Beiträge von Boltzmann

    Hi zusammen,


    ich hoffe, ihr hattet alle ein frohes Fest!


    Die Idee mit der Routenplanung finde ich gut! Mir macht sowas Spaß, also falls jemand keine Lust hat, übernehme ich gerne auch einen zweiten oder dritten Tag :saint:


    Zum Thema Visum, unabhängig vom Brexit wird meine Frau ein Visum benötigen. Das war ein guter Hinweis und da hab ich mich gerade mal schlau gemacht: Das zu beantragen geht frühestens drei Monate vor dem Einreisedatum (also Mitte Februar), mal schauen, was sich bis dahin tut. Aktuell ist es ein 13 seitiges PDF mit Fragen ausfüllen und dem Königreich den monetären Gegenwert von drei MX5 Tankfüllungen überlassen. Vermutlich wird sich an den Regelungen nicht viel ändern. In Anbetracht des zeitlichen und finanziellen Aufwands für das Visum würden wir es wohl etwas länger als nur für die Tour nutzen und planen gerade, nach der Tour noch London und anschließend Schottland mitzunehmen und dann mit der Fähre ab Newcastle zurückzufahren. Bei einer gemeinsamen Rückreise nach Tourende wären wir daher ziemlich sicher raus.

    Ich kann zwar erst im Januar Urlaub eintragen, aber dem wird nichts entgegen stehen. Daher sind wir dann auch fix dabei.


    Wir werden am Morgen der Abreise von Mönchengladbach aus zum Hotel kommen, dauert etwa eine Stunde über Landstraßen. Die Stecke kenne ich noch in und auswendig von meiner Motorradzeit am Niederrhein :thumbup:


    Zwei Punkte noch:


    * Was haltet ihr von einer Car2Car Kommunikation über Funkgeräte? Ich hätte ein PMR Gerät, bei vergangenen Touren war das sehr hilfreich, Kontakt halten zu können.


    * Will jemand mit uns von Bayern nach NRW anreisen? Wir werden vermutlich Landstraße fahren (mit einer Zwischenübernachtung) und wollen Donnerstag Abend ankommen.

    Tag 8: Über Avignon nach Saintes-Maries-de-la-mar


    Facts
    Route: Malaucene – Saintes-Maries-de-la-mar (135 km)
    Pässe / Straßen / Gegenden:
    * Avignon
    * Carmargue


    Track und Höhenprofil: https://www.gpsies.com/map.do?fileId=aeqgfrvcnijrcwdk


    Übernachtung: Aparthotel "Residence des Launes" in Saintes-Maries-de-la-mar


    Die Etappe von Tag 8 hat keinen fahrerischen Anspruch und dient lediglich dem Ziel, entspannt ans Meer zu kommen. Daher planen wir eine sehr kurze Route von ~130km.


    Roadstern in netter Umgebung...
    01_unterwegs.jpg


    Auf halber Strecke nehmen wir noch die Stadt Avignon mit. Wir verbringen vier Stunden in der Stadt – unser Fazit: Wenn sie auf dem Weg liegt, kann man sie mal mitnehmen, aber extra dorthin muss man nicht. Wir haben in einem Parkhaus geparkt, das direkt in der Innenstadt lag. In der Stadt gibt es erst mal jede Menge der typischen Touriläden, wo man Krims-Krams wie Schneidebretter mit Avignon-Schriftzug erstehen kann – wir verzichten. Wir laufen dann die Must-See-Sehenswürdigkeiten ab (Papstpalast, Stadtmauer, Saint-Bénézet Brückenruine). Der Papstpalast hat mich von allen Dingen am meisten beeindruckt. Auf dem Marktplatz war gerade Italienwoche, neben ein paar ausgestellten Autos gab es jede Menge Food-Shops mit Käse, Schinken und vielen anderen leckeren Sachen….
    02_avignon.jpg 03_avignon_italienwoche.jpg


    Ein wenig habe ich mich geärgert, noch fahren zu müssen, als ich diesen netten Stand sah...


