Beiträge von Nelle

    Seit einer Woche sind die beiden 'Performance'-Unterbodenstreben von I.L. Motorsport verbaut. Deren beiden Domstreben fahre ich in Kombination mit dem KW V3 bereits seit Juni, Doorbushings auch schon länger.


    Nun war ich gespannt, wie sich die unteren Streben bemerkbar machen würden. Leider ließ mich die Gesundheit im Stich, sodass zwischen der letzten Fahrt vor und der ersten Fahrt nach den Einbau eine Woche verging. Keine guten Voraussetzungen also für einen eh schon von subjektiven Eindrücken und Erinnerungen verwaschenen Vergleich.


    Gestern war es dennoch soweit und ich fuhr ein paar Stellen ab, wo sich zuvor Bewegungen in der Karosserie durch Geräusche oder Zittern bemerkbar gemacht hatten. Auch fuhr ich meine "Testkurve", die lediglich an der äußeren Spur mehrere fiese Wellen bereithält. Dort waren vor dem Einbau der Domstreben bei forcierter Fahrt Lenkkorrekturen nötig, seither nur mehr marginal. Mit den zusätzlichen Unterbodenstreben hoffte ich, dass gar keine mehr nötig sein würden.


    Mein Fazit: Ich werde weiter hellhörig Testen.
    Noch konnte ich nämlich keine Wirkung der unten Streben feststellen. Möglicherweise will ich das nicht ganz wahr haben. Deutlich ist der Zugewinn meiner Meinung nach keinesfalls.

    Ebenfalls einer der Reifen, die im letzten Test durch sehr lange Bremswege negativ aufgefallen ist:https://www.autoreifentests.de/imperial-snowdragon-3/
    ...


    Den schlechteren Bremsweg seines Reifens schwarz auf weiß dokumentiert und in weiterer Folge verinnerlicht zu haben, hat doch was Gutes:


    Nehmen wir den Snow Dragon und vergleichen den Bremsweg auf Schnee mit dem des Testsiegers, dann sollte eine um 12% reduzierte Geschwindigkeit das Manko wettmachen.
    Dies müsste man natürlich konsequent durchziehen. Überall und immer. Also vor Schulen nur noch 26 km/h, innerorts maximal 44 km/h und auf der Autobahn anstatt Richtgeschwindigkeit gemütliche 115 km/h.


    Das etwas einschläfernde Tempo dürfte jedoch die Reaktionszeit um maximal 12% verlangsamen, um den Anhalteweg nicht doch noch länger werden zu lassen. Also am Besten muntere Musik hören oder fleißig Traubenzucker essen!


    Gegebenenfalls schlechterer Rollwiderstand liese sich durch die geringere Geschwindigkeit zudem kompensieren, so dass die Liste der Minuspunkte immer kürzer würde.


    Das größte Sicherheitsplus dieser Herangehensweise wäre aber der stets ausreichende Sicherheitsabstand nach vorn, da einem jeder andere Verkehrsteilnehmer davon fährt - das Risiko, dass durch adrenalingedopte Hitzköpfe entsteht, die einem förmlich in den Kofferraum kriechen, deckt hoffentlich deren Haftpflicht.


    Mein Fazit also: Nur zu, fahrt ruhig Pling-Plong & Co.


    (Vereinzelt eingestreute Ironie bitte ich zu entschuldigen)

    Wenn ich das hier richtig lese soll der MPS4 hier die beste Wahl sein?

    Wenn sich deine Ansprüche an den Reifen mit denen der zufriedenen MPS4-Fahrer decken - ja. Ansonsten bin ich der Meinung, dass man so etwas nicht verallgemeinern sollte.
    Zum Beispiel ist es dem gemütlichen Fahrer durchaus erlaubt, einen ebenfalls ausgewogenen, aber günstigeren "normalen" Sommerreifen vorzuziehen.

    @Sebastian S. Hab nur gefragt, weil eigentlich beim Atkinson das Einlassventil später schließt, als beim Miller ...


    @Stardust: Nur weil es bei deinem Golf so ist, muss es nicht beim Rest der automobilen Welt auch so sein. Es gibt verschiedene Systeme und Herangehensweisen.
    Bei einigen LKWs z.B. wird das Vorschaltgetriebe ausgekuppelt, während der Motor (hier selbstverständlich) an bleibt. Heißen tut's aber genauso weil es prinzipiell das Gleiche ist.
    Den Motor während des Segelns auszuschalten steigert den Einspareffekt aber, das ist klar.