Beiträge von HJB

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    Der Hauptvorteil der Eibach-Variante ist der etwas spätere Eingriff der Bump Stops gegen über der Variante mit H&R Tieferlegungsfedern. Man kann dem aber entgegen wirken, in dem man die Bump Stops an der breiten Stelle etwas(10mm) kürzt.

    @HJB (bzw. Hans-Jörg :?: )


    Vom brettharten Smart-Roadster zum ND mit Tieferlegungsfedern bedeutet für mich persönlich nur eines:
    Nämlich Aufstieg von der Economy- in die Luxus-Klasse. :D:D:D

    Ok! Dann wird es auf jeden Fall besser! :thumbsup:
    Wie gesagt, wenn Du keine allzu langen Autobahnetappen planst, wird Dir die Tieferlegung mit den Federn gefallen!
    Ich würde an Deiner Stelle aber schon auf das Achsgleiche Setup vorne und hinten gehen. Wenn Du mal driften willst, mach Dir lieber kurzfristig 3bar auf die HA - und schon geht's ab!


    Bezüglich Deiner Überlegungen zu den Kosten bin ich völlig bei Dir.
    Ich betrachte es als Herausforderung mit möglichst wenig finanziellem Einsatz das Auto zu optimieren. Shaikh Ahmad von Suspensiontruth hat mir bestätigt, dass der Club Bilstein sehr gut zum ND passt und man durch eine Anpassung der Bump stops das Fahrverhalten auf unebener Piste verbessern kann. Dann kommt zwar das Wanken etwas zurück. Hier braucht es halt einen Kompromiss.
    Ich glaube ihn für mich gefunden zu haben.

    Es ist wirklich traurig mit anzusehen, wie eine Meinung bezüglich der Sinnhaftigkeit von Tieferlegungsfedern diesen Thread dominiert!
    Es ist zwar Richtig, dass ein nur über Federn tiefergelegtes Fahrwerk früher in die Bump Stops (Elastomerfedern an den Dämpfern) fährt und somit auf sehr unebenen Fahrbahnen zum hoppeln und ggf. zum versetzen neigt.
    Auch für lange Autobahnanteile ist eine Tieferlegung nicht geeignet, da z.B. Betonquerfugen einem schnell den Spaß verderben können.
    Demgegenüber steht ein ausgesprochen präzises(direktes umsetzen von Lenkvorgaben) und stabiles(kein lästiges Aufschaukeln) Fahrverhalten, welches mich auch noch heute auf schnell gefahrener Landstraße sehr begeistert.
    Wer wie ich, weitgehend auf guten Landstraßen unterwegs ist, wird es zu schätzen wissen.


    Ich würde es Folgendermaßen Beurteilen:


    Vor Tieferlegung:
    Fahrkomfort: ++
    Fahrkomfort Autobahn: +
    Langsame gefahrene Landstraße: ++
    Schnell gefahrene Landstraße: +
    Grip Niveau Grenzbereich(>0,9g): ++


    Nach Tieferlegung:
    Fahrkomfort Landstraße: +
    Fahrkomfort Autobahn: -
    Langsam gefahrene Landstraße: ++
    Schnell gefahrene Landstraße: +++
    Grip-Niveau im Grenzbereich(>0,9g): ++


    Nach meiner Bewertung sieht es für beide Varianten in Summe nahezu gleich gut aus.
    Dennoch möchte ich meine Tieferlegung nicht missen, da das Fahrerlebniss von 0,6- 0.8g(entspr. schnelle Landstraße) mein Steckenpferd ist!
    Mehr halte ich auf oft unübersichtlichen Straßen eh für problematisch.


    Vielleicht können ja andere "Tieferleger" auch ihren Eindruck vorher/nachher bewerten?

    Die Pedalbox ist einfach Geschmacksache. Mache Fahrer mögen halt weniger Weg mit dem Fuß machen, um volle Leistung anstehen zu haben. Viele Fahrzeuge verwenden serienmäßig im Sportprogramm eine andere Fahrpedalkennlinie.
    Doch normalerweise ebbt der Effekt nach einiger Zeit ab, da man sich an den kürzeren oder längeren Pedalweg gewöhnt.
    Ich lass es so wie es ist, daß erlaubt mir im Grenzbereich feinfühliger zu agieren.
    Den angesprochenen negativen Einfluß auf die Betriebsfestigkeit des Antriebs bezweifle ich, da ich mich wie gesagt auf die neue Fahrpedalkennline einstelle und ja kein höheres Drehmoment absetze. Würde ich allerdings mein Fahrstil an die neue Kennlinie anpassen dann hätte es einen leichten Einfluss!
    Für die Betriebsfestigkeit ist die Dynamik des Beschleunigens dennoch weit weniger relevant als die Anzahl der Knallstarts und unter Last gefahrenen Reibwertübergänge. Unter den Kollegen die die Betriebsfesigkeit absichern gilt: ein 10% höheres Lastniveau senkt die Lebensdauer um 50%!
    Sprich Pedalbox wirkt sich auf die BF kaum, Leistungssteigerung wirkt sich sehr wohl aus!

