Nach 1400 km mit dem justierten Fahrwerk möchte ich morgen nachbessern lassen.
Bis auf ein ziemlich nervöses Fahrverhalten bei Geschwindigkeiten gegen 200 km/h und darüber bin ich nicht wirklich unzufrieden. Der Wagen biegt sehr zackig ums Eck und das Heck folgt gehorsam mit viel Grip. Mir kommt allerdings vor, dass dieses zackige Einlenken nicht proportional zum Lenkwinkel erfolgt, sondern bereits bei geringen Lenkwinkeln (mit zunehmender Geschwindigkeit noch kleiner werdend) ein Punkt existiert, an dem der Wagen plötzlich noch stärker Richtung Kurveninneres giert. Nicht sehr stark, doch warnehmbar.
Nun wich die letzte Fahrwerkseinstellung ja um wenige Minuten von meinen Wünschen ab. Und zwar so, dass vorne 5' mehr negativer Sturz eingestellt wurde und hinten im Durchschnitt ein paar Minuten weniger. Unterm Strich fahre ich also hinten weniger Sturz als vorne.
Meine Überlegung ist es, bei 7°20' Nachlauf vorne auf -1°15' bis -1°20' Sturz und hinten 5' mehr einstellen zu lassen. Vorspur vorne je 5' und hinten eventuell bis 10' - für hoffentlich mehr Stabilität auf der Bahn.
Oder was meint ihr?
Und noch was: Am Telefon fühlte sich der Mechaniker persönlich angegriffen, als ich ihm sagte, ich wolle nachbessern lassen. Die 5 Minuten würde niemand spüren können und außerdem würde ein mal runterlassen und wieder raufheben auf die Bühne eh wieder um 5' andere Werte ergeben.
Hat er Recht?