatz ;) - Fahrtrainings und die eigene Fahrtechnik so ausbauen, dass man das Auto versteht und nicht mehr überrascht wird.

    Ich bin regelmäßig beim Fahrtraining, meist mit dem C63, und mein Trainer kennt den MX-5 auch richtig gut. Der hat sich das Setup angeschaut und meinte wörtlich:

    „Fahrwerk ist top, Öhlins perfekt abgestimmt, Domstreben voll drin, Sturz sitzt, da brauchst du nichts mehr anfassen. Das Auto ist genau richtig für schnelles, sauberes Fahren.“


    Aber dann kam sein eigentlicher Punkt:

    „Die S001 sind einfach nicht mehr die Richtigen. Die standen zwei Jahre rum, sind ausgehärtet, haben keine Elastizität mehr. Deshalb bricht das Heck so plötzlich weg. Das ist kein Problem vom Auto, das ist ein Reifenproblem.“


    Deshalb will ich gar nicht am Fahrwerk rumschrauben ( zumindest noch nicht )


    Aber tausend Dank das ihr so intensiv auf mein Problem eingeht 😍

    Die 1 % mehr Grip bringen mir keine fünf Sekunden auf dem Passo Giau. Kein Rennen, keine Stoppuhr, nichts.

    Sie bringen mir wieder Vertrauen ins Auto.

    Die S001 haben mir das kaputt gemacht. Jede Kurve war ein Würfelspiel: Kommt das Heck jetzt oder nicht? Ich hab angefangen, früher vom Gas zu gehen, weiter außen zu fahren, immer mit einem Auge im Spiegel. Nicht weil ich wollte – weil ich musste. Der Spaß war weg.

    Mit dem letzten bisschen mehr Grip – egal ob A052 oder BPS – Spät bremsen, weil ich weiß, dass es hält.

    Früh Gas geben, weil ich fühle, dass nichts passiert.

    Die Linie sauber fahren, weil der Reifen macht, was ich will.

    Es geht nicht um Zeit.


    Deshalb die 1 %.

    Nicht logisch, aber hoffentlich verständlich

    Nimms nicht persönlich, aber das ist die unsinnigste Aussage, die ich hier seit langem gelesen habe.

    Gutmütigkeit, Übergangsbereich, Ankündigung, Beherrschbarkeit sind bei weitem wichtigere Faktoren, als ein wenig mehr oder weniger Grip. Wer das nicht verstanden hat, der hat das ganze Thema Fahrtechnik nicht verstanden.

    Zum Glück bedient der BPS das alles sehr positiv und hat gleichzeitig sehr viel Grip, was ihn wie hier beschrieben zu einem sehr guten Reifen macht.

    Ich nehme es wirklich nicht persönlich – vielen Dank für deine direkte Ansage, das war genau richtig .


    Klar, du hast vollkommen recht: Gutmütigkeit, Übergang, Vorwarnung, Beherrschbarkeit – das ist das A und O auf öffentlichen Pässen.


    Trotzdem – und das ist einfach mein Ding – will ich die Entscheidung rein nach maximalem Trockengrip treffen.


    Ich weiß , dass der A052:

    • kaum ankündigt,

    • plötzlich weg sein kann,

    • kein sanftes Gleiten gibt,

    • und mich als Fahrer fordert.


    Kurz und ehrlich:

    Wenn der A052 unter realen Bedingungen – 15 bis 35 °C, kühler Morgen, Schatten, wechselnder Asphalt (Öhlins ( mit deinen "Sportsfahrer Abstimmung ", Domstreben) auch nur 1 % mehr Grip hat als der BPS – dann bestelle ich den A052.


    Wenn der A052 aber – nicht zuverlässig auf Betriebstemperatur kommt und deshalb weniger klebt als der BPS, dann ist die Entscheidung klar: BPS.


    Ich fahre den MX-5 ausschließlich bei absolut trockenem, perfektem Wetter. Sobald Regen möglich ist oder es am Vortag geregnet hat, bleibt er in der Garage – dafür habe ich andere Fahrzeuge.