Mein neuer Familienkombi und Dienstwagen

  • Das wird wohl ein defekt an der Ladebuchse, den man reparieren lassen muss, wenn es an mehreren Säulen auftritt.


    Alternativ kenne ich das, wenn die Stecker schon leicht verschlissen sind, dass man die beim Aktivieren der Säule leicht anheben und in die Buchse drücken muss. Dann klappt es mit der Verriegelung meist. Das könnt Ihr ja mal ausprobieren.

  • Hi ChrisK, das hört sich zum Teil gar nicht gut an. Also den Verbrauch kann ich bestätigen, bin sogar nur bei 3,7l. Habe inzwischen ~53.000km auf der Uhr.

    Das mit dem Infotainment ist bei mir nicht so, und wenn es so wäre, wäre das für mich ein Grund den Wagen zurück zu geben. Das darf nicht sein. Ich war tatsächlich kurz davor meinen zurück zu geben, da ständig die Fahrassistenz-Systeme ausgefallen waren. Das lag an einem defekten Lenkrad. Beim dritten Werkstattbesuch wurde das Problem endlich gelöst. Hatte vorher angekündigt, dass das der letzte Versuch sein wird für mich. Seit dem bin ich wieder Happy mit dem Wagen. Kein geklapper oder sonstiges was du berichtest. Ich habe mich aber auch mit meinem Verkäufer unterhalten, eben wegen dem beschriebenen Mangel, und er sagt, es gab schon einige Rückabwicklungen von Leasing-Verträgen. Der Octavia hat wohl eine breite Streuung und viele Exemplare mit denen es Probleme gibt. Der Verkäufer meinte, er freut sich, wenn das neue Modell kommt und hofft, dass es dann weniger Probleme gibt. Klang schon sehr resignierend. Was schade ist, eigentlich ein richtig tolles Auto. Mein Nachbar hat auch einen iV und bisher auch keinerlei Probleme damit. Im Urlaub hingegen hatte ich jemanden kennengelernt, der hatte seinen nach 20.000 km mit Getriebeschaden zurück gegeben.


    Was den Ladestecker angeht, ich vermute ihr habt nach Dreck usw. geguckt und verschiedene Stecker ausprobiert!? Zudem meine ich mich zu erinnern, dass es im Fahrzeug und in der App Einstellungen gibt, was passieren soll, wenn der Stecker eingesteckt wurde. Standardmäßig steht das auf "Laden mit voller Leistung" oder so etwas - vielleicht einfach nochmal kontrollieren? Aber ehrlich gesagt, dass klingt auch eher nach Software oder Hardware Fehler. Ich habe das, ganz selten, dass wenn ich den Stecker einstecke, und dann mit dem NFC Chip die Ladesäule im Carport freischalte, die Lampe auf weiß stehe bleibt und der Ladevorgang nicht startet. Da hilft dann nur Fahrzeug per Schlüssel entriegeln, Stecker raus, kurz warten, wieder rein und möglichst zügig die Wallbox freischalten. Dann ging es bisher immer.


    Ich drücke dir die Daumen, dass Skoda die Probleme (mit einem Werkstatttermin) behoben bekommt und ihr wieder Spaß mit dem Wagen habt.

    Gruß Mike


    MX-5 RF G184 - SPS Street, MPS5 auf Sparco FF1, 18mm H&R TRAK+ hinten, Roku ESD mittig inkl. Diffusor, Zymexx ZStyle Classic Lenkrad, Sitztieferlegung Fahrerseite