    04_avignon_italienwoche.jpg 05_avignon_italienwoche.jpg


    Außerhalb des Stadtkerns essen wir noch zu Mittag und brechen dann gegen drei Uhr auf in Richtung Carmargue. Bei der Anfahrt in die Carmargue geraten wir das erste mal in eine Section Control – diese wird aber mit Schildern angekündigt. Dank Tempomat kann man die Sache im Mixxer sehr entspannt angehen. Wie schlängen uns über kleine Straßen bis zu unserer Unterkunft und können sogar einige der hier lebenden Wildpferde sehen.


    06_carmargue.jpg 07_carmargue.jpg


    In der Unterkunft bemerke ich, dass ich den ersten Fehler unserer Tour gemacht habe: Ich habe ein Aparthotel gebucht! Dort gibt es keine Basisausstattung wie Handtücher und so weiter. Glücklicherweise gibt es wenige Meter neben der Unterkunft ein Geschäft, wo wir fehlende Dinge und Zutaten für ein leckeres Abendessen einkaufen. Ansonsten ist das Apartment für die 40€, die wir für eine Nacht zahlen, top. Zwei Etagen, Terrasse, Küche - hier kann man auch mal länger bleiben. Wir haben unsere längeren Aufenthalte aber erst für die nächsten Tage an der Cote d Azur geplant.


    Nun geht's aber endlich ans Meer – es hat sogar noch schwimmtaugliche Temperaturen, wir haben es ausprobiert (es ist Anfang Oktober). Den hoteleigenen Pool nutzen wir nicht – das Meer ist besser ;)
    08_saintes_maria_de_la_mar.jpg 09_saintes_maria_de_la_mar.jpg 10_unterkunft.jpg

    Hi,


    schön, dass euch der Bericht gefällt! Heute geht es mit einem kurzen Beitrag weiter :saint:


    Tag 7: Verdonschlucht, Provence und Mont Ventoux


    Facts
    Route: Verdonschlucht - Malaucene (220km)
    Pässe / Straßen / Gegenden:
    * Balcon de la Mescla
    * Provence
    * Mont Ventoux (1.909m)


    Aufstieg: 4.305m, Abstieg: 4.629m


    Track und Höhenprofil: https://www.gpsies.com/map.do?fileId=pnxtrawrdaxtgzzy


    Übernachtung: Bed and Breakfast "Le Nid au Pied du Mont Ventoux" (Name von booking.com) in Malaucene (direkt am Mont Ventoux),



    Nach einigen fahrintensiven Tagen mit über 280km pro Tag wollen wir es heute etwas ruhiger angehen lassen. Als heutiges Tagesziel wählen wir den Mont Ventoux, ein Berg mitten in der Provence. In Relation zum flachen Umland sticht der Berg mit seinen 1.909m schon von weitem hervor. Auf dem Gipfel soll man bei gutem Wetter gleichzeitig das Mittelmeer und die Alpen sehen können. Der Wetterbericht - ihr ahnt es sicher schon - kennt wieder nur Sonne und Temperaturen über 20 Grad. Ich suche nach einem Bed and Breakfast in der Nähe vom Mont Ventoux und werde im Örtchen Malaucene fündig. Wie bei allen Unterkünften zuvor habe ich auch hier auf einen Privatparkplatz für den MX-5 geachtet.


    Doch bevor es zum Mont Ventoux geht, umrunden wir die Verdonschlucht vom Süden. Ich hatte in irgendeinem Reisebericht vom Balcon de la Mescla gehört. Klang interessant und stand daher schon bei der Reiseplanung auf der Bucketlist. Der Weg dorthin ist mal wieder vom allerfeinsten, eine kurvige, leere Fahrbahn kurz nach Sonnenaufgang mit Ausblick auf die Schlucht hat man ja auch nicht alle Tage. Der Balcon de la Mescla ist definitiv einen Besuch wert, auch wenn man die Verdonschlucht von der Panoramastraße aus gesehen hat (siehe vorheriger Beitrag). Man hat noch mal eine völlig andere Perspektive auf die Schlucht. Auf dem Foto (ich kann nur noch mal betonen dass das auf den Fotos nicht rüber kommt...) sieht man unten eine der vielen Aussichtsplattformen und direkt davor den Fluss. Hier ist deutlich weniger los als auf der Panoramastraße, die vor allem von Campern und Vans besiedelt war.


