Beiträge von BJ323F

    Für die Straße zugelassen? =O Oder für die Strecke? Wenn ich die aktuelle Elise Cup Felge sehr, bekomme ich weiche Knie, Technik und Optik zum Anbeten.


    Es kam vielleicht nicht so deutlich rüber, aber die verbesserte Performance steht bei mir natürlich auch im Vordergrund. Aber ich muss zugeben, dass mir z.B ein kantiger Reifen in 205/50R16 auf 6,5"-Felge einfach viel besser gefällt als eine 215/40R17-Pyramide auf 7,5"-Felge. ;)
    Alternativ hatte ich überlegt, wie wohl auf einer sehr leichten (ok, relativ leichten ;) ) Felge ein sehr leichter Straßenreifen wie z.B. der Nokian Line oder zLine funktionieren würde. In Bezug auf ungefederte Masse und Rotationsmoment sicher klasse, aber Grip und Kontrolle eines UHP-Reifens dürften diesen Vorteil locker mehr als wettmachen. Von Nokian fahren anscheinend auch alle nur Winterreifen, was machen die nur mit den ganzen übriggebliebenen Sommerwifen? :P Die Allegeritta HLT wäre da auch selbst in der "günstigen" Titanium Tech Ausführung etwa dreimal so teuer wie der Reifen ...


    Das ist sicher die beste Idee. Ist ja nicht weit. :)

    Ja, es die die Team Dynamics Pro Forged Superlite, das sind die Schmiedefelgen der aktuellen Cup-Elisen. Straßenzugelassen ohne Gutachten per Einzelabnahme bei einem TÜVer, der die Lotus-Welt kennt. Lotus und Team Dynamics haben entsprechende Infos geliefert. Wird man auf dem ND also nicht eingetragen bekommen (obendrein weicht die ET stark ab, aber das wäre mein Kriterium).


    In Summe denke ich, dass man mit einer leichten Felge und einem leichten Reifen maximale Radführung bekommt - aber vielleicht keinen oder zu wenig Grip. Insofern gefällt mir meine Kombi sehr gut und fährt sich ruhiger und grippiger als die beiden Serienkombinationen.


    Mehr als anbieten kann ich es nicht. Mir haben solche Besichtigungen und Mitfahrten in in Frage kommenden Setups in der Vergangenheit sehr geholfen, daher bin ich da hilfsbereit.

    Kommt jetzt darauf an, was man unter lohnt versteht. ;)
    Ok, mit Lenkpräzision meine ich die Vorhersagbarkeit der Gierwinkelgeschwindigkeit, teilweise auch des Radius der Kuvenbahn, bezüglich der Lenkradwinkelvorgabe bei verschiedenen Geschwindigkeiten(Querbeschleunigungen).
    Siehe Lenkwinkelsprung:
    http://driveability-testing-al…kelsprung-DE-B090601g.pdf


    Gibt es Überschwinger(meist bei zu starkem Übersteuern) oder wird die Gierwinkelgeschwindigkeit zu träge aufgebaut(eher Untersteuern).

    Habe eine Vermessung auch schon auf die von Dir beschriebene Weise durchgeführt, einfach aus Interesse. Dazu habe ich mittlerweile keine Lust mehr und fahre zu Einstellern, die ich kenne und denen ich vertrauen kann. Geht schneller, ist ruckzuck erledigt, kostet dafür ein bisschen Geld. Für mich die bessere, lohnendere Variante.


    Die Vorhersagbarkeit und Wiederholbarkeit des Fahrverhaltens und die Fahrbarkeit ist auch mir eines der höchsten Ziele bei der Abstimmung. Gerade auf Strecken wie in den Alpen ist es wichtig, genau zu wissen, wie sich der Wagen verhalten wird und was genau ich tun muss, damit der Wagen eine bestimmte Bewegungsänderung vollführt.
    Unter Lenkpräzision verstehe ich hingegen ein möglichst genaues mechanisches Feedback in der Lenkung, aufgrund dessen ich die nötigen Kräfte in der Lenkung für ein anstehendes Manöver "im ersten Schuss"auf den Punkt einstellen kann. Zugleich die mechanische Rückmeldung aus der VA.

    Mache ich, wenn es denn wirklich so kommt. Björn @BJ323F hatte ja - auch schon mal hier von ihm verlinkt - auf mx-5.net seine sehr interessante Alternative beschrieben: Toyo Proxes R1-R 205/50R16 auf 16" Serienfelge, Design 158A.
    Vorteile: Die Mazda-Felge ist gewichtsmäßig kaum zu schlagen, kaum schwerer als die OZ Alleggerita HLT in 7x16, kostet aber zusammen mit dem Reifen nur ungefähr so viel, wie die OZ-Felge alleine. Dank serienmäßiger Einpresstiefe bleibt der Lenkrollradius exakt so, wie ab Werk geplant, der sehr breite Reifen kommt aber trotzdem ca. 1cm weiter nach außen, als der serienmäßige 205/50R17 Bridgestone Potenza S001. Außerdem liefert er bei geeignetem Luftdruck einen größeren Latsch. Und vor allem: Das ganze funktioniert erklärtermaßen.


