Beiträge von Nelle

    Nach 1400 km mit dem justierten Fahrwerk möchte ich morgen nachbessern lassen.


    Bis auf ein ziemlich nervöses Fahrverhalten bei Geschwindigkeiten gegen 200 km/h und darüber bin ich nicht wirklich unzufrieden. Der Wagen biegt sehr zackig ums Eck und das Heck folgt gehorsam mit viel Grip. Mir kommt allerdings vor, dass dieses zackige Einlenken nicht proportional zum Lenkwinkel erfolgt, sondern bereits bei geringen Lenkwinkeln (mit zunehmender Geschwindigkeit noch kleiner werdend) ein Punkt existiert, an dem der Wagen plötzlich noch stärker Richtung Kurveninneres giert. Nicht sehr stark, doch warnehmbar.


    Nun wich die letzte Fahrwerkseinstellung ja um wenige Minuten von meinen Wünschen ab. Und zwar so, dass vorne 5' mehr negativer Sturz eingestellt wurde und hinten im Durchschnitt ein paar Minuten weniger. Unterm Strich fahre ich also hinten weniger Sturz als vorne.


    Meine Überlegung ist es, bei 7°20' Nachlauf vorne auf -1°15' bis -1°20' Sturz und hinten 5' mehr einstellen zu lassen. Vorspur vorne je 5' und hinten eventuell bis 10' - für hoffentlich mehr Stabilität auf der Bahn.


    Oder was meint ihr?


    Und noch was: Am Telefon fühlte sich der Mechaniker persönlich angegriffen, als ich ihm sagte, ich wolle nachbessern lassen. Die 5 Minuten würde niemand spüren können und außerdem würde ein mal runterlassen und wieder raufheben auf die Bühne eh wieder um 5' andere Werte ergeben.


    Hat er Recht?

    Abbiegen und dabei Beschleunigen quasi nicht möglich


    vs


    Enge Spitzkehre, 2. Gang, 3500/min und 80% Vollgas kurz vorm Scheitelpunkt - stabil!


    Das kann doch nicht der gleiche Reifen sein!?


    Edit: oder eher 3000/min am Scheitelpunkt, aber egal.
    Ich bin mir fast sicher, entweder einen "Ausreißer" montiert bekommen zu haben, oder die Japaner haben nachgebessert.

    Zitat von MX505

    Was ihr bei der Diskussion nicht außer acht lassen dürft, ist die Fahrwerkseinstellung. Wenn der Wagen recht untersteuernd eingestellt ist, habe ich auch keine Probleme mit einem losen Heck, egal was für ein Reifen montiert ist (ja, etwas überspitzt).


    Und wenn ich nie in den Grenzbereich komme, habe ich auch keine Probleme, egal ob man das hören möchte und egal ob man das zu langsam oder defensiv nennt. Vieles was für manchen sehr zügig ist, ist für andere normal oder sogar langsam. Jeder wie er mag und schlimm finde ich das nicht.

    Ich denke, meine Fahrwerkseinstellung kann man nicht wirklich unversteuernd nennen (Vorspur gesamt 10 zu 16, Sturz rundum etwa -1°25').


    Und wenn jemand meine Regenfahrt im Vergleich zu seinen bevorzugten Geschwindigkeiten als langsam bezeichnet hätte, dann würde ich ihm jegliche Vernunft absprechen und ihn auf die Rennstrecke verweisen - bei allem Respekt für die hier anwesenden Profis. Irgendwann wird's auf öffentlichen Straßen verantwortungslos.

    Zitat von Highfidele

    Nach ca. 10.000 km Brückenstein fing es dann an, dass die bei Nässe doch schnell ein nicht mehr so gutes Gefühl bei Nässe vermitteln.... .

    Das wäre natürlich ein Punkt, den es für mich abzuwarten gilt. So frühes Einknicken ist definitiv ein dicker Minuspunkt.