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  • Jetzt wo ich hier eh mal wieder schreibe, hatte ich gerade Lust, mal von unserem diesjährigen Urlaub mit dem Octavia zu berichten. Start war zu Hause, Hamburg, südlich der Elbe. Das Ziel war Südfrankreich, St. Girons Plage. Strandurlaub ist eig. so gar nicht meins, aber die Argumente waren schon sehr gut. Viel Spaß für den kleinen und mein Schwager mit seinen Kids war zur gleichen Zeit auch dort, also gute Chancen, als Eltern etwas zur Ruhe zu bekommen, wenn die Kinder mit sich beschäftigt sind. Da die Strecke mit dem Auto für einen knapp zweijährigen allerdings schon etwas weit war, haben wir entschieden, dass Frau und Kind fliegen, und ich die Fahrt alleine wuppe. Auto fahren macht mir eh spaß, und so hatte ich die Möglichkeit, auf dem Weg noch ein-zwei Stopps zum Mountainbiken einzubauen. Der Plan war gut und so ging es für mich zunächst los nach Spa in Belgien. Dort hatte ich einige MTB Trails gefunden, und zudem wollte ich schon immer mal die Rennstrecke dort sehen.


    Ankunft in Stavelot, wo die Unterkunft war

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    MTB in Spa

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    Raidillon de l’Eau Rouge endlich mal in echt gesehen

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    Von Spa bzw. Stavelot aus ging es weiter ins Zentralmassiv. Die Strecke zieht sich extrem, links und rechts neben der Autobahn gibt es nicht viel zu sehen. Um die größeren Städte rum wie u.a. Metz, Nancy und Dijon ist viel nur 110 kmh erlaubt, zudem einige Baustellen mit 110 oder langsamer. Unabhängig davon, dass ich mit dem Fahrradträger eh nur 130 fahren darf, kommt man sehr zäh voran.


    Hier gibt es nicht viel zu sehen...

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    Am Abend habe ich dennoch mein Ziel in Champeix erreicht. Hier muss ich nochmal die Sitze im Octavia loben, keine Rückenschmerzen nach ca. 8 Stunden Fahrt. Dort hatte ich Glück und eine Unterkunft mit eigener Garage, sehr cool!

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    Auch hier habe ich noch eine ausgiebige Radtour gemacht, wenig später war hier auch die Tour de France zu Gast:

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    Von Champeix musste ich weiter nach Bordeaux, einen Flieger bekommen. Frau und Kind waren am nächsten Tag unterwegs. Als ich den Flughafen erreicht habe, hatte ich gerade noch den Flieger landen sehen, in dem die beiden saßen. Dann noch 1,5 Stunden weiter bis zum Ziel:


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    Dort vor Ort hatten wir uns leider eine Schraube in den Reifen gefahren. Wo oder wie das genau passiert ist, haben wir nicht mitbekommen. Allerdings hatte zwei Tage vor Abreise das System einen niedrigen Luftdruck gemeldet. Als ich mit dem Kompressor nachgesehen habe, war bereits nur noch 1 Bar auf dem Reifen. Allerdings stand der Wagen dort auch bestimmt schon 4-5 Tage rum. Ich hatte dann noch einmal auf 2,5 Bar aufgefüllt und bin mit Kompressor im Kofferraum in Richtung Werkstatt, nach Castets gefahren. Das waren gut 20km. Der Reifendruck hat gehalten. In der Werkstatt dort wurde mir sofort geholfen. Rad runter, reifen runter, Schraube raus und Loch geflickt, alles wieder drauf. Das Ganze hat keine 45 Minuten gedauert und faire 25 Euro gekostet!


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    Wer also auf der Ecke mal einen Werkstatt-Tipp braucht, kann ich gerne geben. Mit dem Urlaub selbst will ich hier gar nicht weiter langweilen. Die Rückfahrt hatte ich mit einem Stopp weniger geplant, da wir lieber einen Tag länger vor Ort sein wollten. Ich habe also morgens Frau und Kind wieder nach Bordeaux gebracht, und bin dann von dort weiter, wieder ins Zentralmassiv gefahren. Diesmal nach Super Besse. Also, Auto packen und los...


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    Gruß Mike


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  • Autobahn in Bordeaux.

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    Unterkunft in Super Besse.

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    Dort bin ich noch einen Tag für eine weitere Radtour geblieben, und die hat sich wirklich gelohnt!