    Nachteile (wenn man so will): Das komplette Rad ist kaum leichter als das 17" Serienrad. Wer auf die Optik steht und den Reifen noch weiter rausstehen haben möchte, kommt nicht weiter. Spurplatten verbieten sich aus meiner Sicht auch dann, wenn man den veränderten Lenkrollradius in Kauf nehmen möchte schon aus Gewichtsgründen. Der Reifen wird schneller verschleißen (von nix kommt nix). Edith: Rein optisch gefällt mit die Alleggerita auch noch etwas besser. Optisch perfekt wären für mich 10-Speichenfelgen, aber da habe ich noch nichts gefunden, was gewichtsmäßig interessant und eintragungsfähig wäre.


    Die Alleggerita 7x16 würde eben noch ein paar Millimeter weiter herauskommen (mit ET42 oder ET37) und noch etwas weniger wiegen. Dafür zahlt man einen Premiumaufpreis und wie sich die Kombination in Bezug auf die Lenkpräzision verhält, ist meines Wissens noch von niemandem beschrieben worden. Eine etwas andere Geometrie kann vielleicht nützlich sein, aber vielleicht auch nicht. Deshalb bin ich noch etwas unentschlossen, hätte aber die neuen Räder gerne drauf, bevor ich Ende April bei @Taxidriver vorstellig werde (auch wenn das nicht unbedingt nötig wäre).

    Zwei, drei Kommentare zu unserer Rad-Reifenwahl:
    - Ja, das Serien-16"-Rad ist schön leicht, was uns wichtig war. (Im Vergleich zu meiner 7x16 ET 31 auf der VA der kleinen Engländerin, die Felge wiegt reale lackierte 5,3 kg, ist das Mazda-Gussrad natürlich "schwer".)
    - Den R1R habe ich wegen seiner Performance gewählt. Reifen dieser Art sind durch ihren steifen Aufbau schwerer als normale Straßenreifen. Der Federal 595RSR ist nochmal schwerer, auch der Yokohama AD08R ist ein eher massiver Pneu. Dafür sind diese Vertreter performant und zugleich komfortabel. Dank der kleinen leichten Felge passt das Gesamtgewicht wieder. Der R1R btw. ist einer der leichtesten UHPs.
    - Die Breite des Reifens hilft der Optik, das war jedoch kein Auswahlkriterium.
    - M. E. würde eine ET42 das Lenkgefühl nur gering beeinflussen, daher hatte ich die OZ A. auch erwogen. Jedoch gefällt sie mir optisch gar nicht.


    Komm vorbei und schau's Dir an,
    wir könn' gern auch 'ne Runde fahr'n.

    Ggf. lohnt sich der Besuch einer komfortablen und vielleicht verlässlicheren Messanlage!?


    Sollten die 2' hinten stimmen (das zweifle ich nicht an), so stimmen Deine vorherigen Beobachtungen und diese mit dem theoretisch zu erwartenden Fahrverhalten überein.
    Zur Lenkpräzision: Nimmst Du ggf. die Gegenkraft der Lenkung bei untersteuerndem Setup als Lenkpräzision war? Ich empfinde ein neutrales Auto als präzise, weil es macht, was ich vorgebe, und ich keinen Untersteuer-Unwillen des Autos in meine Lenkarbeit (Timing, Winkel, Kraft) einbeziehen muss..

    Wir haben mit 2,0 bar auf den 17"ern angefangen - nach unserem Geschmack ein wenig zuviel. Mit 1,9 bar war es deutlich besser.


    1,8 bar haben wir nicht mehr ausprobiert, da wir auf die 16-Zoll-Kombi gegangen sind: 6,5x16er Mazda-Felge mit Toyo R1R in 205/50. Dieser läuft mit 1,8 bar sehr gut, ggf. auf 1,7 noch besser, wird ausprobiert.

    Ich war eben gerade in der Werkstatt die die Messung/Einstellung durchgeführt hat. Wir glauben das es beim 'handwarmen' Anziehen ein Durchrutschen des Exzenters am rechten Führungslenker gab.- Dafür macht er mir jetzt die Sommerreifen kostenlos drauf. Ich werde wohl den Federal 595 RS-R 215/40 R17 nehmen. 10,1kg - Aua! Ob die wohl auf der Serienfelge funktionieren?


    Also, kann schon sein, dass ich noch ein kleines bisschen Untersteuern habe. Aber, ich werde erst die Sommerreifen aufziehen, und dann ggf korrigieren.
    Jedenfalls ist meine Lenkpräzision auf dem Niveau von weitaus teureren Autos. Und die Traktion aus Kurven heraus ist schon super für einen Winterreifen.


    Ja so ein Auto-Auto vergleich wäre hierfür genial. Ich fahre nur eben immer nach Weissach in die entgegengesetzte Richtung.

    Danke für das Feedback.
    Vorschlag: Teste das Handling im Frühjahr mit den neuen Schläppchen. Es wird durch Präzision vielleicht einfacher sein, es zu bewerten.

    Coole Aktion!


    Womit hast Du den Luftdruck gemessen?


    Davon an: Wenn Deine Messwerte korrekt sind (das zweifele ich nicht an), so dürfte Dein Auto noch immer untersteuern. Dass die -1°40' Sturz hinten den Reifen auf seiner "Innenkante" laufen lassen oder dieser Effekt zu Untersteurn führt, das glaube ich auch noch immer nicht.


    Würden wir näher beieinander wohnen, so würde ich nach einem Fahreindruck in Deinem Auto fragen und Dir eine Mitfahrt in meinem anbieten.