Freut mich, dass du das Thema schnell klären konntest und dir eine ähnlich nervenaufreibende Suche, die mich mehrere Monate gekostet hat, erspart blieb.
Ärgerlich, dass ein so guter Reifen teilweise solche Ausreißer hat.
Freut mich, dass du das Thema schnell klären konntest und dir eine ähnlich nervenaufreibende Suche, die mich mehrere Monate gekostet hat, erspart blieb.
Ärgerlich, dass ein so guter Reifen teilweise solche Ausreißer hat.
Jetzt bin ich gespannt
Beim MPS4 hatte ich ein faules Ei auf einem der 4 Räder. @Svanniversary und @stiffler können das bestätigen. Der Reifen reagierte bei Lastwechselreaktionen (hauptsächlich beim Gas weg nehmen, nicht bremsen oder wenn es extrem war auchn beim beschleunigen) derart, dass sich ein schief ziehen nach rechts oder links in unterschiedlicher Stärke ausprägte - je nachdem ob der Reifen vorn oder hinten (leichte oder stärkere Reaktion) montiert war bzw. je nach Drehrichtung (links montiert oder rechts montiert).
Also eben nochmal mit Bilstein telefoniert und zumindest war die Aussage des Technikers deckend mit meiner obigen Erinnerung. Die B8 Dämpfer sind baugleich zu den B6 Dämpfern mit um 20mm verringertem Ausfederweg durch eine Begrenzung der ausfahrenden Kolbenstange.
Laut Aussage ist das das Standardvorgehen. Warum das beim NC anders gemacht wurde, kann ich nicht sagen.
Ist diese Erkenntnis gesichert? Dann wäre B8/B12 genauso wie Serientieferlegung drittklassig (und somit anders als beim NC).
Das sind die Infos, auf die ich immer wieder gestoßen bin. Ich muss ehrlich sagen, ich kann mich nicht mehr genau an alle Details aus dem Telefonat mit dem Techniker von Bilstein erinnern, meine aber das diese Info daher kam (ohne Gewähr). Ich werde mich nochmal drum kümmern und bei Bilstein nachfragen. das interessiert mich jetzt auch. Will ja hier kein Halbwissen verbreiten.
Hi,
ich versuche mal meine Sichtweise darzustellen. Ich hatte mich nämlich im vergangenen Jahr mal mit den Bilstein B6 Dämpfern als Austausch/Upgrade für die OEM Bilstein mit Sportpaket-Federn beschäftigt.
Hier der Thread dazu.
Bei den Bilstein B8, die in Kombination mit den Eibachfedern als B12 verkauft werden, hantelt es sich um im Ausfederweg begrenzte B6 Dämpfer (Rebound) mit meines Wissens nach leicht strafferer Abstimmung (Dämpferabstimmung B6 zu B8 laut Bilstein Techniker gleich).
Das Problem, was ich an dieser Umsetzung sehe, ist, dass ich mit dieser Lösung genauso wie mit der Kombination Bilstein OEM/Eibach den Einfederweg um den Betrag der Tieferlegung verringere. Damit fahre ich vermutlich genauso schnell im Anschlagpuffer wie mit den Bilstein OEM. Hätte Bilstein beim B8 Dämpfer das Dämpfergehäuse an die Tieferlegung angepasst, sähe das anders aus.
Die Quintessenz mMn ist also, dass der B8 Dämpfer zwar der bessere Dämpfer ist (genauso wie der B6 - der Bilstein OEM ist eine Abwandlung vom B6, nur ohne Upside-Down Prinzip und damit ähnlich ausgelegt), das Hauptproblem des verringerten Einfederweges aber bleibt bestehen. Dafür wäre mir das Unterfangen zu teuer.
Die Bilstein OEM sind wohl der Erfahrung nach sehr haltbar, auch in Kombination mit Tieferlegungsfedern.
Gruß
Noch da und wechselt jetzt für 80€ all inkl. den Besitzr.
@Turmalin_MX5 - Das Oehlins mag sicherlich erste Klasse sein, aber mir ist es viel zu teuer, zumal ich den Unterschied sicherlich nicht erfahren kann!
Da hast du sicher recht. Leider kenne ich weder ein Sportfahrwerk, einen Federnsatz noch ein alternatives Gewindefahrwerk, welches eine so humane Tieferlegung ermöglicht.
Alternativ bleibt dir eben nur der Tausch der Dämpfer auf die Koni gelb oder eventuell die Bilstein B6. Wieviel das hinsichtlich des Fahrverhaltens bringt, kann ich nicht einschätzen.
Doch so viel, schade damit kommt es für mich nicht mehr in Frage!
Mir geht es da ähnlich. Auf 10-15mm würde ich mich einlassen, mehr will ich nicht.
Da bleibt mMn wirklich nur das Öhlins mit einem Verstellbereich -5mm ... -30mm, soweit ich weiß.
Und meine Aussage „Aber Menschen mit körperlichen Einschränkungen „dürfen“ ja eh weder Roadster oder Motorrad fahren.“ beruht leider auf der Erfahrung sowohl um wieder auf das Motorrad steigen zu dürfen (das Können war ein anderer Kampf), als auch bei der Suche nach einem emotionalem Fahrzeug.
Ich kann das leider bestätigen (nicht als Betroffener, nur als einer der einen kennt). Habe einen Kollegen, mittlerweile fortgeschrittenes Alter. Der hatte vor zig Jahren einen Motorradunfall, rechter Arm sind die Nerven aus der Wirbelsäule raus gerissen. Der Arm ist damit nicht mehr selbstständig benutzbar. Er hat sich dann sein Motorrad umbauen lassen. Später folgte eine KTM (2018er Bj?) die er sich auch auf einhändig hat umbauen lassen. Der kaputte Arm wird mittels Carbonschine eingeklinkt, Kupplung ist Fliehkraft, Schaltung automatisch. Vergangenes Jahr dann wieder ein Unfall, Vorfahrt genommen. Beckenbruch, Armbruch, Not-OP, ITS. Er hat noch im Krankenhaus seinen KTM Händler angerufen, ob er noch eine Maschine da hat...
Da hört man auch viele Kommentare von “verrückt“, über „was muss denn noch passieren„ bis „das ist unverantwortlich“. Ehrlich: er könnte aufhören mit arbeiten und sich dauererhohlen. Aber das will er nicht, er möchte weiter leben (und damit meine ich nichz überleben, sonder was vom Leben haben) und lässt sich von Rückschlägen und Einschränkungen nicht unterkriegen.
Ich habe höchsten Respekt vor Menschen, die Schicksalsschlägen so entgegentreten. Die ihren Mut finden für sich zu kämpfen. Lass die Schnacker schnacken, denn sie wissen nicht, was es bedeutet. Leider spüren die Menschen den Wert des Lebens und der Gesundheit nur allzu selten.
just my 2 cents