Hallo BJ323F. Ich will jetzt keine Grundsatzdiskussion vom Zaun brechen. Aber wieso ist das verantwortungslos? Der Gesetzgeber schreibt kein Höchstalter für Reifen vor. Und das hat bei unserem überfürsorglichem Staat schon was zu heißen. Ich mache auch keine Vollgasburnouts vor der Grundschule, wenn Schulschluß ist. Die Supra MK3 hat so schlechte Bremsen, daß die und nicht die Reifen der limitierende Faktor beim Bremsen sind. Da ich das Auto im Originalzustand lassen will, habe ich auch bei diesem Auto nur mit Stahlflexbremsleitungen und besseren Bremsbelägen das Maximum aus der Serienbremse rausgeholt.
Also ruhig Blut!
1. Die Gesetzgebung ist nicht zwangsläufig gleichzusetzen mit technischer Sinnhaftigkeit. Das ist gemeinhin nichts Neues.
2. Apropos: Anhänger mit 100 km/h-Zulassung dürfen maximal 6 Jahre alte Reifen haben. Warum das nicht für das Zugfahrzeug gilt, ist inkonsequent und verantwortungslos.
3. Eine Bremse erzeugt immer mehr Bremsleistung als von den Reifen umsetzbar ist. Falls nicht, liegt an ihr ein Defekt vor. Auch an der Supra Mk3, die ich bereits gefahren habe (in intaktem Zustand).
4. Mit den Stahlflexleitungen und anderen Belägen hast Du die Maximalkraft der Bremse nicht erhöht, sondern nur besser dosierbar gemacht. Es bleibt also beim Reifen.
5. Es geht nicht um Burn-outs vor der Grundschule - sondern um plötzliche Vollbremsungen und Ausweichmanöver zur Schadensvermeidung und -Minimierung.
Das Fazit zu "Ruhig Blut" spare ich mir.