Beiträge von Wolfram

    Na ja, zum Haare fönen wird das nicht reichen, da muss man schon ein SPL Auto bauen.


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    Doch, schon. Ich habe schon in 2004 einen noch aufwändigeren DSP (Alpine Status) in meinem Wettbewerbsauto eingestellt und bin damit beim internationalen Kickoff EMMA Wettbewerb 2. in der Klasse "Amateur Sound only" geworden. Ich kann das ;) Aber du hast schon recht, man kann sich lange damit beschäftigen. Vor jedem Wettbewerb saß ich i.d.R. 200h im Auto (Einmessen, per Gehör abstimmen). Das ist im Auto halt nicht so trivial, eine virtuelle Musikbühne hinzubekommen, die vor (!) dem Auto spielt und ca. 15 Meter breit ist. Dazu eine genaue Fokussierung der Künstler und Instrumente in Höhe und Tiefe des Raums. Der Subwoofer, der im Kofferraum spielt, darf halt auch nicht dort geortet werden und muss bei einem Kick auf die Drum beispielsweise 4 Meter rechts vor dir kicken. Das die Anlage tonal korrekt spielt, ist nur eine der Grundaufgaben. Mit Phasen schieben, Laufzeitkorrektur, den wildesten Trennfrequenzen und Filtern kann man schon einiges anstellen. Die größten Probleme gibt es mit Reflexionen (Scheiben) und Absorbationen (Stoffsitze), das muss man unter einen Hut bekommen. Und wenn ein Auto messtechnisch (Frequenzverlauf, Laufzeit etc.) korrekt ist, muss es lange noch nicht gut klingen. Als Ausgangsbasis zu gebrauchen, aber letztendlich entscheiden die Ohren. Ein weiteres Problem ist der Tiefbass im Auto. Bei z.B. 50 Herz ist die Wellenlänge so groß, dass sie nicht mehr in einen KFZ-Innenraum passt. Sprich, du musst den Pegel im Tiefbassbereich anheben und versuchen, das Ganze irgendwie vom Timing her mit dem Frontsystem zu matchen. Veränderst du irgendwo was, musst du alle anderen Parameter anpassen. Wenn du es dann noch hinbekommst, dass dir das Frontsystem die Falten aus dem Gesicht zieht, und dir bei heftigen Bassattacken die Luft weg bleibt, hast du alles richtig gemacht. Das macht schon Spaß und wenn man sich das Ganze dann final anhört, kommen einem fast Freudetränen. Wichtig beim Einstellen ist, dass man max. 30 Minuten am Stück hört, sonst ermüdet das Gehirn und du stellst nur noch Mist ein. Das merkst du spätestens dann, wenn du Abends aus dem Auto steigst und am nächsten Morgen bekommst du Kammerflimmern, weil das alles schei*** klingt.

    Verwertbar sind aus meiner Sicht nur der Motor und das Getriebe, der Rest ist Schrott bzw. lohnt sich nicht (einfache Innenausstattung). Für den Motor kann man vielleicht 1.800 Euro verlangen, für das Getriebe 1.200 Euro. Also mit Wohlwollen max. 3.500 Euro inkl. der restlichen Kleinteile.

    Ich hätte mir ja gerne Zeit gelassen, Jerome, aber die hat man nicht, wenn alles aus dem Zeitplan läuft. Und ja, erste Klasse stand auf den Wagen, aber die in dem angegeben Bereich hatten alle eine erste Klasse. Also in dem Fall Wagen 38 und 39. Ich bin in den Wagen 39 eingestiegen.


    Ich glaube aber, dass man mit der Zeit ruhiger wird, wenn man öfter mit der Bahn fährt und sich dann auch besser zurecht findet. Letztendlich sollte ich als Rentner ja auch genug Zeit für den Scheiss haben. Aber so ein System muss auch für Gelegenheitsfahrer eindeutig sein. Alte Menschen haben sonst kaum eine Chance, geplant und einigermaßen stressfrei zu reisen.

    Wie war die Heimfahrt mit der DB ?

    Alles +- pünktlich ?

    Ich schildere mal den Ablauf, da kann jeder selbst entscheiden, ob das pünklich war.


    In Friedrichshafen Kluftern kam der kleine Dieselbetriebene Zug 8 Minuten später. Die Strecke, die der fährt ist sehr übersichtlich. Keine Ahnung, wie man da 8 Minuten Verspätung hinbekommt.


    In Friedrichshafen Stadt hätte ich (bei Pünktlichkeit des o.g. Zugs) 10 Minuten Zeit gehabt, um von dem Gleis der Ankunft auf das Gleis der Abfahrt zu kommen. Hätte, weil 8 Minuten waren ja schon davon weg. Und dann fällt der Bahn im letzten Augenblick ein, das Gleis von 3 auf 4 zu wechseln. In der App angezeigt wurde das, als ich bereits zum Gleis 3 gehetzt war (über Treppen). Also schnell zum Gleis 4 gerannt und nur weil der Folgezug Richtung Ulm auch Verspätung hatte, habe ich den noch so eben bekommen, das war eine Sache von Sekunden.


