Da stimme ich dir zu. Du wohnst eben oben in Köln.
Das sind andere Sichtweisen und Grundvoraussetzungen.
Das ist wohl der Punkt, der eine sachliche Diskussion schwierig macht. Die Erfahrung eines Jeden sind nun mal subjektiv. Und Reifenentwicklung bedeutet Abwägen zwischen Vor- und Nachteilen verschiedener Konzepte, wie ich auch zwischen den Zeilen von @MX505 's Beitrag Nr. 42 zu lesen glaube. Deshalb wird es schwierig, wenn man objektiv und allgemein gültig zu argumentieren versucht.
Vielleicht klingt es seltsam, aber für mich ist die Bewertung eines Winterreifens auf Schnee nicht ganz so wichtig.
Grund: Für mich ist es wichtiger, dass mein Reifen Reserven bietet, wenn ich mal die Situation falsch eingeschätzt habe. Auf festgefahrener Schneedecke sehe ich meist, was ich unter die Reifen kriege und kann mich darauf einstellen. Ausnahme ist vor allem der Kreuzungsbereich, wo die Schneedecke durch Bremsen und Anfahren oft spiegelblank poliert ist. Aber das fällt dann wohl eher unter die Kategorie "Eis". Die festgefahrene Schneedecke finde ich in meinem Aktionsradius selten vor. Dann eher im nördlichen Skandinavien. Aber dort fahren eigentlich alle mit Spikes.
Mit Schneematsch und (manchmal sehrt tief) wassergefüllten Spuren darin habe ich hingegen öfters zu kämpfen. Da pflügt sich der schmale Reifen besser durch, wie ich finde. Dagegen verzichte ich in meiner Wintermöhre lieber auf die dynamischen Vorteile, die ein breiterer Reifen auf trockener oder feuchter Straße bieten würde.
Billiger ist der Schmalhans meisten auch und Verbrauchsvorteile habe ich obendrein festgestellt.
Aber zurück zur Eingangsfrage "Wie stabilisiert man am besten die Hinterachse auf verschneiter Straße?..."
- präventiv: Vorsichtig mit dem Gas umgehen!
- akut: Gezielt gegenlenken!