Beiträge von felix.nik

    Ich glaube das Problem an der Sache ist, dass du, wenn ich mich recht erinnere, den Ring nicht "zerstörungsfrei" demontiert bekommst... sonst wären meine auch schon längst, genau wie mein Shifter Panel, mit Carbonfolie überzogen :D


    Wenn einer einen Weg zur zerstörungsfreien Demontage kennt, bitte her damit :)

    Du kannst wahrscheinlich auf der Originalfelge z.B. den Toyo Proxes R1R in 205/50 fahren, macht @BJ323F ja auch (allerdings mit dem G 160). Es gibt zwar keine ABE von Mazda, aber es gibt genug ähnliche Felgen, deren ABE du als Vergleichsgutachten vorlegen kannst (z.B. von Enkei oder Autec).

    Habe was gefunden :)
    Die Ronal R42 6,5x16 ET45 hat eine ABE für 205/50er und 205/45er Reifen :thumbsup::thumbsup::thumbsup:


    Das heißt, ich müsste einfach:
    1. Toyo R1R in 205/50 R16 oder 205/45 R16 auf die Originalfelge ziehen
    2. Einen Termin beim TÜV machen
    3. Die ABE und das Gutachten ausdrucken und mitnehmen
    4. Dem netten Mann beim TÜV sagen: "Bitte eintragen" :)


    und dann macht der das ohne zu murren?!
    Trägt der das dann direkt in die Fahrzeugpapiere ein, oder muss ich dafür dann nochmal wo anders hin?


    Jetzt ist nur noch die Frage ob 50er Flankenhöhe oder 45er... Ich dreh noch durch...
    205/50
    - tatsächliche Breite 213
    - 10,34 kg (+6,4kg Felge = 16,74kg bedeutet 12,7% MEHR ungefederte Masse im Vgl. zu Yoko Advan Sport v105 mit Serienfelge)
    - Tachoabweichung von -1,6% ...


    205/45
    - tatsächliche Breite 206
    - "nur" 8,9kg (+6,4kg Felge = 15,3kg bedeutet 3% MEHR ungefederte Masse im Vgl. zu Yoko Advan Sport v105 mit Serienfelge)
    --> wahrscheinlich deutlich besser für den Grip auf unebener Fahrbahn
    - Tachoabweichung von +1,8% -> somit keinerlei Problem


    Welches Setup würdet Ihr wählen und warum?
    Sorry für die vielen Fragen und danke für die Antworten :)



    Damit sollte die Eintragung kein Problem sein (und soweit ich weiß unter 100 € bleiben).

    Kann jemand hierzu sagen, ob 100€ für die (komplette) Eintragung realistisch sind? Müsste doch wenn ich ein Vergleichsgutachten habe eine Änderungsabnahme nach §19 Abs. 3 StVZO, oder?

    Zunächst mal Vielen Dank für Dein Vertrauen!
    Eigentlich sind wir ja jetzt weit weg vom Thema LRR. - Anyway!

    Sehr sehr gerne. Ich bin immer wieder froh, dass es in so einem tollen Forum so viele nette Menschen gibt, die man um Rat fragen kann. Ich habe, glaube ich, seit meiner Anmeldung hier im Forum mehr über Autos gelernt als in meinen bisherigen 27 Lebensjahren :D


    Da die Reifen und Felgen untereinander im Aufbau sehr ähnlich sind können wir ableiten, daß die Trägheiten sich quasiproportional zu den Massen verhalten.
    Die Drehträgheit kann man sich vorstellen als die Summe der Massenpunkte mal deren Abstand im quadrat.(Satz von Steiner)
    D.H. ein Massenpunkt der zum Beispiel im Felgenbett liegt hat einen viel größeren Enfluß auf die Drehträgheit als einer in der Nähe der Radachse.

    Das heißt, alleine schon die ca. 450gr schwereren Reifen wirken sich deutlich aus, da diese am weitesten entfernt von der Radachse sind, korrekt?! Kann man daraus z.B. auch schließen/ableiten, dass bei gleicher Felge, aber Reifengewichtsdifferenz von sagen wir mal 1kg der Durchzug von 60 auf 100 um X sec langsamer wird?


    ob die sehr leichten OZ Alleggerita ihr geringes Gewicht im Felgenbett oder doch eher im Felgenstern holen.

    Das wäre wirklich mal interessant :) Gibt es eine Möglichkeit das für jede Felge rauszufinden, also WIE sich das Gewicht über / innerhalb der Felge verteilt? Das wäre mal großartig!


    Ja, die ungefederten Massen wirken sich deutlich auf das Verhalten des Rades auf der Fahrbahn aus:
    Ein leichteres Rad kann der Fahrbahn besser Folgen als ein schweres -> besserer Fahrkomfort und besserer Grip

    Kann man bei 1,5kg Differenz pro Rad diesen Unterschied schon erFAHREN ? Also, spürt man das wirklich? Oder müsste dafür schon so ein China-Bomber mit >5-10 kg Differenz drauf?


    Meiner Meinung nach ist es viel Wichtiger den Reifen zu finden, der zu einem, sprich dem Fahrstil und dem Fahrprofil passt!
    Sprich, ich würde erst den Reifen suchen, den ich will und dann die passende Felge finden.

    So bin ich vorgegangen :) Will nächsten Frühling / Sommer auf die Toyo Proxes R1-R gehen. Für 16" Felge gib es den ab 205/45 über 205/50 bis 205/55.
    Dann habe ich nach deinen sehr hilfreichen Antworten nach einer Felge mit original ET (45) und einer ABE für 205/45er Schläppchen gesucht und die Proline PXF MG in 7x16 ET45 gefunden ;)
    Sieht, finde ich, ganz schick aus, wiegt allerdings mit 7,4kg ca. 900gr mehr als die Originalfelge (wo ich kein 205/45 aufziehen darf :( )
    Hier wäre natülich wieder die Frage nach der Gewichtsverteilung innerhalb der Felgen sehr interessant...



