Beiträge von BJ323F

    Mit einem optimal balancierten Fahrwerk habe ich alle Optionen, von gutmütig mit wenig Verschleiß bis high Performance.



    Beim ST-X/V3 muss ich immer irgendeinen Kompromiss eingehen und Nachteile in Kauf nehmen. Um damit auf eine ähnlich gute Performance, wie mit dem ausbalancierten Fahrwerk, zu kommen, muss ich sehr extreme Werte fahren.

    Diese Aussage, so offensichtlich sie an sich ist, ist von großer Bedeutung. :thumbup:


    Eine gute Grundbalance serviert viele weitere Freiheiten, eine schlechte lässt wenige und das Ergebnis ist selten so entspannt gut wie bei einer guten Grundbalance. Immer wieder klasse erkennbar bei Elisen mit verschlissenem Fahrwerk oder auf schmierigem Untergrund - aufgrund guter Geundbalance fahren sich die Dinger immer noch sehr ordentlich.


    Auf dem alten SPS mit für den ND guter Federratenbalance fahren wir performanceorientiert


    Vorderachse:
    Sturz: -1°45´
    Spur: + 0°05´ gesamt +0°10´
    Nachlauf: +7°20´ (bei -45 mm vorn stünden die Vorderräder sonst zu weit hinten im Radkasten)


    Hinterachse:
    Sturz: -2°00´
    Spur: + 0°12´ gesamt + 0°24´


    Funktioniert im Alltag sehr entspannt, mir 16"-AD08R wie auf 17"-MPS4, wenn auch das Auto eher weniger im Alltag läuft.

    Als Nachtrag:
    Das Aufschrauben der Muttern ergab im Bereich "Kontakt zu Felge" über "handfest" bis "Drehmomenteinstellung per Drehmomentschlüssel" ein wesentlich besseres Gefühl als mit den vorherigen Muttern des alten Designstandes. Vielleicht nur, weil die Muttern des neuen Designstandes neu waren, gefühlt aber eher, weil der Kraftschluss großflächiger geschieht und das Anzugsmoment über den Drehwinkel schneller steigt.


    Ich werde das im Auge behalten.

    Hier noch zwei Detailpics der Muttern alten Designs sowie der Vgl. der beiden Mutterndesigns:


    20200224_151952.jpg20200224_152023.jpg


    2HuMu.jpg

    Als Nachtrag:


    Das Aufschrauben der Muttern ergab im Bereich "Kontakt zu Felge" über "handfest" bis "Drehmomenteinstellung per Drehmomentschlüssel" ein wesentlich besseres Gefühl als mit den vorherigen Muttern des alten Designstandes. Vielleicht nur, weil die Muttern des neuen Designstandes neu waren, gefühlt aber eher, weil der Kraftschluss großflächiger geschieht und das Anzugsmoment über den Drehwinkel schneller steigt.


    Ich werde das im Auge behalten.

    Ich finde die technisch-theoretische Diskussion und Spekulation bzgl. KW interessant, aber auch weitgehend erschöpft.
    Ich genieße das Fahrwerk einfach weiterhin im Alltag und werde testen wie es sich auf der Rennstrecke schlägt. Subjektive Eindrücke und Emotionen aus der Praxis sind mir wichtiger.

    Siehe oben, subjektive und kompetent eingeordnete Eindrücke hast Du schon bekommen von einigen, die die Theorie gut verstehen und sie mit den Fahreindrücken zu verbinden vermögen.


    Würde diese 60Nm-Feder also auch beim ST X passen... und wenn ja, sollte dann nicht auch die Balance wie beim KW V3 Custom wieder passend sein?!
    Oder ist es so, dass beim KW V3 Custom auch die Dämpfer in ihrer Abstimmung verändert wurden... wenn ja, wurden diese Dämpfer nachträglich modifizert (z.B Shimming) oder gegen andere getauscht?!


    Mein jeckes Gemüt träumt gerade von der Möglickeit einer einfachen 60Nm Austauschfeder für mein ST X :saint:

    Der Fahreindruck eines ST-X ist mir noch sehr, sehr präsent. U.a. auch, dass die Dämpfer bei weitem nicht so aufmerksam, "bei der Sache" und kompetent wirkten wie z.B. beim BC oder KW. Ich wäre verwundert, wenn dieser Dämpfer einen Sprung auf eine 50-75% steifere Feder verträge, er also 50-75% mehr an Dämpfkraft bereitstellen und dann noch sauber laufen könnte.


    wo sonst sollten auch die +20Nm herkommen :)

    Von anderem Federstahl.

    Irgendwo hatte ich geschrieben: "Ich habe bei mehr Traktion weniger Vertrauen und nicht mehr".An der Stelle hatte ich erklärt, wie ich das meine, u.a. breiter Grenzbereich vs. schmaler Grenzbereich.


    Ich persönlich habe jedoch mit 1.9 bar, Sturz -1 Grad zzgl. dynamischer Sturz auch keine rutschende Hinterachse.
    Bei wem die Hinterachse ständig ungewollt weg rutscht, der mag halt ggf. anpassen...

    OK, ich meine, Deine Wahrnehmung nun einordnen zu können.

    Ganz klassisch legt man das normalerweise auf die Achslasten und Übersetzungen bezogen so aus, dass sich sinnvolle Eigenfrequenzen und eine ausgewogene Balance ergeben (siehe o.g. Federraten-Thread).So wie Mazda, Oehlins, SPS und viele andere es gemacht haben.

    Merkwürdig, dass es bei KW nicht so geschehen zu sein scheint. Der Ansatz, auf die werksseitige, defensive Sturzbalance mit einer spitzen Frequenzbalance zu antworten, wäre jedenfalls nicht meiner...

    KW V3 und ST-X haben gleiche Federraten und andere Dämpfer.


    Warum die Federraten so ausgelegt wurden, kann man nur raten. Womöglich auf Basis der Mazda-Vorgaben für die Sturzbalance, die KW über die Federraten kompensieren wollte, was wenig zielführend ist, weil diese Parameter so ausgelegt zwar ähnliche Tendenzen, jedoch eben nicht nicht dasselbe bewirken. Gerade bei einem voll einstellbaren FW hätte man auf eine sinvolle Sturzbalance hin die Federraten ableiten können und sollen.


    Mehr Traktion=... Was meinst Du?


    ST-X = KW V3 haben v 40 und h progressiv 37-40 N/mm.
    Gut über die Suche zu finden.

    was haben denn die Serienfedern? Grüsse

    v 27 h 14.
    V 27 h 18 beim Bilstein.


    Alle Infos durch kurze Suche zu finden.