    01 balcon_mescla.jpg


    Um zum Mont Ventoux zu gelangen, muss man erst mal die Schlucht runter - das bedeutet natürlich Serpentinen mit Aussicht! An einem See in der Nähe der Schlucht machen wir dann auch noch kurz Pause - man könnte von den Temperaturen her sogar noch schwimmen.
    02 verdon.jpg 03 verdon.jpg04 verdon.jpg



    Nach dem See können wir noch eine halbe Stunde kurvige Straßen genießen, bis wir in der Provence landen. Natürlich ist die Lavendelblüte schon lange vorbei, dennoch erkennt man die markanten Felder sofort. Ab hier ist cruisen angesagt, Kurven findet man keine mehr. Die winzigen Dörfer am Straßenrand wirken auf uns, als ob sie noch 1:1 aus dem Mittelalter stammen. Unsere Mittagspause verbringen wir in Puimoisson im Restaurant "Le Dineur" - ein unscheinbares Restaurant, wo es selbst gemachte "Hausmannskost" gab - richtig lecker. Ein schöner Zufallsfund.
    05 provence.jpg 06 dorf.jpg



    Den mächtigen Mont Ventoux erspähen wir schon aus vielen Kilometern Entfernung. Die wenig kurvige Landschaft der Provence ist eine schöne Abwechslung zu den vorherigen Tagen und wir cruisen gemütlich mit dem Tempomat und halten an dem ein oder anderen Lavendelverkauf, wo wir uns meine Frau sich mit Souvenirs eindeckt :thumbup: . Wenn ihr wüsstet, was man noch alles in einen voll beladenen MX-5 unterkriegen kann! Ausgerüstet mit diversen aus Lavendel produzierten Gegenständen erklimmen wir dann den Mont Ventoux. Der Aufstieg macht fahrerisch Spaß und die karge Landschaft erinnert wieder ein wenig an einen Ausflug auf den Mond. Während des Aufstiegs kommt uns ein Toyota Prius entgegen, ansonsten waren wir wieder alleine hier mit ein paar Rennradfahrern. Wir haben keinen einziges Motorrad auf dem Mont Ventoux gesehen.



    07 ventoux.jpg 08 ventoux.jpg


    Oben angekommen formiert sich dann leider eine Wolkendecke über uns und die Aussicht wird von Minute von Minute schlechter. Dennoch können wir noch eine schöne Aussicht genießen.



    09 ventoux.jpg10 ventoux.jpg



    Gegen 16 Uhr brechen wir dann Richtung Unterkunft auf, die wir erst mal nicht finden. Anders als in sämtlichen Navis angezeigt muss man die Straße komplett durchfahren, um zur Unterkunft zu gelangen. Die Gastgeber erkennen uns schon von weiten und das riesige Tor zum Grundstück schwenkt auf und macht Platz für den Mazda. Da die Unterkunft über eine Küche verfügt, können wir hier noch selbst Abendessen kochen (wir haben ja einige Vorräte mitgenommen). Nach ein paar intensiven Fahrtagen war die heutige Tour von ~220km und nur einer Bergüberquerung genau richtig. Die 60km machen tatsächlich viel aus, die vorherigen drei Tage mit jeweils 280km über Alpenpässe hat man dann schon gespürt ;-).


    Zwischenfazit nach der ersten von drei Wochen: Bisher verläuft unser Urlaub super und wir genießen jeden Meter und jede Kurve im MX5 - so kann es weitergehen! 8)

    Tag 6: Die höchste Straße in den Seealpen


    Facts:
    Route: Jausiers - Verdonschlucht (280km)
    Pässe / Straßen / Gegenden:
    * Col de la Bonette (2.715m)
    * Cime de la Bonette (2.802m)
    * Col de la Cayolle (2.326m)
    * Daluisschlucht
    * Verdonschlucht


