Beiträge von Onkel Hotte

    Fakten sind eben in dem Fall keine Fakten. Es ist eine Annahme deinerseits weil das System ausgetestet ist und dir bis dato kein Motorverrecker aufgrund i stop bekannt ist.

    Ich will die ganze Zeit gar nicht auf den Motortod hinaus,sondern auf den u U. Lebensverkürzenden Faktor, aufgrund i stop.

    Ich stelle schlicht und einfach die Frage ob Start Stop im vollen Umfang genutzt,das Motorleben eventuell verkürzen könnte.

    Deshalb habe ich den kalt gedroschenen Motor als Beispiel in die Waagschale geworfen.

    Denn der hält das auch lange Zeit aus und wenn er nach zig Tausend Kilometer die Grätsche macht wird keiner faktisch belegen können,das die Ursache das nicht warmfahren des Motors war.Nach deiner Lesart wäre es aber so,weil mir und dir vermutlich auch,kein Motor bekannt wäre der das nicht aushält.

    Da wird es schlicht heißen,das er verschlissen ist,so etwas passiert nach etlichen Tausend Kilometern.

    Obwohl dir jeder Motorenbauer/Motoreninstandsetzer etwas anderes sagt,nämlich, fahre den Motor warm, dann hast du länger Freude dran.

    Das hat nichts mit Wort im Mund herumdrehen zu tun.

    Du hast deine Fakten,die am Ende genauso wertlos und spekulativ sind,wie mein Glaube.


    LG

    Genau, das ist der Punkt.Du bist Techniker und hältst dich an Fakten.

    Ich bin in dem Fall der religiöse,der sein Wissen,oder nenne es Gauben sicher nicht nur aus dem Netz hat,da steckt dann doch ein bisschen mehr dahinter.

    Nun ich halte dir entgegen, das ein kalt gedroschener Motor diese Art des Umgangs sehr, sehr lange aushält (siehe etliche Firmenfahrzeuge),davon gehen die wenigsten kaputt.

    Da sind wir jetzt wieder in der Kirche, das ich trotzdem der Meinung bin,das ein Motor der eine etwas rücksichtsvollere Behandlung erfährt,vielleicht auch das Quäntchen länger hält, aber ich kann es nicht belegen genau wie du auch nur annehmen kannst, das der andauernd ausgehende Motor genauso lange macht wie sein durchlaufender Kollege.

    Das die Dinger dafür gemacht sind stelle ich nicht in Abrede.

    Die Frage ist und bleibt,ob es unter gleichen Bedingungen, stop an,stop aus nicht doch einen Unterschied macht?

    Aber wir drehen uns im Kreis,denn weder du kannst deine These wirklich belegen,noch kann ich es.

    Also halte ich weiter an meinem Glauben fest, tut ja nicht weh.


    LG

    Also, ich bin bekennender Phobiker,was das Ausrücklager und i stop angeht.

    Eigentlich ist es logisch zu erklären, dass das Ausrücklager ein bisschen höher belastet ist wenn ich meinen Fuss ständig auf dem Pedal stehen lasse.

    Das muss nicht zwangsläufig zu Schäden führen, denn dafür ist es ja gemacht und die Rechnung kommt, so sie denn überhaupt kommt bei höheren Laufleistungen.

    Es tut mir überhaupt nicht weh an der Ampel auszukuppeln,ob ich mein Fahrzeug überhaupt so lange fahre, das ich in kritische Bereiche komme ist mir egal, ich mache es fürs gute Gefühl und weil es mich nichts kostet.

    Und diese Aussagen "ist bei mir 100 000km gut gegangen, davon halte ich nichts.

    Ich kann auch ständig mit schleifender Kupplung und viel Gas anfahren, das macht die Kupplung auch eine lange Zeit mit.Aber,der der ein bisschen drauf achtet,dessen Kupplung macht wahrscheinlich doppelt so lange.

    Ich will damit sagen,das etliche Dinge am Fahrzeug einem Verschleiß unterliegende,den ich beeinflussen kann.

    Beim i stop gehe ich davon aus, das es da ähnlich ist,aber,das kann ich natürlich nicht belegen,denn es ist nur ein Gefühl, wäre der Motor statt 250000km mit i stop vielleicht 350000km ohne gelaufen ist Kaffeesatzlesen.

    Ich schalte es ab,weil ich glaube, das es nicht gut ist wenn das Ding ständig ausgeht.


    LG

    stiffler

    Bei all dem Ärger den man über die Jahre hatte, ist es aber immer wieder schön zu hören, das es auch anders geht.

    Und auch in meinen Fällen ist ja auch nicht alles daneben gegangen, da gab es auch Positives, aber in der Summe hatte ich im Nachgang mehr zu beklagen, als das alles glatt lief.

    Es waren oftmals Kleinigkeiten, je nachdem wie man es bewerten möchte, wie Ölüberfüllung,oder beim Motorrad als der Ölstand nach dem Ölwechsel kaum die Minimum Markierung erreichte,das ist sehr ärgerlich und erfordert immer wieder nacharbeiten.

    Aber ich glaube die Allgemeinheit ist zufrieden, weil die nach der Inspektion den Deckel drauf macht,das Auto abholt und einfach fährt.

    Wir Autonerds sind da einfach kritischer und, das ist auch gut so.

    So ist zumindest mir,das ein oder andere Desaster erspart geblieben.


