Beiträge von Nelle

    Zitat von Stardust

    Die Motorbremswirkung beim MX5 resultiert doch hauptsächlich aus der recht hohen Verdichtung

    Stimmt.


    Zitat von Stardust

    Rollen im Leerlauf bringt keine Spritersparnis (keine Schubabschaltung, Motor verbraucht im Leerlauf Sprit!) ggü. Rollen mit eingelegtem Gang.

    Stimmt nicht. Zumindest nicht pauschal.
    Ich schrieb "im Leerlauf rollen lassen, wenn der erhaltene Schwung genutzt werden kann" (muss danach eh gebremst werden, ist Auskuppeln natürlich Quatsch).


    Im Schubbetrieb bremst der Wagen stärker ab, als im Leerlauf. Mit eingelegtem Gang müsste nach der Schubphase also wieder beschleunigt werden, um auf die selbe Geschwindigkeit zu kommen, oder aber das Gas leicht stehen gelassen werden. Beides braucht mehr Sprit, als der Leerlauf.
    Das ist ja auch der Grundgedanke des sog. Segelns, bei dem quasi ausgekuppelt wird.

    Vorausschauendes Fahren und die Motorbremswirkung in möglichst hohen Gängen nutzen sind zwei Grundpfeiler des ekonomischen Fahrens.
    Auch mal im Leerlauf rollen lassen, wenn der erhaltene Schwung genutzt werden kann, ist nicht verkehrt.
    Bei meinem Winter-Seat 1.2 TSI ist da noch mehr rauszuholen, als beim ND. Die längere Übersetzung, der kleinere Motor mit wesentlich geringerer Verdichtung produzieren kaum spürbare Motorbremswirkung. Dadurch rollt der Wagen gefühlt ewig mit Momentanverbrauch Null dahin.
    Aber man kann es mit dem Ausrollen lassen eben auch übertreiben und die Bremsen vergammeln lassen - der wie der Engländer sagt: use it or loose it.

    Junge, das nenne ich mal schnelle Reflexe und ein gut kalibriertes Popometer! thumbup.png


    Unter deinem Namen steht "Anfänger" ... ändere das!

    Und bitte auch die Position des Mikrofons. ;)

    Kein Wunder. Das Fahrwerk ist aufgrund der Federraten aus der Balance (hinten zu hart bzw. vorne zu weich) und die hintere Strebe geht in die gleiche Richtung. Das spricht aber nur gegen das Fahrwerk und nicht gegen die Strebe ;) .

    Der Fahrkomfort leidet in der Regel, jedenfalls wird das von den Meisten subjektiv so empfunden. Mehr Steifigkeit heißt dann auch, dass Stöße besser durchgeleitet werden und nicht in der Weichheit der Karosserie kompensiert werden. Man gewinnt eine Reduzierung der Zittrigkeit und mehr Präzision. Physikalisch/fahrdynamisch eindeutig die bessere Variante.Wenn Komfort eine große Rolle spielt macht es Sinn beim Serienfahrwerk zu bleiben und das optimal einzustellen. Das verträgt sich dann auch sehr gut mit der Kombi Domstrebe vorne und hinten.

    Zitat von Harkpabst

    Der Vorderwagen bewegte sich wirklich mehr als Einheit, die Lenkpräzision höher.


    Ich kann das alles so bestätigen.
    Der Zugewinn an Präzision war das erste Aha-Erlebnis.
    Das zweite - und das hat mich tatsächlich überrascht - war eine Verbesserungen(!) des Komforts. Ich hatte den Eindruck, mein ziemlich straff eingestelltes KW V3 bekam durch die steifere Karosserie mehr Gelegenheit, sauber zu arbeiten. Harte Stöße wurden nun nicht mehr von der Karosserie absorbiert, sondern vom Fahrwerk (wie gesagt: straffes Fahrwerk). Der Kleine liegt somit deutlich satter und "erwachsener" auf der Straße.
    Die Balance mit 60er Federn vorn und I.L. Streben v+h ist übrigens erste Sahne.

    COOL (scheiß auf rote Bremssättel)!
    Wieso lackiert eigenlich niemand seine Bremsscheiben in glutrot? Wenn DAS nicht schneller macht, dann weiß ich auch nicht ... :whistling: