Das ist nicht ganz richtig. Die meisten Radiowellen (hängt u.a. vom Frequenzbereich ab) durchdringen auch problemlos Gebäude. Der Empfang hängt bei ausreichender Sendestärke bzw. Abstand vom Sender maßgeblich von der Antennenlänge ab. Wenn diese nicht auf die Wellenlänge des Sendesignals abgestimmt ist ( wurde hier schon ausführlich beschrieben) leidet der Empfang. Hat also nix mit auf den Sender gucken zu tun.
Bei Richtfunk (line of sight ) ist das dann so, wie Du es beschreibst. Da muss die Antenne den Sender quasi sehen, damit Daten übertragen werden können, hat aber nix mit Radioempfang zu tun.
Es ist aber auch nicht ganz falsch... 
Oder willst Du etwa behaupten, Beton und Erdreich würden keine Dämpfung bewirken?
Natürlich hast Du was die Längenoptimierung angeht Recht...
Darum geht´s bei der Aussage von "Quasi-optischer Ausbreitung" ja auch nicht...
In der Lehre der Wellenausbreitung z.B. spricht man hier von ...
Zitat:
"Funkamateure senden im Kurzwellenbereich und im Ultrakurzwellenbereich.
Die Wellenausbreitung auf Kurzwelle unterscheidet sich grundsätzlich von der auf Ultrakurzwelle.
Während im Kurzwellenbereich die Ionosphäre in 100 km bis 400 km eine Reflexion der Wellen ermöglicht
und dadurch weltweite Funkverbindungen zustande kommen, breiten sich die Wellen im UKW-Bereich (VHF/UHF)
vorwiegend wie Licht aus und ermöglichen Reichweiten, die häufig nur der optischen Sicht entsprechen.
Allerdings gibt es auf Ultrakurzwelle recht interessante Überreichweiten, die den Weitfunkverkehr sehr interessant machen.
Der Vorteil der Kurzwellen ist also die große Reichweite. Der Nachteil ist aber die dafür notwendigen großen Abmessungen der Kurzwellenantennen.
Im UKW-Bereich kann man wegen der geringen Baugröße Gewinn bringende Antennen verwenden.
Viele Funkamateure finden den Weitfunkverkehr auf UKW interessanter, weil dort sehr weite Verbindungen nicht alltäglich sind und deshalb diese bei besonderen Ausbreitungsbedingungen auftretenden Überreichweiten zu regelrechten Glücksmomenten gezählt werden können."
..das hat nichts mit gerichteter Ausstrahlung zu tun.. (den Ausdruck "Richtfunk"...btw.. gibt´s -genau wie Handie´s- ohnehin nur in Deutschland
)
So und nu reicht´s auch dazu....