Beiträge von BJ323F

    Ich plane Routen immer mit dem kostenlosen ITN Converter (achte auf sauber gesetzte Wegpunkte), speichere Sie im ITN-Format (das nutzt TomTom) und übertrage sie ins per USB-angeschlossene Navi. Das Navi wird im Explorer einfach als Laufwerk angezeigt, die Routen-Datei (*.itn) wird ins den Ordner ITN kopiert. Danach TomTom einschalten, im Menü auf Reiseroutenplanung gehen, Reiseroute laden und die frisch importierte Routen aus de Auswahlliste auswählen. Klappt 1a, man kann Wegpunkte als besucht markieren, um spontane Schlenker oder Routenabkürzungen umzusetzen. Auch kann kann ganze Routen auf dem TomTom bearbeiten und neue zusammensetzen.


    Aber - meines Wissens unterstützt TomTom den Import aufs Gerät sowie die Funktion "Reiseroutenplanung" nur bis Firmware 9.x. Alle 10.x-Versionen und neuere unterstützen das nicht mehr. Daher habe ich noch zwei ältere TomTom IQ Routes-Geräte liegen und hege diese.


    Du schreibst, dass Du ein Modell 42 hast. Siw hat das schon SW 10.x oder neuer. Kannst Du das bitte nachsehen? Kannst Du bitte auch beschreiben, mittels welcher Funktion Du die importiere gpx-Route abgefahren hast?


    Danke, Björn

    Ja und nein.
    Ich fahre rundum -1°20' Sturz und 0°05' Spur. Das empfinde ich als wunderbar neutral. Ich kann mit dem Auto genau das anstellen, was ich möchte, da es keine starke eigene Tendenz wie Unter- oder Übersteuern zeigt. Das klappt jedoch nur, weil ich mit Gas, Bremse und Lenkung gut umzugehen weiß (und trotzdem weit von einem Rallyeweltmeister entfernt bin). Wer diese Stellgrößen eher in Disharmonie oder grobstufig bedient, der könnte das Setup als Nervös oder übersteuernd wahrnehmen.

    HJB:
    "Ach und nicht vergessen ein Neutrales Setup kann im Grenzbereich echt gefährlich werden! Ein unbedachter Gasstoß und schwups fährst du rückwärts!"


    Stellt sich die Frage, wo der Grenzbereich anfängt.
    In welche Richtung würdest Du denn verändern, damit die Reaktion des Wagens nicht so heftig ausfällt?
    Und wie würdest Du das Standard Setup, ab Werk bezeichnen?

    Die Grenzen sind hier sehr fließend. Aus den sieben Jahren, in denen ich viele Fahrtrainings für leichte heckgetriebene Flitzer gegeben habe, kenne ich Leute, die besser nur einen Passat fahren sollten, weil sie mit kurzem Radstand und Hinterradantrieb nicht gut zurechtkommen. Ganz gleich, wie defensiv man die Geometrie des Fahrwerks einstellt. Andererseits gibt es jene, die mit höchst neutralen Setups wunderbar harmonieren, eben weil sie feinfühlig mit dem Auto agieren (nicht gegen das Auto) und aus ErFahrung und/oder Trainings und/oder Talent wissen und/oder spüren, wie man fährt und was man nicht tun sollte.


    Wo liegt nun der für Dich richtige Kompromiss aus Fahrzeugtyp (der ist ja bereits festgelegt) und Geometrie? Kommt drauf an, ehrlich gesagt. Mit "hinten mehr Sturz als vorne", mit "hinten mehr Spur als vorne", jeweils innerhalb gewisser sinnvoller Grenzen, machst Du den Wagen defensiver, ruhiger, "treudooofer". Auch je nach Reifen kann der Wagen ruhiger laufen.

    Meine Idee ist ein eher neutrales Setup, bei dem der Wagen gut beherrschbar bleibt. Ebenso möchte ich die Reifen gleichmäßig abfahren und auch den Verbrauch nicht unnötig in die Höhe treiben.Ansonsten erhoffe ich mir durch die H&R Federn, dass er in Kurven härter und die Seitenneigung weniger wird.

    Dann sind Deine Werte m. Mn. tauglich. Eine weitere Verfeinerung basiert auf persönlichen Empfindungen und Vorlieben.

    Das Angebot von MX5parts.co.uk lässt vermuten, dass es tatsächlich unterschiedliche Federn und Dämpfer gibt (zumindest beim Standardfahrwerk scheint es sicher zu sein), aber dass es Unterschiede bei der Geometrie gäbe, davon habe ich bisher auch noch nie gehört.
    Es gibt ja auch keine zwischen Sport- und Standardfahrwerk.

    ...wie schon mal geschrieben:
    Es gibt das
    - 1.5er-Fahrwerk
    - 2l-Standard-Fahrwerk (entweder zur Kompensation des leichten Mehrgewichts und/oder um den 1.5er bewusst zum typisch weichen MX zu machen)
    - 2l-Sportline-Fahrwerk mit den gelben Dämpfern.
    Diese drei Unterscheidungen haben jeweils eine eigene Kombination aus Federn und Dämpfern.