Beiträge von BJ323F

    Nachfolgend meine Anmerkungen und Korrekturen:


    Radaufhängung:

    Doppelquerlenker vorne und Multilenker hinten - so muss man das machen.
    Nicht unbedingt geeignet für den Mini-Van, aber für einen Sportwagen die
    richtige Wahl, was man auch daran erkennt, dass Porsche ähnliche
    Konfigurationen fährt.


    1. Warum nicht geeigent für einen Van? Abgesehen vom Package und von Kosten gibt es da keine Nachteile. Die Qualität der Radführung und Abstimmbarkeit ist vom Konzept hervorragend. Übrigens genauso wie Doppeldreiecksquerlenker rundum (wie z. B. beim NA, NB und der Elise).
    2. Porsche fährt vielfach z. B. McPherson vorn - aber so gut umgesetzt, dass es an nichts mangelt.




    Vorne Querlenker und Schwenklager aus Leichtmetall zur
    Gewichtsreduzierung, insbesondere da wo es Sinn macht, nämlich an den
    ungefederten Massen.
    Hinterachse Stablenker mit Leichtmetall Radträger, auch hier also wieder Gewichtsreduzierung der ungefederten Massen.
    In einem Interview hat ein Mazda Ingenieur auch noch darauf hingewiesen,
    dass der NC noch Nachspur an der Hinterachse gefahren ist, während beim
    ND eine leichte Vorspur gewählt wurde. Das macht das Auto definitiv
    stabiler und leichter beherrschbar, da das Einlenken und
    Übergangsverhalten runder und gutmütiger wird.


    Auch der NC fuhr Vorspur an der HA, alles andere wäre auch gefährlich. Die HA war lediglich so ausgelegt, dass das Rad beim Einfedern (Kurve=Seitenneigung=Einfedern auf der Kurvenaußenseite) zunächst ein wenig in Richtung Nachspur ging zwecks agilerem Einlenkgefühl, dann aber wieder in Richtung Vorspur und Vorspurerhöhung.




    Lenkung:
    Elektromechanische Doppelritzel-Lenkung, vor der Vorderachse. Diese
    Position führt beim Seitenkraftlenken dazu, dass das Rad in Richtung
    Nachspur geht (Seitenkraftuntersteuern), was zu einem harmonischen
    Einlenken und Stabilisieren des Fahrzeugs beiträgt. Das ist für einen
    Sportwagen definitiv die richtige Position für die Lenkung. Vom Package
    etwas schwieriger, so dass sogar Porsche die Lenkung lange hinter der
    Radmitte hatte und sie später mit dem 996 nochmal vor die Radmitte
    gelegt hat, wie übrigens Audi auch.


    Ob die Lenkung eher vorne am Rad oder hinten am Rad angreit, ist für die Kennung Lenkwinkel zu Raddrehung egal. Kann man alles nach Belieben auslegen. Die Lenkung sitzt beim MX vorne am Rad, weil dahinter der Motor sitzt. Analog dazu sitzen fast alle Fronttriebler-Lenkungen hinten am Rad, weil der Motor davor untergebracht ist.

    Hallo Fred,


    meine Meinung:
    - die Spur ist hinten völlig unsymmetrisch eingestellt. Der Wagen wird bei Geradeausstellung des Lenkrads zur Seite ziehen und sich in Linkskurven anders verhalten als in Rechtskurven. Das ist schlecht, die Werkstatt sollte das korrigieren.
    - Sturz vorn ist links und rechts ungleich eingestellt. Weniger schlimm als die o.g. Spurthematik, aber die Differenz ist zu groß und wird den Wagen linksherum anders fahren lassen als rechtsherum, auch bei Geradeausfahrt wird der Wagen auf Wellen in der Fahrahn oder Teerflicken unsymmetrisch reagieren. Sollte korrigiert werden. Der unsymmetrische Nachlauf auch gleich.
    - hinten rund ein Grad mehr Sturz als vorn -> Dein ND wird untersteuern.



    Grüße, Björn

    Aus ErFahrung: Ich habe schon verspannt wirkende NCs bei den Fahrtrainings gehabt und nach dam Fahreindruck per Blick durch die vorderen Räder bestätigen können, dass die chassisseitigen Querlenkerbuchsen stark verspannt waren. Zwei Besitzer berichteten mir, dass das Lösen der Buchsen ein lautes "klonk"-artiges Geräusch erzeugte und die Fahrzeuge noch in der Werkstatt mal eben 1 cm tiefer lagen...

    Rutschst Du beim Ein- und Aussteigen über die Wange?


    Ich schiebe die Sitze unserer Autos zum Aussteigen stets ganz nach hinten und ziehe sie nach dem Einsteigen wieder nach vorn in die Fahrposition.
    Zum einen schont dies die Bezüge und Polsterung. Zum anderen könnte ich aus lenkradnaher sportlicher Sitzposition nur sehr unbequem Ein- und Aussteigen.

    Stimmt, so Deutlich wird es nicht sein. Insbesondere wenn's der erste Hecktriebler ist!Aber findest Du nicht auch dass der Sturz hinten für Serienreifen zu hoch ist? Führt ja auch zu einem Vorspureffekt durch das kegelförmige abrollen.
    Übrigens sind solche hohen Sturzwerte aufgrund der geringeren Radaufstandsfläche der Bremsperformance abträglich.

    Ich teile diese Auffassung: Die Sturzwerte sind um einhalbes Grad zu groß. Der User wird keine Vorteile durch sie haben, nur Nachteile (Verschleiß, spitzes Fahrverhalten, ....).

    Neben den Fahrleistungen der Motoren in Längsrichtung unterscheiden sich die 1,5er und 2.0er Versionen darin, dass der 2,0er größere Bremsscheiben hat und ein mech. Sperrdifferenzial. Ob diese Eigenschaften für Dich einen Mehrwert darstellen wirst Du für Dich nur selbst entscheiden können.

    Kunststoff als Material der Front und die Auspolierbarkeit oberflächlicher Lackschäden schließen sich nicht aus.