Radmuttern nach Radwechsel nach 100km prüfen

  • Ein 2 Tonnen GLK und ein Rennbike sind natürlich super vergleichbar mit dem Mixer.


    Ich habe bisher bei allen Autos die Alus immer mit zwischen 110 und 130 Nm angezogen bzw. Anziehen müssen.


    Und siehe da ein Blick in die ABe der OZ verrät, dass es 130 NM sind!
    https://www.felgenshop.de/gutachten/944985

  • 147Nm bezweifle ich bei Alus ganz stark. Das ist ein Anzugsdrehmoment für Stahlfelgen.

    Bestimmt - ach ne, gibt ja gar keine Stahlfelgen für den ND ;) .


    Das passt schon, obwohl ich die Toleranzen auch als sehr grob empfinde. Der Wagen hat nur eine vierfach Verschraubung, während Eure Referenzen garantiert fünffach verschraubt sind.

  • Motorrad ist natürlich ein super Vergleich.

    RF G160 Sportsline Nappa Matrixgrau

    abgefl. Lenkrad, Stubby Antenne,Handsch.f.trenner Plexig. eigenbau, Kofferraum eigenbau dop. Boden, ATH Endtopf mittig +Diffusor+Flaps Seite und hinten, Embleme schwarz lackiert, IL Domstrebe v u. h, IL Kamera, STX Fahrwerk, JR11 Felgen 9x17 Bronze, LED Ambientebeleuchtung,Frontgrill klein,IL Pedalerie,IL LED Kennzeichenbel. ,OEM Einstiegsleisten, Dachmodul, Doorbushings, Pedalbox, Zymexx Spoilerlippe, IL Seitenmarkierer LED smoke

  • Ein 2 Tonnen GLK und ein Rennbike sind natürlich super vergleichbar mit dem Mixer.
    Ich habe bisher bei allen Autos die Alus immer mit zwischen 110 und 130 Nm angezogen bzw. Anziehen müssen.


    Und siehe da ein Blick in die ABe der OZ verrät, dass es 130 NM sind!
    https://www.felgenshop.de/gutachten/944985

    Wie passt dann deine Logik zu meiner 200 Kilo Duc?


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    Auszug aus einem Text:
    Deshalb hat der BRV-Arbeitskreis intensiv die vom TÜV Süddeutschland in der Vergangenheit durchgeführten Grundsatzuntersuchungen auf diesem Gebiet unterstützt. Das Ergebnis ist erstaunlicherweise eindeutig. So schreibt Dr.-Ing. Thomas Aubel: "Durch die gutachterliche Tätigkeit ist das Reifen/Räder-Test-Center RTC des TÜV Süddeutschlands darauf aufmerksam geworden, dass sich vermehrt Unfälle durch unbeabsichtigtes Lockern von Radschrauben ereignen. Eine daraufhin veranlasste Grundsatzuntersuchung führte zu folgendem Ergebnis:
    Bei vielen heute im Einsatz befindlichen Radbefestigungen kann ein Lockern von Radschrauben im Fahrbetrieb nach einem Radwechsel nicht grundsätzlich ausgeschlossen werden. Als Einflussgrößen waren die Radlast, die Motorleistung, die Werkstoffpaarung Schraube/Radträger und der Korrosionszustand der Anschlussfläche feststellbar. Daher empfiehlt das RTC grundsätzlich nach jeder Radmontage - ob durch Werkstätten der Fahrzeughersteller, des Fachhandels oder auch durch Privatpersonen - das Nachziehen der Befestigungsteile nach einer Fahrstrecke von mindestens 20 km und maximal 200 km."
    Damit ist nun auch technisch eindeutig die Notwendigkeit des Nachziehens von Radmuttern begründet und die Bedeutung des bereits angeführten "Merkblatt" unterstrichen. Wir empfehlen Ihnen daher dringend, die Empfehlungen des Merkblattes zu beachten!
    (Quelle:Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseur-Handwerk e.V.)

    Und nachziehen dauert ja nicht ewig

  • Gegen Werkstattpfusch ist man nie sicher. Ich empfehle dann auch grundsätzlich nach jeder Inspektion die Zündkerzen, die Ölablassschraube, den Ölfilter usw. nachzuziehen ;-).


    Zu nässen beginnende Ölablassschrauben wegen falscher Montage oder/und falschem Material sind IHMO nicht so selten. So etwas korrigiere ich trotzdem nicht, sondern lebe eine Zeit lang damit. Falsch verschraubte Zündkerzen bringen mich auch nicht gleich um. Bei den Felgen ist das aber so.



    Ich weiß, dass es gute Werkstätten gibt. Aber insgesamt traue ich den Werkstätten und insbesondere den Reifenhändlern keinen Meter mehr. Früher war alles besser ;)


    Wir können uns schon das Thema mit dem Anzugsmoment sparen, plus/minus 10Nm; IHMO total egal. Wie viele von Euch haben schon die Räder mit absolut falschen Luftdruck am Fahrzeug bekommen, weil nicht mal die Tür aufgemacht wird, um den Wert abzulesen? Zeit ist knapp, insbesondere zur Wechselzeit. Da ist Akkord angesagt. Und dann wird in der Werkstatt, insbesondere zu Zubehör-Felgen erst mal recherchiert oder das Handschuhfach durchsucht, um den richtigen Wert zu finden? Oder dürft Ihr alle daneben stehen und dem Mechaniker am Schlüssel die Nm-Einstellung kontrollieren?

  • Interessiert mich auch von Berufs wegen, aber eben von der OEM Seite. Insbesondere weil ich da andere Erfahrungen habe.
    Es kommt aber immer auf die Kombi Rad, Bremsscheibe, Radflansch und Radschraube an. Zudem sind die Auslegungen und Prüfungen von OEM zu OEM unterschiedlich. Da gibt es Gute, die sich sehr intensiv mit dem Thema beschäftigen und auch andere und das kann dann durchaus dazu führen, dass bei dem einen die Räder am Auto bleiben und bei dem anderen nicht.