    Ich denke die Aufstandsfläche des Reifens kannst Du dabei getrost vernachlässigen. Dabei geht es, wie hier schon einmal richtig geschrieben wurde, dann nur um Verzahnungseffekte und da müsste der Flächenzuwachs schon deutlich größer sein, um sich darüber Gedanken zu machen.

    Geb ich dir recht :) ich 10mm mehr wird man vermutlich nicht merken, die Veränderung vom Advan Sport zum R1-R dagegen wohl schon ;)


    Bei einer Erhöhung der ungefederten Masse von weniger als 10 % würde ich mir da nicht so den Kopf machen. Ja das wird Einfluss haben, und wenn ich auf der Suche nach der letzten Zehntelsekunde wäre, würde ich das nicht machen. Für ein normales Straßenfahrzeug, ambitioniert bewegt, sehe ich da kein großes Problem. Das Fahrwerk sollte das ohne Auffälligkeiten wegstecken.

    Das klingt für mich logisch und nachvollziehbar, vielen Dank für deine Einschätzung, das macht mir die Entscheidung etwas leichter!

    Bleibt das schlechte, psychologische Gefühl, nicht die optimale Lösung zu haben.

    nicht die, aus Performancesicht, optimale Lösung, korrekt :)
    durch 0,5" breitere Felge und breiteren Reifen, habe ich eine ganz dezente Spurverbreiterung, welche dem MX bestimmt gut steht :) Das geringe Zusatzgewicht sollte sich nicht allzu dramatisch auswirken wie du oben selbst schreibst.
    Daher könnte es, für MICH persönlich, zunächst mal die optimale Lösung darstellen.


    Vielen lieben Dank euch @HJB und @MX505 für die tollen und plausiblen Erklärungen und eure Geduld :) weiter so :thumbup:

    Danke für die Einschätzung. Das mit der Tieferlegung werde ich mir definitv nochmal überlegen.


    Wo wir schonmal dabei sind, würde ich deine Erfahrung gerne nochmal in Anspruch nehmen.


    Für mich steht fest, dass ich bei der ET45 bleiben will auf Grund obig genannter Punkte. Da ich auf die Originalfelge (6,5x16) keine 205/45er (Toyo R1R) aufziehen darf, würde ich das gerne über eine Zubehörfelge lösen. Habe da auch eine in 7x16 ET45 gefunden, die für 205/45 ne ABE hat. Jetzt kommt allerdings der Knackpunkt...


    Ungefederte Masse!


    Setup 1:
    Original 16" Felge ~6,5kg
    Yokohama Advan Sport v105 ~ 8,45kg (laut reifensuche.com)
    Gesamtgewicht = 14,95kg


    Setup 2 (neu):
    Zubehörfelge 16" (7x16 ET45) ~ 7,4kg (laut Aussage Hersteller)
    Toyo R1-R ~ 8,9kg
    Gesamtgewicht = 16,30kg


    Differenz = 1,35kg pro Rad = 2,7kg pro Achse


    Einen Vorteil von Setup 2 würde ich höchstens in der breiteren Aufstandsfläche und dem um 1,7% verringerten Abrollumfangumfang sehen, dafür höherer Luftwiederstand.


    Wie wirkt sich das zusätzliche Gewicht auf das Fahren (absichtlich schwammig formuliert, da du hier bestimmt an mehr Punkte denkst als ich ;) Beschleunigen, Bremsen, Kurvenfahrt bei holpriger Piste, Kurvenfahrt bei ebener Straße ohne Hubbel und Schlaglöcher, ... ) aus?


    Fragen über Fragen :D Ich danke dir bereits vorab vielmals für deine Geduld mit mir :)

    Hi @HJB nochmal vielen Dank für die plausible und gut anschauliche Erklärung bzgl Doppelquerlenkerachse. So langsam verstehe auch ich als kompletter Laie die Thematik, ohne behaupten zu wollen alle technischen Details zu verstehen, geschweige denn darin Abhängigkeiten zu entdecken :)


    Je mehr man versteht, desto mehr Spaß macht es, darüber nachzudenken, auch wenn man unter Umständen von den eigenen Gedanken von Zeit zu Zeit fehlgeleitet wird :whistling:


    Da ich "nur" den Kleinen MX-5 habe, habe ich auch nur die Standarddämpfer und nicht die Bilstein, weshalb ich mich bisher noch nicht zu Eibach oder H&R Federn durchringen konnte...
    Hast du auch hier einen Tip / Erfahrung, ob ich mit Standarddämpfer und H&R / Eibach Federn das Fahrwerk "verschlimmbessere" ?


    Größter Vorteil von Federn wäre halt, dass ich, besonders an der VA, deutlich mehr Sturz (aktuell -0°52') fahren könnte... der fMH wollte/konnte nicht negativer gehen...

    Vielen Dank @HJB für die Klarstellung (mit dem Radaufstandspunkt) und die gut verständliche Erklärung :)


    Im Sinne des Lenkrollradius könnte man also der geringeren ET (bspw 35 statt 45) wiederum mit einer Tieferlegung "gegenwirken", weil sich durch die Tieferlegung auch die Lenk(dreh)achse verschiebt?!


    Verrätst du mir dein derzeitiges Setup? Welche Federn, Stabbis, Felgen und Reifen?


    Nochmal vielen Dank.