Beiträge von BJ323F

    Mein Scanner bockt gerade leider etwas. :( Die Werte sollen aber kein Geheimnis bleiben und unterscheiden sich letztlich nicht so sehr von denen von @Sebastian S.:


    @Taxidriver rät im Zweifel und wenn er den Fahrer nicht genauer kennt lieber zu einem etwas stabileren Setup mit im Grenzbereich beginnendem Untersteuern (hinten etwas mehr negativen Sturz und mehr Vorspur als vorne), hat aber selbst nichts gegen ein neutrales Setup, wie von @BJ323F schon hier gepostet. Bei mir ist es letztlich quasi ein Kompromiss geworden. Die exakte Einstellung auf die Minute ist ohnehin schwierig. Wenn man das Auto nur einmal einfedert, sind die Werte schon wieder leicht unterschiedlich.

    Damit hat Taxidriver auch Recht. Denn: neutrales Setup heißt auch neutral, wenn der Fahrer mal "Mist" baut. Dann ist ein defensives Setup manchmal gnädiger als ein neutrales.


    Wenn die Ache einfedert, ändert sie ihre Spur- und Sturzwinkel. Das gilt insbesondere für den Sturzwinkel.(Unterschiedliche Querlenkerlängen oben und unten)Nach den Erfahrungen, die ich allerdings mit dem Bereits tiefergelegten Fahrzeug sammeln durfte, würde ich sagen die Vorderachse braucht mindestens -1°20' Sturz. Die Hinterachse nicht mehr, da ihr Sturzgradient etwas höher ist als an der Vorderachse! (Hinten ist die Änderung übers einfedern etwas größer als vorne.)
    D.h. wenn Du eine Kurve fährst, federn die kurvenäusseren Räder ein. Um bei der gleichmäßigen Radlastverteilung (vorne/hinten) ein möglichst neutrales Fahrverhalten zu bekommen sollte der Sturzwinkel dieser den größten Anteil der Seitenkraft aufnehmenden Rädern etwa gleich sein. -> Also hinten nicht mehr Sturz als vorne!

    Gleicher Kommentar wie oben - Ich mag neutral sehr und behaupte mal ganz frech, damit auch umgehen zu können. Für den unerfahrenen Piloten kann ein leicht defensives Setup durchaus eine bessere Wahl sein. Denn: So toll das DSC auch immer abgestimmt ist - im falschen Moment vom Gas gegangen (einer der klassischen Fahrfehler vieler Fahrer) und das DSC hat keine Chance mehr zu retten.

    Also bei meinem ersten Ölwechsel bei 2.500 wurde bei Mazda lt. Rechnung 'Ultra 5W30 Mazda Original Öl' eingefüllt. 4,1 Liter obwohl lt. Handbuch mit Ölfilterwechsel 4,3 rein sollen. Ich war jetzt nicht dabei und habe auch keine 'Geschmacksprobe' genommen. Ölstand ist bei Max.

    Das ist das 5W-30er gemäß ACEA A3/A5, also auch leicht verbrauchsoptimiert.

    Aber nochmal: warum ist es dann nicht bei jedem Benziner von Mazda ab Werk drin ?
    Die Motoren sind ja sehr ähnlich... aber vielleicht nicht identisch und es hat doch technische Hintergründe ?

    Mazda muss wie alle Hersteller einen möglichsten geringen Verbrauch präsentieren. Dat gelingt mit verbrauchsoptimiertem 0W-20 halt besser als anderen Ölen.

    Hallo BJ,


    hab ich gelesen und gleich gedacht, da kennt sich jemand aus! Mit dem Helix Ultra machst Du nichts verkehrt. Wenn der Händler unbedingt auf ein 30er Öl besteht, würde ich es auch nehmen. Einfach um Diskusionen zu umgehen.


    Wir sprachen ja vom ersten Ölwechsel bei km-Stand 1000 oder 2500. Der wird ja sowieso nicht im Wartungsheft dokumentiert. Von daher...

    Der Händler besteht nicht darauf, jedoch die Ölvorgaben von Mazda, zu finden im Handbuch. 0W-20 oder 5W-30 gemäß der ACEA- und API-Spezifikationen. Daher habe ich ein 5W-30 gewählt und zwar das einzige, welches ich gemäß Mazda-Vorgaben und meiner Wünsche (tauglicher HTHS für den langhubigen 2l-Motor) gefunden habe.


    Der Ölwechsel, den ich bei Mazda aus gutem Grund machen ließ, wurde dokumentiert. Sogar mit Photo des mitgebrachten Öls und schriftlicher Bestätigung der Werkstatt, dass jenes Öl den Vorgaben entspricht.
    Beim NC gab es vereinzelt Motorschäden. Mazda hat in mehreren mit bekannten Fällen das Öl analysiert und bei Vorfinden von nicht Vorgaben-konformen Öl "Bye" gesagt.


    Das 5W-50 von Mobil würde auch ich bevorzugen, wir haben es im NC gefahren und es läuft auch in der Elli. Hat einfach mehr Reserven, aber die Garantie...


    0W-20 für den geringeren Verbrauch.
    Wie oben geschrieben - es gibt das 0W-20er von Mazda sowie ein passendes 5W-30 gemäß Mazda-Vorgaben.


    Aber der Verbrauch geht ja nur runter, wenn auch wirklich die Reibung minimiert wird, also die Schmierung auch wirklich gut ist.
    Im Umkehrschluss würde das ja bedeuten, dass ein 30er oder 40er Öl vielleicht wirklich nicht vorteilhaft für die Schmierung ist ?!

    Extrembeispiel: Füll' Wasser statt Öl ein. Das Wasser bietet dem Motor superwenig Widerstand, schmiert aber quasi nicht.
    Zudem lässt Mazda ja ein 5W-30 explizit zu (siehe Handbuch).


    Wenn man den ND nur "normal" bewegt, so dürfte ein 0W-20 wohl keine Probleme bereiten. Bei Autobahnhatz (nicht mein Profil) oder Pässehatz in den Alpen (mein Profil) würde ich einem 20er-Öl, gemäß Norm auf wenig Widerstand optimiert, nicht trauen.


    Beim Toyota GT86, jener soll gemäß Toyota mit 0W-20 fahren, ist bekannt, dass der Motor bei ambitionierter Fahrweise Öl verbraucht. Nicht jedoch bei guten 5W-30er, -40er und -50er Ölen. Daher raten einzelne Toyota-Betriebe bereits eigenmächtig vom 0W-20 ab.