Beiträge von BJ323F

    Also mal einfach ne Materialprobe aller verfügbaren Felgen nehmen und auf die Legierungsbestandteile untersuchen. :P Damit hatte man nen Anhaltspunkt ab welcher Temperatur eine Gefügeumwandlung stattfindet.
    Mit diesem Wissen kann man dann mit gutem gewissen :thumbsup:

    Leider weißt Du dann noch immer nicht, welchen Zustand das Gefüge gerade hat und ob und wie es auf welche Temperatureinwirkung reagieren wird.

    Dann brauchst Du Dir ja auch keine Sorgen hinsichtlich Gefügeänderung durch Wärmebehandlung machen. Darauf hatte ich mich bezogen. Sandstrahlen mit dem richtigen Augenmaß sollte nach meiner Erfahrung keine nennenswerten Probleme erzeugen.

    Der Wärmeeintrag erfolgt beim Pulverbeschichten durch das nachgelagerten Lagern im Ofen zwecks Entstehung der Pulverschicht. Die dortigen Temperaturen, Lagerzeiten und die Aufwärm- und Abkühlkurven können für Gefügeveränderungen genügen.

    Ich möchte meine original Alufelgen umlackieren.
    Aber: Anscheinend verbietet sich eine erneute Einbrennlackierung. Hitzeeinwirkung soll für Alufelgen schädlich sein.
    Ebenso die Entfernung des alten Lackes mit dem Sandstrahler.
    Bleibt also nur das mühsame Handabschleifen mit anschliessender Lackierung per Farbspraydose.
    Wer hat Erfahrung damit?

    Chemisches Entlacken ist das geeignete Verfahren, um den Lack felgenschonend zu entfernen.


    Die nachträgliche Lackierung benötigt keine Temperaturen, die das Gefüge verändern würden.


    Die oben mehrfach zu Recht angesprochene in ihren Konsequenzen nicht absehbare Pulverbeschichtung ist ein Roulettespiel. Mir sind persönlich zwei Fälle von unmittelbar nach dem Pulvern gebrochenen Felgen bekannt. Wimre war es Goodwin Racing, die einmal einen Satz NA-Felgen haben pulvern lassen und zu Demozwecken gezeigt haben, dass man die Räder mit dem Vorschlaghammer zerbröseln kann. Lotus Cars verbietet seit zwanzig Jahren die Pulverbeschichtung als kosmetische Aufbereitungsmaßnahme.
    Temperatureinwirkung kann ein Gefüge verändern und auch zur Schwächung führen, muss jedoch nicht. Das lässt sich im Vorfeld aber nur mit erheblichem Aufwand vorhersagen.


    - Das rostige Bild der hinteren Scheiben spricht für zu geringe Beanspruchung. Das ist eher ungut...
    - Deine Werkstatt wird die Bremse durch mehrfaches knackiges Bremsen "gereinigt" haben. Das ist ok.
    - Kannst Du die Restbelagstärke vorn selbst beurteilen oder ein Bild posten?


    Unsere ersten Beläge habe ich nach 23 Tkm ersetzt. Sie waren rundum heruntergefahren bei einer sehr geringen Differenz der Restbelagstärke außen zu innen. Knackige Fahrweise mit kompetenter und materialschonender Bremsennutzung.

    Habe gerade noch einmal recherchiert. KW scheint schon zu wissen wie es geht. Das Clubsport hat 70/50 und das passt schon recht gut. Wäre ggf. für den ambitionierten Fahrer eine Alternative.


    Preisfrage: Passen die Clubsport Federn auch in das V3? Das sollte dann besser funktionieren und bei der Einzelabnahme kann man das Clubsport Gutachten als Referenz vorlegen. Rein von der Papierlage im Gutachten sollte das passen.

    Dann sollten die Dämpfer angepasst werden. Vorn von 40 auf 70 - das lässt sich mit der Dämpfkraftverstellung nicht kompensieren.

    Bei aller Liebe, aber daran erkennt man, die falsch das V3 ausgelegt ist. Hinten viel Sturz und viel Spur, vorne handzahm, damit es in Summe halbwegs funktioniert.
    Das ist wie wenn man sich einmal minütlich mit dem Hammer auf den Daumen haut und zur Kompensation Schmerzmittel nimmt. Tut zwar nicht weh, aber ohne den Hämmer täte es das auch nicht und der Daumen bliebe ganz.

    Ich kenne niemanden, der nach einer Probefahrt in meinem Auto nicht begeistert war


    Ich.
    Wenn auch Jammern auf hohem Niveau von einem weiteren Perfektionisten. Zweifelsohne hat das KW sehr schön laufende Dämpfer wie Du schreibst, besser als jene des BC, jedoch passt die Federauslegung nicht.