    In Ulm hatte ich ca. 30 Minuten Aufenthalt, also kein Problem. Das Problem in Ulm ist aber, dass das Gleis 1 nicht eindeutig gekennzeichnet ist. Es gibt quasi zwei Gleise 1. Die Bezeichnungen sind sehr unübersichtlich. Zum Glück hatte ich genug Zeit und konnte die mit Treppensteigen verplempern. Eigentlich wollte ich mir einen Snack kaufen, aber wohl als einziger Bahnhof der Welt, gibt es da keinen richtigen Bahnhof mit Geschäften, nur einen sehr hohen Obergang mit hohen Treppen, wo man dann zu den Gleisen rauf und runter kommt. Die Aufzüge kann man im Prinzip vergessen, weil du da 5-10 Minuten in der Schlange stehst, weil viele Leute mit Fahrrädern die Mini-Aufzüge verstopfen, da gehen dann vielleicht 2 Fahrräder und 4 Leute rein. Letztendlich war dann um die Ecke ein Mini-Kaffee-Shop mit unverschämten Preisen (5 Euro für zwei normale Crossiants). Während ich auf dem Gleis wartete, haben mich drei verstörte Fahrgäste angesprochen, wo sie denn genau hin müssen. Anscheinend hatte nicht nur ich Orientierungsprobleme. Auch dieser Zug kam nur 8 Minuten zu spät (das ist ja für die Bahn offensichtlich schon pünktlich) und ich musste meinen Sitzplatz 31 in der ersten Klasse im Wagen 38 finden. Zwar ist das auf dem Gleisdisplay angezeigt, dass das irgendwo zwischen D und E sein soll, aber an den Wagen stand draußen nichts dran. Bin natürlich in den falschen Wagen eingestiegen und durfte mich durch die Menschenmassen quälen, die gefühlt 10 Minuten brauchen, bis sie sich mal hingesetzt haben. Am Platz 31 angekommen, saß da natürlich schon einer und ich hatte eine kleine Diskussion mit ihm. Er hätte sich schon auf dem Platz eingerichtet und es wären ja noch andere frei. Habe ich ihm dann mit meiner netten Art recht schnell ausgeredet und ich konnte mich endlich hinsetzen. Auf der Bahnseite angekündigt, wäre ein Service am Sitzplatz, also für die Bestellung von Essen und Getränken. Gegeben war nur der Servicewagen, wo sich die Menschenmenge staute. Also auch hier viel versprochen und nichts eingehalten.


    Unterwegs wurde dann der Zug getrennt, ein Teil fuhr nach Köln, der andere nach Dortmund. Leider hat der Vorgang 20 Minuten länger gedauert und wir hatten schon mal eine satte Verspätung. Kurz vor Köln stauten sich dann viele andere Züge, die mit Verspätung ankamen und wir konnten nur im Bummeltempo fahren und kamen letztendlich mit einer Verspätung von ca. 30 Minuten in Köln an. Im Abteil saßen weinende Menschen, weil sie ihre Anschlußzüge nicht bekommen, ein Päärchen musste sogar in Köln übernachten, weil sie ihren Zielort nicht mehr erreichen können.


    Allgemein überall auf den Bahnhöfen rennende, gehetzte Menschen mit sehr schlechter Laune. Man kann das kaum begreifen, dass es auf einer Fahrt zu so vielen Problemen kommen kann. Von mir bekommt die Bahn die Note 6. So einen Clown-Verein habe ich noch nicht gesehen. Alles ist marode, technisch in einem bedauernswerten Zustand und sehr frustrierend. In den Zügen stinkt es, dass einem schlecht wird. Die Menschen müssen mit Panik reisen und kommen nicht zur Ruhe, der reinste Horror. Ich habe mal gelesen (weiß nicht, ob das wirklich stimmt), dass in Japan die Gesamtzeit der Verspätungen für alle Zugfahrten zusammen im Jahr auf 7 Minuten kommt. Das hat gestern bereits ein Zug überboten. Noch ein Wort zur Bahn-App .. die aktualisiert sich zu langsam und ist damit aus meiner Sicht wertlos. Das Menü für die eigene Reise geht immer wieder zu, wenn man es nicht den Daumen auf dem Display festhält. Das muss man sich mal vorstellen .. eine App für Millionen von Menschen, die die Bahn benutzen, ist so grottig, dass ich die Programmierer rausgeschmissen hätte, wenn die in meinem Team gearbeitet hätten. Wird so was eigentlich mal getestet?


    Fairerweise muss man sagen, dass die Bahn nicht für alle Probleme verantwortlich ist vieles wird durch die Fahrgäste verursacht und weiterhin muss man auch sehen, dass die Anzahl der Reisenden immer mehr zunimmt, das ist schon eine logistische Herausforderung.

    Planerweiterung. Da das Serien-Radio den Klang doch ziemlich arg limitieren würde, kommt noch eine andere Headunit rein.


    https://www.alpine.de/p/Products/SingleView/ilx-f905d


    Dazu ein Fahrzeugspezifisches Einbaukit.


    https://www.alpine.de/p/Products/9-inch-installation-material/kit-halo-g7


    Optisch finde ich das jetzt nicht so toll, aber bei den verbauten Komponenten im High-End Bereich muss das schon sein. Das treibt den Preis auf 6.500 Euro, aber mir ist es das wert.


    Wolfram

    Reifen kalt, nicht in der Sonne, nachmittags, 2 bar. Warm geht der Druck gerne auf 2,3 bar, was aber i.O. ist. Vorgegeben ist immer der Kaltdruck. So lange du nicht auf dem Track unterwegs ist, musst du dir keine Sorgen machen. Nur bei großen Temperaturänderungen kann man nachjustieren.