    Aufstieg: 7.084m, Abstieg: 7.819m


    Übernachtung: B&B Auberge Verdon


    Track: https://www.gpsies.com/map.do?fileId=cmwsdivowfbmmvge



    Pünktlich um acht Uhr öffnet die Gastgeberin ihre Seite der Zwischentüre von ihrem Haus und dem Anbau, in dem wir übernachten. Wir werden in ihr Wohnzimmer geführt, wo duftende Croissants, selbstgemachter Honig, Marmeladen und leckerer Kaffee auf uns warten. Das Wohnzimmer hat einen fantastischen Ausblick auf die Berglandschaft, durch welche wir heute fahren werden. Davon kann ich euch leider kein Foto zeigen, da ich keine fremden Wohnzimmer hochladen möchte. Allerdings sieht man das gleiche Motiv auch vor dem Haus:
    01 GutenMorgen.jpg



    Nach dem Frühstück schnell die Route überlegt - wir entscheiden uns für die Verdonschlucht. Das ist abseits der Route des Grandes Alpes, die wir abfahren wollen, aber der Abstecher lohnt sich. Der Plan war, von der Verdonschlucht aus die Cote Azur entlangzufahren und die restlichen Pässe der Route des Grandes Alpes von Süden nach Norden zurückzufahren. Unser Bed and Breakfast liegt direkt am Col de la Bonette, so können wir um neun Uhr direkt von der Unterkunft auf den Pass abbiegen - perfekt! Die ersten Kilometer lasse ich es besonders ruhig angehen, denn der Wagen ist ja noch kalt. Genau so könnte man auch die Landschaft hier bezeichnen - eine kühle, karge Berglandschaft. Auf halber Höhe schauen wir uns noch einen kleinen See auf dem Weg an, der kurz nachdem wir dort geparkt haben, von einem Sportwagenclub in Anspruch genommen wurde. Da waren wieder mal einige Traumautos dabei, Porsche, Wiesmann, Lotus Seven-Eleven uvm. :love: Nachdem die ganze Zeit coole Autos vorbeifuhren, hab ich mich mal auf die Lauer gelegt und einen Roadster erwischt - mit dem macht so eine Tour sicher auch jede Menge Spaß :saint:


    02 bonette.jpg


    07 bonette_wiesmann.jpg06 bonette_porsche.jpg



    Externer Inhalt vimeo.com
    Inhalte von externen Seiten werden ohne Ihre Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklären Sie sich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.


    Der Col de la Bonette ist, auch wenn er nicht auf der Route des Grandes Alpes liegt, eine absolute Empfehlung. Die Straße ist super ausgebaut und bietet eine vielfältige Straßenführung (Serpentinen, gerade Stücke mit leichten S-Kurven) und eine gigantische Aussicht. Auf halber Höhe kommt man an ein paar verlassenen Gebäuden vorbei. Ich rate jedem, der hier in der Gegend unterwegs ist und z.B. die Route des Grandes Alpes abfährt, den Pass mitzunehmen, es lohnt sich absolut.


    Kurz bevor wir vom Col de la Bonette auf die Cime de la Bonette abbiegen, passiert dann etwas, was ich nicht erwartet hätte - uns kommt ein roter MX5 ND entgegen :D Der Fahrer, dem Kennzeichen nach ein Franzose, freut sich genau so sehr wie wir und grüßt euphorisch. Keine Stunde unterwegs und schon einen Sportwagenclub und einen ND Piloten gesehen - das geht ja wieder mal gut los. Endlich normale Leute! Auf der Cime de la Bonette merke ich dann, dass wir doch nicht so alleine auf der Straße sind. Am Hinweisschild mit der Höhe hat sich eine Traube von Motorradfahrern und Radfahrern versammelt - unmöglich für mich, ein Foto zu schießen, ohne die Straße zu blockieren. Daher gibt es nur ein Foto wenige Meter entfernt. Von dort aus kann man noch einen Rundweg einen kleinen Berg entlang hoch laufen. Dort bietet sich einem dann folgendes Panorama - einfach nur wow! Bitte unbedingt die Fotos vergrößern! Auf dem dritten Bild sieht man im linken Drittel meinen MX5 vor zwei weißen Autos, links daneben die Motorradfahrer und der Hinweisstein.


