Tieferlegung

  • Wenn über das Einfedern das Materialverhalten(siehe E-Modul) gleich bleibt, bleibt auch die Feder linear!
    Dh. ich ändere zwar über den Durchmesser die Gesamtsteifigkeit, die Steifigkeit über die Einfederposition bleibt dennoch gleich.
    Anders ist das bei Gewindefahrwerken mit Helper-Feder. Da wird die kleinere Helperfeder erst zusammengedrückt und dann wirkt die steifere Hauptfeder.


    http://www.rennfeder.de/technik/federn.html

    "Vernünftige Autos werden vom Antrieb geschoben, nicht gezogen !!!" (Walter Röhrl)

  • Nein, da wurde nichts an den Stops gemacht. Ich habe es erst einmal erlebt, dass der Wagen in einer Kurve auf schlechtem Straßenbelag weg gehoppelt ist. Da war er dann wohl auf dem Anschlag (Federn ganz zusammen oder auf einer Begrenzung). Da war ich aber sehr schnell unterwegs, an meinem persönlich empfundenen Limit. Meine Aussage von oben muss ich daher etwas korrigieren. Außer dem einen Fall sind mir keine negativen Eigenschaften aufgefallen.


    Wolfram

  • Nein, da wurde nichts an den Stops gemacht. Ich habe es erst einmal erlebt, dass der Wagen in einer Kurve auf schlechtem Straßenbelag weg gehoppelt ist. Da war er dann wohl auf dem Anschlag (Federn ganz zusammen oder auf einer Begrenzung). Da war ich aber sehr schnell unterwegs, an meinem persönlich empfundenen Limit. Meine Aussage von oben muss ich daher etwas korrigieren. Außer dem einen Fall sind mir keine negativen Eigenschaften aufgefallen.
    Wolfram

    Wir hatten es ja schon weiter oben von! - Offiziel darf er garnichts an den Bumpstops machen!
    Seine Meinung würde mich aber schon interessieren.

    "Vernünftige Autos werden vom Antrieb geschoben, nicht gezogen !!!" (Walter Röhrl)

  • Wenn über das Einfedern das Materialverhalten(siehe E-Modul) gleich bleibt, bleibt auch die Feder linear!
    Dh. ich ändere zwar über den Durchmesser die Gesamtsteifigkeit, die Steifigkeit über die Einfederposition bleibt dennoch gleich.
    Anders ist das bei Gewindefahrwerken mit Helper-Feder. Da wird die kleinere Helperfeder erst zusammengedrückt und dann wirkt die steifere Hauptfeder.

    ?? da muss ich als Maschinenbauer noch mal nachfragen...


    Bei der Federherstellung bleibt üblicherweise das Material gleich (damit auch der E-Modul, da dies eine geometrieunabhängige Kenngröße ist. Er beschreibt nur das Spannungs/Dehnungsverhalten). Überlichweise behält man auch den Drahtdurchmesser konstant (sonst äußerst teuer).
    Das einzige was also dann nichtlineare Federaten (progressiver oder degressiver Verlauf)über den Weg erzeugen kann sind Änderungen der Steigung innerhalb der Federlänge, oder des Durchmessers. Oder ist mir hier was entgangen?



    Grüße


    Harry

  • Ok! - Ich versuche es mal so:
    Eine Schraubenfeder mit unterscheidlichen Windungsdurchmesser oder Drahtdicke kann ja auch als Reihenschaltung von Federn verstanden werden.
    Und bei einer Reihenschaltung bleibt die Federkonstante eine Konstante:
    feder-reihe-02b.png


    Solange keine Windungen blockiert werden, bleibt das Verhalten linear!

    "Vernünftige Autos werden vom Antrieb geschoben, nicht gezogen !!!" (Walter Röhrl)

  • Ich denke, dass in der Aussage "Solange keine Windungen blockiert werden, bleibt das Verhalten linear!" der Kernpunkt des Verhärten liegt. Die Windungen gehen (teilweise) zusammen und somit wird die Federrate härter (Laienhaft ausgedrückt). Also erst linear und beim blockieren von Windungen progressiv. Kann man das so sagen?


    Wolfram

  • Ich denke, dass in der Aussage "Solange keine Windungen blockiert werden, bleibt das Verhalten linear!" der Kernpunkt des Verhärten liegt. Die Windungen gehen (teilweise) zusammen und somit wird die Federrate härter (Laienhaft ausgedrückt). Also erst linear und beim blockieren von Windungen progressiv. Kann man das so sagen?


    Wolfram

    Ich glaube nicht, das bei den üblichen Federwegen schon Windungen auf Block gehen.
    Rechne doch mal die Zwischenräme zwischen den Windungen zusammen. Die müssten bei gleichmäßiger Verteilung der Steifigkeit aufgebraucht sein.
    - Soweit federt der MX-5 nicht ein.

    "Vernünftige Autos werden vom Antrieb geschoben, nicht gezogen !!!" (Walter Röhrl)

  • glaube das ist ironisch gemeint... ;)

    Mag sein, trotzdem recht unpassend.
    Es geht mir letztlich um die Aussage das Fahrverhalten sei durch die Federn pefekt.
    Diese Aussage ist so viel wert wie " morgen wird es regnen" ;) .
    Ohne die richtigen Infos die zu der Aussage führen ist nutzlos für jeden Leser.

  • Solange keine Windungen blockiert werden, bleibt das Verhalten linear!


    Damit hast du mich im ersten Moment verwirrt. Aber so wie ich das sehe, setzt dieses Schaubild und die Berrechnung eine lineare Federcharakteristik der Einzelfedern vorraus.


    Bei z.B. konischen Federn ist es nicht so berechenbar. Ich sitze gleich im Zug meinen MX abholen. Da habe ich noch mal Zeit zum stöbern.


    Was ich aber so auf die schnelle gefunden habe:


    http://www.hexagon.de/fed6_d.htm


    Harry

  • Ich glaube nicht, das bei den üblichen Federwegen schon Windungen auf Block gehen.Rechne doch mal die Zwischenräme zwischen den Windungen zusammen. Die müssten bei gleichmäßiger Verteilung der Steifigkeit aufgebraucht sein.
    - Soweit federt der MX-5 nicht ein.

    Ja, das kann gut sein. Aber die Fotos sind im komplett ausgefederten Zustand auf der Hebebühne. Wenn der Wagen steht, ist der Abstand gar nicht mehr so groß. Wenn man jetzt wirklich sehr zackig um die Kurve fährt und es Wellen im Fahrbahnbelag gibt, könnte es vielleicht schon sein, dass die Windungen zusammen kommen (es sei denn der Stoßdämpfer geht vorher auf Anschlag). Ich schau mal demnächst drunter, ob man zwischen den Federn Spuren sieht.


    Wolfram