Dann freuen wir uns doch einfach, dass wir hier so eine nette und freundliche Stimmung haben . MX-5 Fahrer:innen sind eben etwas besonderes, genau wie das Auto.
Beiträge von Svanniversary
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Um dieses Forum ging es mir nicht und in anderen Foren betreibe ich viel berufliche Recherche. Das lässt sich nicht so einfach umgehen und generell ist ein Austausch zum Hobby ja nett. Nur Autoforen, dieses ausgenommen, werden in meiner Wahrnehmung immer schwieriger.
Danke Euch allen für die Antworten. Ich sehe, dass es nicht nur mir so geht.
P.S.: Mir geht es nicht schlecht, keine Sorge. Ich finde diese Entwicklung der Miesepeter und Meckerer nur schade, da es nur noch darum und nicht mehr um den Spass am Hobby geht.
Hier und in meinem Foto-Forum ist das zum Glück noch anders.
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Kurze Frage, die mal nichts direkt mit dem MX-5 zu tun hat - ist das Internet nur noch dazu da, um sich auszuko…?
Irgendwie habe ich gerade wieder genug social media heute, da es immer nur darum geht wie sch… alles ist und was alles nicht genau so funktioniert, wie es Person xy gerade gerne hätte.
Ich bin da noch eine andere Generation, eher „isso“ und nicht immer „wünsch Dir was“.
Bin ich der einzige, dem das langsam ein wenig auf den Zeiger geht?
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Genau um die Frage ging es. Warum machen wir das? Warum machst Du es anders? Warum schreibst Du das so? Es wird Gründe gehabt haben, die ich z.B. gerade nicht nachvollziehen kann. Forsch bis provokant passt ganz gut in dem Zusammenhang.
Aber eins musst Du mir mal erklären - kein Usecase, kein Ziel, nur ein Vorschlag? Wie kann man etwas einstellen, ohne ein Ziel zu haben. Das hört sich für mich einigermaßen sinnlos an. Ich hoffe/denke, dass es immer ein Ziel gibt. Alles andere ist ggf. ein Experiment, aber auch das hat ein Ziel, mindestens neue Erfahrungen zu gewinnen.
Ich fasse das mal so zusammen wie ich es jetzt verstanden habe. Du fragst, warum sehr viele empirisch bestätigte und bewährte Einstellwerte fahren und schlägst alternativ andere Werte vor, die aber keinen Usecase und kein Ziel haben? Jetzt hast Du mich komplett verloren.
Wenn ich das so richtig verstanden habe, dann haben wir das jetzt wahrscheinlich auch genug gewürdigt, weit mehr als es sinnvoll gewesen wäre und können dann hier wieder im normalen Kontext weitermachen.
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Auf keinen Fall. Aber eine Einordnung für alle die Mitlesen halte ich dennoch für wichtig.
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Schade. Du hast einen extrem eingeschränkten Usecase und verallgemeinerst das. Das ist leider technisch nicht sinnvoll.
Davon abgesehen ist Deine Einstellung im Sinne der Fahrzeugtechnik zumindest „unkonventionell“, aber Du wirst Dir ja etwas dabei gedacht haben. Vielleicht erzählst Du uns das sogar irgendwann mal
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Hast Du editiert, oder hatte ich Tomaten auf den Augen
? Ja, Werte sind vollständig.
Falls Du mich ansprechen wolltest, wäre es übrigens Svanniversary gewesen. Keine Ahnung wer der User „Sven“ ist.
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Ja, das muss man immer im Auge haben, bei einer Tieferlegung. Hinsichtlich Fahrdynamik und Lenkgefühl ist das recht unkritisch, etwas weniger Nachlauf zu fahren.
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Die koppelt die Hinterräder bei anliegendem Drehmoment.
Ohne dreht das innere Hinterrad als erstes durch und das Auto ist recht gutmütig, langsamer und das Heck kommt nicht so schnell.
Mit Sperre stützen sich die Räder gegenseitig. D.h. es wird mehr Moment abgesetzt es geht schneller, aber wenn es rutscht, dann reißen beide Räder ab, also die ganze Hinterachse, was zum Quersteher führt.
Oder kurz, die Sperre erhöht die Performance, macht das Auto aber im Grenzbereich giftiger an der Hinterachse.
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Ich gehe da mal sachlich dran.
Ich sehe eine eher schwache Vorderachse (Spur gesamt, Spur einzeln, müssen wir da raten?) und eine Hinterachse, die recht stark über den Sturz ist, also bei höherer Querkraft, aber eher weich beim Anlenken (niedrige Vorspur hinten). Viel Sturz, wenig Spur hinten wird zu deutlichem Innenschulterverschleiß führen.