    LG

    Da würde ich dann aber im Falle eines Falles auf ein gebrauchtes Getriebe zurück greifen. Bekomme ich bei Kleinanzeigen ab 850 Euro. Und wie oft kommt das vor, dass ein Getriebe kaputt geht? Ein MX-5 ist bei Defekten extrem unauffällig. Und was habe ich davon, wenn mir eine Marken-Werkstatt mein Auto kaputt repariert? Es ist teilweise haarsträubend, was da für ein Mist gebaut wird. Ich könnte einen Roman darüber schreiben. Von falsch eingestellten Scheinwerfern (die vor der Inspektion perfekt eingestellt waren) über falsch eingebaute Fahrwerkfedern (nicht bis in die Arretierung gedreht und Buchsen nicht entspannt) bis zum Fehlen des Motoröls war noch einiges mehr dabei. Für einen Neuwagen muss man lange sparen. Ich habe keinen Bock, mir das Auto von einem Azubi, dessen Arbeit nicht kontrolliert wird, verhunzen zu lassen. Wenn ich das selber mache oder einen tollen Schrauber habe, fühle ich mich deutlich wohler. Mal ganz von den Preisen für Teile abgesehen. Für einen Mini-Ölfilter für einen Golf GTI zahlt man bei VW ca. 27 Euro, im Handel kostet der keine 5 Euro. Alleine schon das Grinsen des Freundlichen bei der Abholung (während er einem die Horror-Rechnung präsentiert) "Jetzt haben sie wieder ein perfektes Auto und für ein Jahr Ruhe" führt bei mir zum Brechreiz. Was ist nur aus der Branche geworden? Wo sind die Petrolheads hin, die mit Hingabe und Berufsehre dein Auto gewartet haben?

    Wolfram, das hätte eins zu eins auch ich geschrieben haben können.

    Wenn man Jahrzehnte lang Auto und Motorrad fährt dann sammelt sich so einiges an negativ Erfahrung an.

    Ich empfinde die Quote dessen,bei wieviel Werkstatt besuchen was alles in die Hose geht beängstigend und das dann auch noch für horrende Summen.

    Die paar wirklich guten und enthusiastischen Schrauber mögen es mir verzeihen.


    LG

    Es läuft doch überall so,das wir langsam aber sicher dahin kommen, das wir nicht mehr selber fahren.

    In Alltagsauto, Kombi/SUV,etc. meinetwegen, soll letztlich auch jeder machen wie er will,auch im MX-5.

    Ich verstehe den Ansatz eines kleinen Roadsters anders.

    Es ist eine kleine Fahrmaschine,die ich gerne einigermaßen puristisch halten möchte.


    LG

    MrPink

    Ich will mich doch gar nicht im klein klein verdingeln.

    Du bringst das Argument Schubabschaltung/Zwischengas könnte sparsamer sein und ich sage nur,das es da vielleicht auch ein haltbares Gegenargument gibt.

    Beides ist sicher richtig und was jetzt richtiger ist,werde ich ganz sicher nicht belegen können oder wollen,weil es am Ende so egal ist wie das Wetter.

    Ich glaube niemand hier fährt so oder so wegen des letzten Tropfens?

    Habt alle Spaß quetscht den Karren aus oder fahrt gemütlich. :)

    Gibt es da auch eine technische Begründung für oder ist das nur die faule Ausrede eines Fahrers (generisches Maskulinum), der des Zwischengases bzw. "Rev-Matching" nicht fähig ist? ;)


    Der Sinn beim sequentiellen Herunterschalten ist nicht unbedingt die Motorbremswirkung sondern die maximale Ausnutzung der Schubabschaltung mit einhergehender Verbrauchsoptimierung. Beim lockeren "Ranbremsen" an die Ampel wird auch keine Bremsanlage (vielleicht die Handbremse) sauber gehalten, dafür muss man schon mal von 100 auf 50 ordentlich reintreten.

    Grundsätzlich ist es mal eine Sache von welchen Fahrstil favorisiere ich?

    Der,der auf der sportlichen Seite unterwegs ist wird es natürlich immer toll finden die Gänge alle mitzunehmen.

    Ich halte mich eher für einen der das Auto vielleicht auch mal ausdreht aber bis auf die letzten hundert U/min vor 7500 muss es auch nicht sein.

    Mir hat sich der Sinn dieser Runterschalterei eigentlich nie erschlossen, eben aus Gründen die ich oben ja schon schrieb,ausser im Gebirge um die Bremse zu entlasten, aber dann bleibe ich meistens in einem Gang,je nachdem.

    Das Argument der Schubabschaltung halte ich insofern für nicht Haltbar, denn das Fahrzeug wird sich auf dem kurzen Weg zur Ampel ein absolut zu vernachlässigende Tröpfchen genehmigen, was du durch fünfmal Zwischengas dreimal wieder verheizt hast. Außerdem glaube ich, das der etwas sportlichere auf den Ein oder anderen Milliliter Spritersparnis gar keinen gesteigerten Wert legt?

    Was das angleichen der Drehzahl angeht,so kommt es bei mir lediglich beim abbiegen zum Einsatz- geht ja auch nicht anders- und gelingt eigentlich in jedem Gang und immer auf den Punkt.

    Also, das Feeling ist da. ;)

    Ich denke es ist wie immer im Leben, der eine möchte ein bisschen sportliches Gefühl, der schaltet dann runter und ist gerne und viel jenseits der 5000 U/ min unterwegs,der andere ein bisschen moderater und vielleicht auch ein bisschen Materialschonender.

    Da sollen beide leben.


    LG