Beiträge von Martin_C32

    Hallo,
    meine Erfahrungen zum BS aus dem Drifttraining:
    Auf der Schleuderplatte konnte ich das Auto auf der Anfängerstellung leicht einfangen, bei der heftigeren Variante hatte ich einige Dreher. Aus meiner Sicht war nichts auffällig.
    Kreisdrift ist mir echt schwergefallen bzw. hat garnicht geklappt. Über- und Untersteuern haben praktisch gleichzeitig eingesetzt. Ein Gasstoß allein hat keine Wirkung gezeigt und mit mehr Aktion, Lenkimpuls etc. hatte ich dann ständig Dreher. Der Reifen ist also eher nicht so gut für's Driften aber das ist ja auch nicht seine Bestimmung.
    Bei der nächsten Station, Ausweichen aus ca. 60 km/h ist wenig passiert. Da war es wieder so, dass ich aktiv werden musste, damit das Heck überhaupt ausgebrochen ist und dann ist es bei meinem Können eben schwierig, ihn wieder einzufangen. Aussage des Trainers "der Mazda klebt ganz schön". Also auch hier wir wieder eher positiv für den BS.

    Externer Inhalt www.youtube.com
    Inhalte von externen Seiten werden ohne Ihre Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklären Sie sich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.

    In der Mittagspause habe ich dann den Reifendruck (war vorne und hinten 2,3) vorne auf 2,0 und hinten auf 3,5 geändert. Die nächste Übung, ein bewässerter Handlingkurs mit rutschiger Oberfläche, war dann genau das was ich eigentlich wollte. Leider hört man die Drehzahl überhaupt nicht aber die Hinterräder haben fast permanent durchgedreht. Es gab zwar auch Untersteuern aber das konnte man bequem wieder einfangen. Perfekt fand ich, dass man in Schrittgeschwindigkeit gefahrlos alles ausprobieren konnte.
    Externer Inhalt youtu.be
    Inhalte von externen Seiten werden ohne Ihre Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklären Sie sich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.

    Ich habe mal Spaßhalber das ESP angemacht. Es greift da sehr ruppig ein (kein Wunder bei der hohen Raddrehzahl gepaart mit niedriger Geschwindigkeit). Der Dritftwinkel der damit maximal ging war etwa so, wie bei meinem "Problem-Rutscher". Es bleibt also die Hoffnung, dass es mich gerettet hätte, wenn es seinerzeit schlimmer gekommen wäre.
    Die Termperaturen waren angenehm, ca. 25 Grad. D.h. die Reifen waren auch trotz Nässe eher nicht ausgekühlt.


    Grüße
    Martin

    Zur Aussage, 500 Umdrehungen mehr halbieren die Lebensdauer... Gilt das auch wenn man sie nie nutzt? Gilt das genauso wenn man "nur" im Maximalbereich unterwegs ist? Hält der Serienmotor 4mal so lange wenn man ihn nur bis 6000 dreht?


    Höhere Drehzahl (die man auch tatsächlich fährt) erhöht den Verschleiß, auch wenn man ordentlich wartet und immer warmfährt, einverstanden. Etliche Motoren haben aber auch bei +250.000 km im Serienzustand noch keinen kritischen Verschleiß.
    Was heißt denn jetzt Lebensdauer? Welches Auto verstirbt denn tatsächlich durch einen Motorschaden? Man kann in vielen Fällen rechtzeitig eingreifen und Lager etc. tauschen. Klar bei gewissen getunten Turbo-Fahrzeugen hat mitunter das Pleuel einen teueren Weg an die frische Luft gefunden aber da war mehr am Start als 10% Mehrleistung und ein bisschen Drehzahl.
    Beim 184er würde ich vermutlich 1-2 Jahre warten, ob sich irgendwelche Schwachstellen herauskristallisieren, an die man ggf. proaktiv ran sollte aber sofern es die nicht gibt "lohnt" sich aus meiner persönlichen Sicht ein Tuning im Bereich 10-20% fast immer (wenn man denn Wert auf die Mehrleistung legt).


    Grüße
    Martin

    Ich habe versucht bei Nässe das Heck zum rutschen zu bringen. Man kennt ja seine Ecken wo das halbwegs gefahrlos geht. Da tat sich aber auch mit leichtem Anpendeln bei mittlerer Drehzahl nichts. Weitere Experimente waren für's Drifttraining geplant. Und dann ist der Wagen bei weniger Tempo, mit weniger Lenkwinkel auf einer Straße mit gutem Grip die ich sehr gut kenne "einfach so" ausgeteilt. Vielleicht lag es doch auch mit an der Zeitschrift die ich evtl. überfahren habe (die Stelle würde passen) und daran, dass die "Würstchen" von Hockenheim noch nicht ganz abgefahren waren. Auf jeden Fall macht mir das mächtig Kopfzerbrechen. Na, nach dem Drifttraining am Donnerstag werde ich mehr wissen.


    Grüße
    Martin

    Hi!
    Zum Schraubenlösen verwende ich einen 18V Bosch Schlagschrauber und bin sehr zufrieden. Der packt wohl auch über 200NM. Für die Radmuttern gibt es ein Zwischenstück, das beim Anziehen das Drehmoment begrenzt. Danach geht es eh nochmal händisch mit dem Drehmomentschlüssel ran.


    Grüße
    Martin

    Woran soll den das ESC erkennen, wo es hingehen soll? Primäre Eingangsgröße ist der Lenkwinkel.
    D.h. wenn Du mit der Lenkung zum Graben zeigst, was beim Übersteuern ohne Gegenreaktion erst einmal so ist, dann sagt das ESC - da willst Du hin, o.k.

    Mag ja sein, dass das ESP so (schlecht) arbeitet aber es könnte wissen, dass ich nicht abbiegen will (z.B. weil ein Reifen geplatzt ist) solange ich geradeaus lenke. Und es könnte eben auch wissen, wenn ein plötzlicher Haftungsabriss ohne Aktion des Fahrers passiert und entsprechend stabilisieren.
    Gibt es keine Lage- und Beschleunigungs-Sensoren? Kleine Anekdote am Rande. Der SLS weiß, wenn er auf dem Dach liegt, denn dann sprengt er die Türen ab. Man sollte also tunlichst das entsprechende Steuergerät nicht herumdrehen...

    Das System braucht schon
    die Hilfe des Fahrers. Wie soll es sonst ahnen, wo es hingehen soll? Augen hat es nicht.

    Genau das kann das System wissen! Kein Lenkbefehl, kein Gasbefehl und trotzdem Richtungsänderung. Eine Reaktion die mit keiner Aktion des Fahrers korreliert sollte korrigiert werden!