Beiträge von BJ323F

    Zweifelsohne fühlt sich eine kürzere Übersetzung "spritziger" an und im Fall der flacheren Reifenflanke ist auch das Massenträgheitsmoment des Rades verringert, was ebenfalls die "Spritzigkeit" nährt, also eine Kombination aus gefühlt besserem Ansprechen sowie besserem Durchzug. Auf unserem G160 fahren wir im Sommer 205/50R16 AD08R, im Winter 205/45R17 MPS4, die Gesamtsäder sind in Massen quasi identisch, das Massenträgheitsmoment wird beim 16"-Komplettrad eher schlechter ausfallen durch den schweren Reifen, jedoch ist das Sommerrad 0,8% kleiner im Umfang - das Auto fühlt sich bei jedem Wechsel auf die 16er spritziger an, beim Wechsel auf 17er etwas träger.


    3,3% sind schon eine ordentliche Verkürzung, hier kann es je nach Geschmack schon zu kurz sein.

    Hallo allerseits. Habe meine dritte Jahresinspektion (nach 22k km) und lt. Werkstatt brauch ich dafür hinten neue Dämpfer für den TÜV. Ist alles eher unkritisch, weil Garantie aber ich wunder mich schon wie das sein kann. Ist das nicht etwas früh? Ist ja kein Auto mit dem man Tonnen an Zementsäcken transportiert.


    Alles Original (RF), ich fahr auch gerne mal sportlich aber eben nicht Querfeldein (und bemerkt hab ich nix)

    Welche Begründung führt die Werkstatt an? Ölverlust?

    So- mich hat es jetzt auch erwischt! Hartes Pedal und dadurch schlechte Dosierbarkeit der Bremse direkt im Anschluss an die Beschleunigung. Das Phänomen tritt bei mir jetzt seit dem Wechsel auf die große Stoptech auf. Muss ich das so akzeptieren und mein Fahrverhalten anpassen, dass ich jetzt nach Beschleunigung immer eine Gedenksekunde einlege?

    Hat die neue Anlage ein im Vergleich zur Serienanlage identisches hydraulisches Volumen?


    Gedenksekunde vor dem Bremsen ist schwierig bei plötzlichem Bedarf.

    Fahre seit ca 300 km den Nachfolger Reifen des Yokohama AD08 R, den RS.
    Fahrverhalten, Grip alles ok, nur leider Quietsch der Reifen mehr oder etwas weniger je Straßenbelag.
    Der Vorgänger der Yokohama AD08 R hat in 4 Jahren vielleicht 4mal gequietscht was ich sehr an dem Reifen geschätzt habe.


    Habe schon angefangen am Fahrwerg (SPS-Street) zu drehen, was nichts bringt.
    Den Luftdruck habe auch schon geändert, 1,7, 1,8, 1,9 Bar alles ohne Erfolg, fährt sich mit 1,8 Bar wie immer am besten.


    Kann man das quietschen der Reifen in den Griff bekommen, außer langsam fahren natürlich biggrin.png

    Gibts mittlerweile Neuigkeiten, sprich lässt das quietschen mit der Zeit nach?

    Auf dem ND fahren wir (noch) den AD08R, er wird zum Frühjahr ersetzt werden; auf der Elise seit Spätherbst den RS. Über die kalten Monate bin ich hier und da mal zur Arbeit mit dem einen oder anderen Schlenker gefahren. Zur Alpentour im Juni haben wir den MX mitgenommen, so dass ich den RS erst kürzlich wirklich erFahren konnte.


    Zunächst einmal teile ich die Beobachtung von @fotoman, dass der RS neu und unangefahren quietscht und das mehr als der AD08R es getan hat. Zudem habe ich den Eindruck, dass der RS-Neureifen mehr km und mehr Belastung braucht, um angeraut zu werden und somit sein Grippniveau zu erreichen.


    Eine Runde im Bergischen über rund 100 km genügte in der letzten Woche, um den noch recht glatten und hier und da mal quietschenden Reifen anzufahren, ihn also anzurauen und spürbar mehr Gripp zubekommen. Der Hub an Kurvengeschwindigkeit, Verzögerung, Lenkkräften und "Einspannung" des Autos waren sehr spürbar; zugleich war ich sicher, dass der Reifen sein volles Niveau noch nicht erreicht hatte.


    Am Wochenende habe ich ein Fahrtraining auf der ATP in Papenburg gefahren, welches neben verschiedenen Belägen, teils trocken, teils nass, für richtige Rauheit des Reifens und viele ErFahrungen gesorgt hat, zumal die Übungen dort schön schnell gefahren werden können und gefahren werden.
    Derzeit - für mich steht eine Alpentour für ein rundes Bild aus - würde ich sagen, ...
    ...dass der Reifen wie oben geschrieben länger braucht, bis er richtig "da" ist und bis dorthin mehr quietscht als der R,
    ...dass er ggf. ein paar Prozent weniger Gripp hat als der R,
    ...dass er sich charakterlich so fährt wie der R,
    ...dass die Luftdruckwerte identisch zum R funktionieren.


    Den verstorbenen Konkurrenten Toyo Proxes R1R habe ich tatsächlich als sehr komfortabel in Erinnerung. Da hätte ich vom AD08RS tatsächlich Ähnliches erwartet. Aber das war zugegebenermaßen auch noch mit einem ganz anderen Fahrwerk.

    Hinsichtlich des Abrollens und des Komforts fahren sich R1R, AD08R und -RS nach meiner Wahrnehmung sehr, sehr ähnlich. Der R1R war ggf. eine (irrelevante) Nuance weicher.


    Update vom 24.06.2021:
    Habe den RS jüngst 2000 km durch die Alpen gefahren, zwar auf der Elise und nicht auf dem ND, jedoch dürften die Ergebnisse sehr gut übertragbar sein.
    - Ich halte den RS weiterhin für einen sehr guten Reifen

    - Ja, auch zu meinen Unmut hat er etwas weniger Grip als de AD08R und der Toyo R1R

    - Die Fahrbarkeit des Reifens ist nach dem Einfahren so gut wie beim AD08R

    - Das Quietschen ist beim Neureifen sehr, sehr ausgeprägt und wahrlich nervig. Nach dem beherzten Einfahren gibt sich das und der Reifen wimmert nur noch, wenn es Grund dafür gibt.

    - Möglicherweise benötigt der RS einen Tick weniger Luft und kommt mit etwas mehr Dämpfkraft besser zurecht als der R.

    - Dennoch: Gäbe es den AD08R oder den R1R noch einfach so zu kaufen, würde ich diese klar vorziehen.

    Mit dem Nachlauf bin ich ein wenig verwirrt. Die hier so gängigen Werte (Taxi-Driver) haben doch meistens einen Nachlauf von 7°30!Bei meinem mit Eibach ProKit, Spurplatten, Bilstein und MPS4 ist auch ein Nachlauf von ca. 7°30 eingestellt und da schleift nichts. ?(


    Vermutlich verstehe ich da was falsch?

    Dein Verständnis an sich scheint korrekt zu sein.
    Zwischen den einzelnen Fällen liegen natürlich Abweichungen in Fahrzeugzusammenbautoleranzen, so dass die gleichen Werte bei einem Auto zu mehr Nähe zum Radhaus führen als beim anderen Fahrzeug, desweiteren unterschiedliche Streckenprofile und Fahrweisen.