    3.8 ist so aus dem Bauch raus deutlich mehr, als der maximal zugelassene Fülldruck, oder? Das ist kein Spaß mehr!


    Den "Freundlichen" würde ich mal fragen, ob sonst alles frisch ist unter der Perücke! X(
    Hätte er zumindest drauf hinweisen müssen.


    Edit: Er soll mal einen Vorschlag machen, wie er diesen Fauxpas gut zu machen gedenkt!

    Zitat von Emjot63

    Nicht nur bei Kurvenfahrten, sondern schon beim anfahren verliert der Bridgestone ganz schnell seinen Grip. Das ist beim Pirelli nicht im geringsten vorhanden.


    Sorry, wer den Bridgestone bei Nässe gut redet, der sollte im selben Auto wirklich gute Reifen ausprobieren.

    Dann gibt es definitiv unterschiedliche Ausführungen!
    Ich hatte es drauf angelegt(!), dass der Bridgestone ein mal an seine Grenzen kommt. Ich würde sogar soweit gehen zu behaupten, dass ich noch nie mit einem Auto schneller bei Regen unterwegs war.
    Zwischen dem, was du und ich mit den Bridgestones erlebt haben, liegen offensichtlich Welten!

    Am Samstag hielten sich die Regenwolken hartnäckig in den Bergen, und so wurde aus einem geplanten Frischluftvergnügen meine erste Regenerfahrung mit dem MX-5.


    Es ging über regennasse Passstraßen unterschiedlichster Asphaltbeschaffenheit. Aufgrund der einschlägigen Meinungen zum Bridgestone bei Nässe war ich anfangs mit gezügeltem Temperament unterwegs und wartete gespannt auf die ersten Rutscher, doch die kamen nicht.


    Dann wurde die Gangart forciert, doch nichts passierte.
    Schließlich bremste ich die Spitzkehren ziemlich spät an und gab im 2. oder 3. Gang etwa 80% Gas - die Fuhre fetzte wie eine Achterbahn auf Schienen ums Eck! Vollgas hatte ich mir noch untersagt, da der Murli erst 1000 km drauf hatte.


    Wie kann das sein? Alle zerreißen den Brückenstein wegen seiner katastrophalen Nässeeigenschaften und ich kriege meine nicht ein mal zum Rutschen? Gemessen an den anderen Verkehrsteilnehmern war ich echt schnell unterwegs. Eine Kehre nach dem Überholvorgang war meist niemand mehr im Rückspiegel zu sehen.
    Mein Fazit: Hammer Grip, bei Trockenheit UND Nässe!


    Verwirrrend! ?(

    Wie soll das mit den diversen Sensoren im Bereich des Rückspiegels zusammen gehen? Müsste man dort sicher freischneiden, also sehr aufwändig!

    Ich habe meinen nach 800 km einstellen lassen. Das Ergebnis habe ich bereits hier gepostet. Die werksseitige "Einstellung" ist - wie man sieht - ziemlich krumm und teilweise sogar außerhalb der ohnehin sehr großen Toleranzen. @ingo: So sieht deines vielleicht auch aus.
    Dennoch fühlte sich das Auto nicht schlecht an. Klar, ich war nach so kurzer Zeit noch immer dabei, mich mit dem Auto vertraut zu machen. Aber hätte es die Hinweise aus dem Forum auf den Sachverhalt nicht gegeben, ich wäre womöglich nie auf die Idee gekommen, dass etwas nicht stimmt.
    Es hätte aber vielleicht irgendwann eine Situation gegeben, wo sich die krumme Einstellung bemerkbar gemacht hätte. Bestenfalls durch frühzeitig und ungleichmäßig abgefahrene Reifen, schlimmstenfalls durch ein kritisches Fahrverhalten in einer Notsituation.
    Ich bin jedenfalls sehr beruhigt, dass die Einstellung nun passt und sehr dankbar für die hilfreichen Tipps! <3