    03 cime.jpg04 cime_panorama.jpg05 cime_aussicht.jpg



    Da der Col de la Bonette einen Umweg in die falsche Richtung darstellt, fahren wir auf der gleichen Passseite wieder runter und fahren über den Col de la Cayolle bis nach Guillaumes. Den Ort kannte ich noch von der Rallye München - Marrakesch, die ich letztes Jahr mitgefahren bin. Der Cayolle-Pass hat mir allerdings nicht zugesagt. Er ist sehr eng, selbst mit einem MX-5 muss man ständig in die Nothaltebuchten, die es alle paar hundert Meter gibt. Hauptsächlich die Enge macht die Fahrt anstrengend und anspruchsvoll, man kann die Kurven auch kaum einsehen. Den Pass würde ich mir sparen, wenn ich die Möglichkeit dazu hätte. Der Pass hat es sogar auf die Seite "Dangerousroads.com" geschafft: https://www.dangerousroads.org…de-la-cayolle-france.html. Dort wird u.A. geschrieben:


    The part of the road inside the Gorges du Bachelard, is one of the most famous balcony roads in the country. A balcony road is a hair-raising lane cut into the sides of sheer cliffs. It’s a kind of road not for those who fear heights. There is little room for error on these roads. It’s normal for your palms to sweat looking at those photos, imagine what it must have been like before the barriers. It runs as a single track road along the mountainside for some distance with nowhere to pass another vehicle. Here one says a prayer that nobody is coming towards you until the road widens some kilometres further

    Dem habe ich nichts mehr hinzuzufügen ;) Wir hatten "Glück" und uns kam niemand entgegen, sodass wir am späten Mittag in Guillaumes Rast machen und einen leckeren Burger essen. Hier verlassen wir die Route des Grandes Alpes dann wie geplant in Richtung Daluis- und Verdonschlucht. Zwei sehr empfehlenswerte Abstecher in den Seealpen. Die Daluisschlucht beginnt direkt hinter Guillaumes und besticht durch eine geniale Straßenführung. Allerdings rate ich, die Straße nicht von Guillaumes aus, sondern in Richtung Guillaumes zu fahren, da man dann direkt an der Schlucht entlangfährt. Die von mir gewählte Richtung führt oft durch Einbahnstraßentunnels, während die andere Richtung besten Blick auf die Schlucht hat. Wir haben selbst kein Foto davon gemacht, aber hier sieht man, was ich meinte:https://www.zoonar.de/photo/daluisschlucht_3981271.html. Sowas hat man dort häufig. Dennoch, auch in unsere Richtung ist die Schlucht ein kleines Highlight und sollte unbedingt mitgenommen werden.


    Ein Licht am Ende des Tunnels!
    08_dalouis.jpg



    Wenngleich eher flach verlaufen, sind die Straßen ab der Daluisschlucht bis hin zur Verdonschlucht ein Roadsterparadies schlechthin. Die Straßen sind gut ausgebaut und breit genug (für einen MX5 ;-)). Die Kurven haben einen angenehmen Radius, nach 3 Tagen Serpentinen mal eine nette Abwechslung. Bei unserem nächsten Besuch in den Seealpen werde ich mal ein paar Tage in der Gegend bleiben, hier gibt es viele tolle Straßen, die es zu erkunden gibt. Bevor wir in unserem Bed and Breakfast einchecken, gönnen wir uns ein frischen Crepe in Rougon. Die Creperie kannte ich schon von letztem Jahr und auch dieses mal wurden wir nicht enttäuscht. Für absolut faire Preise gibt es hier leckeres Essen mit Blick auf die Alpen. In Rougon gibt es auch einen Adleraussichtspunkt, die Gegend ist bekannt für ihre Adler. Wir konnten einige bei unserem Abendessen beobachten.
    09 Rougon.jpg



    Nach dem Essen sind wir dann noch diePanoramastraße um den Gorges du Verdon abgefahren, die lohnt sich auch. Auf dem Foto kommt leider nicht ansatzweise rüber, was man fühlt, wenn man dort steht. Man kann mehrere hundert Meter in den Abgrund auf eine Art Canyon schauen - ein solches Gefühl von Weite hatte ich das letzte Mal in Norwegen auf dem Preikestolen erlebt. Mein Tipp: Unbedingt mitnehmen, wenn man in der Gegend ist. Muss man live gesehen haben, auf den Fotos wirkt das nicht.


    10_verdon.jpg


    Das war's dann mit Tag 6 unserer Tour!