Beiträge von BJ323F

    Ich benutze seit Jahren Prüfer von Flaig, die werkskalibriert ausgeliefert werden und eine Genaugkeit von 1% des Skalenendwertes haben sollen. Die vier Prüfer, die wir in der Ausführung mit Skalenendwert 4 bar haben, zeigen untereinander identische Werte an (vielleicht mit 0,1 bar Differenz) und wurden zu unterschiedlichen Zeitpunkten gekauft.


    Einen der Prüfer, er müsste rund vier Jahre alt sein, konnte ich in dieser Woche von einem Vertreter der Eichbehörde prüfen lassen. Jener war zufällig in einer Altendiezer Werkstatt zugegen, in der auch ich mich befand. Habe freundlich gefragt, ob er meinen Prüfer mit seinem Equipment prüfen könnte - gerne, sagte er - der Flaig zeigte mit 0,04 bar Abweichung zu den Testgeräten korrekt an. Dies ist für mich eine positive Aussage über die Langzeitqualität des Gerätes.


    Mit den Geräten an Tankstellen habe ich über die Jahre "bunte" Erfahrungen gemacht. Trotz Aufkleber zeigten diese Geräte im Vergleich zum Flaig von 1 bar zu wenig (!) bis 0,4 bar zuviel an. Einige Geräte deckten sich mit der Anzeige des Flaig.

    Nun mache ich mich noch unbeliebter:
    Zum MX-5 - egal ob Slalom oder Landstraße - gehören total hässliche kleine 16" Räder oder noch kleiner weil die Kiste damit viel agiler wird und du mehr Feedback von der VA bekommst, was bei der komischen elektronischen Lenkung ja eh Mangelware ist. Aber die kleinen Felgen sind ja voll uncool.

    Du hast ja sooooooo Recht.


    Grüße von einem der in D ersten 2l, der auf uncoole 16"-Räder gestellt wurde.

    Wenn ich mit dem Zollstockende nicht die genaue Nabenmitte anhalte, was alleine etwas schwer ist...
    Eine Hand Zollstock und in der anderen Hand die Kamera, ist das Messergebnis auch Ruckzuck falsch...

    Da wage ich mal, das Gegenteil zu behaupten. Mit einem Maßband ist es nicht schwer, reproduzierbar die Nabenmitte zu treffen und bei mehreren Messungen dasselbe Ergebnis zu erzielen.


    Der größte Vorteil der Messung von der Radnabe zur Kotflügelkante liegt gerade in der Vergleichbarkeit bei unterschiedlichen Rad-Reifen-Kombinationen.


    Wenn es wirklich um die absolute Tieferlegung bzw. die Bodenfreiheit geht, dann sollte man auch direkt diesen messen. Vom Boden bis zum tiefsten Punkt eines tragenden Karosserieteils, in der Regel die Wagenheberansatzpunkte. Daran bemisst sich im Zweifelsfall auch, ob man nach Österreich eingelassen wird, oder nicht. :)


    Man kann wunderbar bis zur Unterkante des Nabendeckels messen und vom Ergebnis dessen halben Durchmesser (Original Mazda beim ND: D/2=26 mm) subtrahieren - schon ist der Bezugspunkt "Radmitte" präzise und einfach gefunden. @MX505 hatte mir die Werte seine Autos auf diese Weise gemessen und zukommen lassen.

    Drum hat das Lotus z.B. traditionell eher weggelassen.

    Die Mittelmotorautos haben jedoch per se DEUTLICH mehr Traktion als die MXe. Einen MX ohne Sperrdoiff würde ich nicht haben wollen. Eine Elli unterhalb 250 PS hingegen schon, auch wenn sich im Track- oder Slalombetrieb die Vorteile natürlich auch bemerkbar machen.

    1,9 bar in 205/50R16, Typ Toyo R1R, auf 6,5x16-Rädern. Gemessen mit einem produktionsauslesekalibrieten Prüfer von Flaig. Kontrolle je nach Nutzung täglich bis wöchentlich.

    Zum B14: hat dieselben Federn wie das B16 und ist als Mittelding zwischen Straße und Track ausgelegt. Also nicht unbedingt maximal komfortorientiert. Ein auf Landstraße optimiertes, siehe oben, wird mehr Komfort haben.


    Das ST-X fand ich beim Mitfahren irgendwie nicht "bei der Sache". Es führt die Räder nicht so sauber am Boden und gibt nicht das verbindliche Feedback des o.g. FW.
    Preis/Leistungssieger ist es aber allemal, sofern seine Performance in Frage kommt.


    Das das H&R besser war als das ST-X glaube ich sofort.