Hallo,
meine Erfahrungen zum BS aus dem Drifttraining:
Auf der Schleuderplatte konnte ich das Auto auf der Anfängerstellung leicht einfangen, bei der heftigeren Variante hatte ich einige Dreher. Aus meiner Sicht war nichts auffällig.
Kreisdrift ist mir echt schwergefallen bzw. hat garnicht geklappt. Über- und Untersteuern haben praktisch gleichzeitig eingesetzt. Ein Gasstoß allein hat keine Wirkung gezeigt und mit mehr Aktion, Lenkimpuls etc. hatte ich dann ständig Dreher. Der Reifen ist also eher nicht so gut für's Driften aber das ist ja auch nicht seine Bestimmung.
Bei der nächsten Station, Ausweichen aus ca. 60 km/h ist wenig passiert. Da war es wieder so, dass ich aktiv werden musste, damit das Heck überhaupt ausgebrochen ist und dann ist es bei meinem Können eben schwierig, ihn wieder einzufangen. Aussage des Trainers "der Mazda klebt ganz schön". Also auch hier wir wieder eher positiv für den BS.
In der Mittagspause habe ich dann den Reifendruck (war vorne und hinten 2,3) vorne auf 2,0 und hinten auf 3,5 geändert. Die nächste Übung, ein bewässerter Handlingkurs mit rutschiger Oberfläche, war dann genau das was ich eigentlich wollte. Leider hört man die Drehzahl überhaupt nicht aber die Hinterräder haben fast permanent durchgedreht. Es gab zwar auch Untersteuern aber das konnte man bequem wieder einfangen. Perfekt fand ich, dass man in Schrittgeschwindigkeit gefahrlos alles ausprobieren konnte.
Ich habe mal Spaßhalber das ESP angemacht. Es greift da sehr ruppig ein (kein Wunder bei der hohen Raddrehzahl gepaart mit niedriger Geschwindigkeit). Der Dritftwinkel der damit maximal ging war etwa so, wie bei meinem "Problem-Rutscher". Es bleibt also die Hoffnung, dass es mich gerettet hätte, wenn es seinerzeit schlimmer gekommen wäre.
Die Termperaturen waren angenehm, ca. 25 Grad. D.h. die Reifen waren auch trotz Nässe eher nicht ausgekühlt.
Grüße
Martin