Das Auto wird eine ziemlich agile Hinterachse im Anlenken haben, eher instabil fahren, was man ja vielleicht spaßig finden mag und ich vermute eine recht starke Nichtlinearität im Anlenken.
Nachlauf hat mit der elektrischen Lenkung sehr wenig fühlbare Auswirkungen, außer dass der Radraum eng wird. In engen Kurven hilft es der schwachen Vorderachse ein wenig.
Die Nachspur vorne sorgt für einen schlechten Centerpoint, einen mangelnden Geradeauslauf, dafür aber für eine (pseudo-) Agilität beim Anlenken. So etwas bin ich mal im Slalom-Tracktool gefahren und da war das ganz lustig.
Die Performance an sich in der Einstellung wird, mit dem extrem steifen Setup, durch eine schwache Vorderachse und eine eher lose Hinterachse nicht so hoch sein. Ich vermute der Spassfaktor steht im Vordergrund, bzw. kann keinen anderen Sinn erkennen. Das wäre mir zu anstrengend, bzw. nicht performant genug und auch nicht stabil genug für den richtig zügigen „Strich“.
Man hat bei solchen steifen Setups immer das Problem, dass im Auto dynamisch nicht mehr viel passiert und man dafür statische Vorhalte machen muss, also höhere Sturzwerte benötigt, als mit einem weicheren Setup. Das ist immer eine Krücke, da es massive Nachteile bei Nässe und im Reifenverschleiß hat (weswegen ich niemandem empfehle, ein Alltagsauto sehr steif aufzubauen).
Klar, probiert es aus. Unkonventionell, aber warum nicht. Das Setup ist aber schon sehr speziell, mit einem sehr steifen Chassis. Das muss man mögen und dann kann sich so ein Auto natürlich auch verspannt anfühlen.
Gegenfrage, ist den der Ersteller dieses Vorschlages schon einmal die hier übliche Geometrie gefahren, mit normalen Fahrwerken oder sind es nur Vorurteile? Das ist ja schon eine starke Aussage bzw. Frage, warum wir hier so eine Einstellung fahren. Da setze ich entweder Erfahrung voraus, oder da hat sich jemand sofort disqualifiziert.
Die einfachste Antwort wäre aber aus meiner Sicht, „weil wir normale, weichere Fahrwerke fahren, die noch arbeiten können und normal funktionieren“. Damit funktionieren die Werte recht gut
(sagt mir zumindest meine eigene Erfahrung und das Feedback hier).
Verspannungen in Verbindung mit einem weicheren Setup und hohen Spurwerten kann ich mit meiner aktuellen Einstellung nicht feststellen. Wäre auch komisch. Da scheint es ein elementares Missverständnis zu geben, wie sich eine hohe Vorspur hinten auswirkt (virtuelle Radstandsverlängerung). Man liest das oft, im Zusammenhang mit hohen Spurwerten, aber stimmen tut es so gut wie nie
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„Hohe Spurwerte“ würde ich auch generell mal einordnen wollen. Nein, sind sie nicht. Das ist übliches Niveau für performante Fahrzeuge mit Hinterradantrieb.
Sehr viel Sturz führt aber zu Problemen in der Traktion, bei Nässe und im Reifenverschleiß. Vielleicht kann mir jemand erklären, wo dabei für ein Alltagsfahrzeug der Vorteil ist?
P.S.: Gerne für alle Interessanten der Hintergrund warum ich bei 2° Sturz an der HA den Strich gezogen habe und dann eher über die Spur gegangen bin. Der erste Grund ist der Reifenverschleiß und der zweite die Elastokinematik und die Querweichheit, die der Hinterachse inhärent ist. Da ist Vorspur ideal, um Stabilität und Zuverlässigkeit hinein zu bekommen.
Und bitte meinen Beitrag nicht falsch verstehen. Hinsichtlich der Geometrie gibt es immer mehrere Wege zum Ziel und verschiedene Philosophien. Das ist auch gut so.
Mein Ansatz war ein neutrales, aber stabiles Fahrverhalten, dass sich an deutschen OEMs, insbesondere VW und BMW orientiert. Wenn etwas anderes gewünscht ist, dann führen vielleicht andere Werte ans Ziel.
P.P.S.: Wenn das lustige Provokation war, haben wir jetzt alle einmal gelacht. Sollte das ernst gemeint gewesen sein, dann fehlt für mich Reflektionsvermögen.