Für das reine Durchrollen einer Kurve ist die 50/50 Achslast Verteilung und die Radlastbalance RLVL/RLVR = RLHL/RLHL schon eine Gute Näherung.
Es gibt da leider ein paar Störgrößen die da wären: Bremskräfte, Antriebskräfte, Kurvenradius(der zrückgelegte Weg der VA ist größer als der der HA) usw.
Nun, wir haben halt kein Rollzeug sondern ein Fahrzeug, damit ist die absolute Symmetrie vorne/hinten nicht zwangsweise sinnvoll.
Z.B. ist das Rollzentrum der VA niedriger als das der HA und damit ändert sich auch der wirksame Hebel für die Querkraft.
Es hat auch was mit Theorie zu tun, das ein in diesem Sinne nicht ausbalancierter 911er oft sehr erfolgreich ist. (Traktion pro Fahrzeugmasse)
Will sagen: Stabile Gleichgewichte lassen sich verschieben, wenn man nicht nur einen Parameter anpackt