    Tja, high Grip ist wie eine Droge! - Hätten wir sie nicht probiert, würden wir sie nicht vermissen!

    Ich kann nicht folgen: Seitenneigung die ursächlich für Grip verantwortlich sein soll kann ich mir nicht vorstellen!
    Meinst Du das gilt auch bei einer stationären Kreisfahrt? - Da hab ich doch mit und ohne Seitenneigung die gleichen Radlasten sprich den gleichen Grip!
    Beim Slalomfahren kann man sich vielleicht eine dynamische Radlastüberhöhung vorstellen, die man eventuell in mehr Grip wandeln kann. - Gewissermaßen wie der Hochschwung beim Skifahren.
    Dort verwendet man die Trägheit durch bewusst eingeleitete Hoch-Tief-Bewegung um den Kantendruck zu erhöhen.
    Genauso könnte man das träge rollen der Karosserie einsetzen die Radlast (allerdings nur für einen kurzen Moment) dynamisch zu erhöhen...


    Also ich glaube du machst es Dir etwas einfach eine bedingte Änderung am Fahrzeug als Konstruktiv unsauber zu bezeichnen.
    Es gibt hier schlicht einen Zielkonflikt, der mit einem Kompromis gelöst werden kann.
    Um es mal mit deiner Syntax darzustellen: Tieferlegung > niedriger Schwerpunkt > weniger Rollen > agileres Fahrzeug
    Genaugenommen müsste der Handel anstatt alleine Tieferlegungsfedern anzubieten sollte es Pakete geben. Bestehend aus: Tieferlegungsfedern, angepasstes Bumpstops und etwas steifere Staibilisatoren(vielleicht 20%).
    - In unserem Fall, in dem die Dämpfer eigentlich gut passen.


    Aber wir entfernen uns hier weit vom UHP Thema.

    @BJ323F Mit deinem zweiten Satz hast Du ja bereits Deine Frage aus deinem Ersten Satz beantwortet!
    Aber was ist gripaufbauendes rollen?
    Die meisten Automobilfirmen die sich Fahrdynamik auf die Fahne geschrieben haben verwenden optional hydraulische oder elektrische AntiWankStabilisatoren die den Stabi in Kurvenfahrt entgegen der Belastungsrichtung verschränken.
    Somit kann es ja wohl das Wanken oder Rollen per se nicht sein, denn das unterbinden sie ja gerade.


    Wahrscheinlich meintest Du, dass a) Der Stabi durch die Kopplungen der Achshälften links-rechts den Reifen dabei stört mit möglichst gleichmäßiger Radlast der Straße zu folgen und b) dass verändern der Stabis das Gleichgewicht der Wanksteifigkeit Vorderachse zu Hinterachse beeinflussen.


    Nicht jeder findet es toll mit 6-8° Rollwinkel durch die Kurven zu schaukeln!
    Das ist für ein Fahren auf der Idealline ohne Störung sicher sehr gut für den Grip, fordert auf der Landstraße aber viel Konzentration, da der Zeitverzug bis zum maximalen Querkraft-/Gripaufbau in die Lenkbefehle mit reingedacht werden muß.
    Mich hat es jedenfalls immer gestört. Du hast Dir vermutlich mehr Zeit genommen Dich darauf einzulassen.


    Meine Vermutung ist dass beim MX-5 ND die Bumpstops vorne als Rettungsanker, der in Grenzsituationen deutliches Untersteuern liefert, ausgelegt sind.
    Das kann bei tiefergelegten Fahrzeugen natürlich stärker ins Gewicht fallen.
    Wie gesagt hat leichtes Anpassen der Bumpstops ja schon Vorteile gebracht.


    Ok! aber wir sind ja hier bei den UHPs!
    Ich wollte nur von Wolfram wissen, ob die Reifen diesbezüglich eine Änderung gebracht haben.