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    Damit ich die Radtour noch machen konnte, habe ich mir für den letzten Tag dann allerdings ein straffes Programm auferlegt. Es standen von Super Besse ~1300 km Fahrt an. Durch Frankreich, Luxembourg und halb Deutschland. Das ist eine Strecke, die macht man nicht unbedingt mit jedem Auto. Aber hier muss ich den Octavia wieder loben. Die Strecke hat der Wagen problemlos gemeistert, ohne dass ich je das Gefühl der Erschöpfung, Rückenschmerzen oder sonstiges hatte. Insgesamt war die reine Fahrtzeit knapp 12 Stunden, plus 15 Minuten Mittagspause und 60 Minuten Pause für ein Abendessen. Beides mit Tanken. Zu Hause angekommen war ich noch so fit, dass ich den Wagen direkt ausgeladen habe. Also, für Langstrecke wirklich geeignet!


    Abfahrt im Zentralmassiv.

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    Bordcomputer nach Ankunft nach einem super Urlaub, würde ich auf jeden Fall wieder so machen!


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    Hier nochmal als Anmerkung, in der Gegend in Frankreich, wo wir waren, gab es fast keine Ladesäulen. Und wenn doch, dann meistens entweder belegt oder 50+ ct/kwh. Daher habe ich den Wagen vor Ort glaube ich nur ein oder zwei mal geladen. Zudem habe ich auf den langen Autobahnfahrten auch nicht geladen. Entsprechend "hoch" ist der Durchschnittsverbrauch, da der Akku eig. die meiste Zeit "leer" war. In Anbetracht dessen, dass ich zwei Fahrräder dabei hatte, und der Wagen, wie auf einem der Fotos zu sehen, gut beladen war, finde ich den Verbrauch für einen "schweren Hybrid" aber allemal in Ordnung. Bin auf jeden Fall wieder super Happy mit dem Familienwagen, und, tatsächlich auch wieder froh gewesen, noch keinen reinen BEV zu fahren. Das mag jeder sehen wie er mag, aber für mich ist der Moment noch nicht gekommen, an dem ich umsteigen würde. Zumal ich mit dem PHEV im Alltag gut 70% rein elektrisch bereits zurücklege.


    Vielleicht, falls jemand überhaupt bis hier gelesen hat, findet der ein oder andere ja für sich interessante Stellen in diesem Bericht. Wenn nicht, auch nicht schlimm, hat spaß gebracht zu schreiben. In dem Sinne, allen bei denen der Urlaub noch ansteht, schon mal einen schönen Urlaub, und alle anderen hatten oder haben hoffentlich einen so schönen wie wir :)

    Gruß Mike


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  • Dem schließe ich mich an, toller Reisebericht. Ich war früher selber öfters in dieser Bucht, auch schon mit dem Motorrad. Tolle Gegend und tolle Düne.


    Mich wundert ein bisschen der Verbrauch. Ich fahre den Golf Variant, allerdings noch das Vorgängermodell. Statt einem Fahrrad auf dem Dach hab ich die linke Spur gepachtet, fahre ihn auf Langstrecke allerdings nicht bis Anschlag. Mit dem Diesel steht auf Langstrecke immer eine 5 vor dem Komma. Der Hybrid kommt wohl auf der Bahn nicht zum tragen.

  • Skoddy man darf den Mehrverbrauch durch so einen Fahrradträger nicht unterschätzen. Nach Quellen die ich bei einer kurzen Google Suche gefunden habe, sind es bis zu 20% Mehrverbrauch. Meine Erfahrungen sind, dass es vielleicht minimal weniger ist, aber sehr spürbar. Wenn ich dann ~1,5 Liter abziehe, habe ich auch eine 5 vorne. Hinzu kommt das hohe Gewicht bei der Beladung.

    Gruß Mike


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  • Okay, mit 20% hab ich nicht gerechnet. Da lohnt sich doch glatt der Kauf eines windschnittigen Rennrades :)


    Ich hatte damals immer ein Surfbrett oben drauf. Das hatte richtig reingehauen, was aber vor dem Hintergrund des Erlebnisurlaubs nicht wirklich relevant war.

  • Die Surfbretter hatte mein Schwager mit, aber ich glaube der rechnet bei seinem Peugeot Partner nicht den Verbrauch aus ^^

    Gruß Mike


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