Beiträge von Svanniversary

    Was spricht dagegen, dass das Tempo auch beim Handschalter automatisch geregelt wird?

    Auf der Landstraße hinter einem Vordermann, oder der Autobahn, im sechsten Gang super praktisch, da dann alle anderen Varianten nicht funktionieren.


    Ich persönlich verstehe immer nicht, warum so praktische Dinge so vehement abgelehnt werden.

    Ein adaptiver Tempomat macht alles was ein konventioneller auch kann, aber er passt zusätzlich die Geschwindigkeit automatisch an die des Vordermanns an, so dass ich das nicht manuell machen muss.

    Nach meiner Erfahrung ist ein konventioneller Tempomat nur auf freier Straße ohne andere Verkehrsteilnehmer wirklich nützlich und da brauche ich den eigentlich nicht wirklich.

    Beim Mitschwimmen im gemischten Verkehr, wenn es eh nervig ist, dann ist ein adaptiver Tempomat praktisch.

    Wenn ich manuell auf der Landstraße fahre, mache ich auch alles im 6. Gang und passe die Geschwindigkeit laufend an. Das kann der adaptive Tempomat auch erledigen.


    Ich habe immer das Gefühl, dass die, die diese Systeme am vehementesten ablehnen, überhaupt keine Erfahrung damit haben, wie (gut) das funktioniert.

    Ja, alles richtig und dennoch reden wir aneinander vorbei.


    Das ist richtig, dass ich versuche Nennleistung/-drehzahl und VMax abzustimmen, aber wenn Du das mal nachrechnen würdest, dann merkst Du das Mazda da eher fünfe gerade sein lässt, da der Fokus offensichtlich nicht auf Deutschland und der punktgenauen Erreichung einer bestimmten VMax liegt.

    Der G184 hat ja auch eine Mehrleistung, die mit mehr Drehzahl konform geht und dadurch kompensiert sich der Effekt weitestgehend, so dass Du selbst unter der Prämisse einer VMax Anpassung immer noch sehr dicht dran bist, ohne die Übersetzung ändern zu müssen.


    Und nein, das macht nicht alles das Getriebe. Es geht um die Gesamtübersetzung, die ich für Steigfähigkeit und VMax abstimmen muss und die ist nun einmal das Produkt aus Getriebe und Achsübersetzung. Das liegt u.a. auch daran, dass ich ein Getriebe nicht beliebig stufen kann, sondern aufgrund Schaltanschlüssen etc. Rahmenbedingungen einhalten muss.


    Also im Prinzip ist vieles von dem richtig was Du schreibst und für den konkreten Fall hier trotzdem nicht relevant. Viel Theorie, die hier nicht zur Praxis passt.


    P.S.: Bei zwei Autos mit gleicher Nennleistung hat das mit der höheren Nenndrehzahl bei gleicher VMax und idealer Auslegung die kürzere (!) Übersetzung.

    P.P.S.: Der SIV Vergleich hinkt, denn da geht es um Gewicht und Stirnfläche, also die Fahrwiderstände und nicht um mehr oder weniger Leistung, oder Drehzahl.

    Ich jedenfalls bei meiner bevorzugten Fahrweise. Diese dürft ihr auch noch gerne verurteilen

    Nö, verurteilt wird hier keiner.

    Aber darüber nachdenken würde ich an Deiner Stelle schon. Man kann hoffen, dass man das eine Auto findet, dass genau zum eigenen Fahrstil passt, oder man lernt und adaptiert seine Fahrtechnik so, dass man jedes Auto gut fahren kann. Letzteres finde ich persönlich schon geiler ;) .

    Vielleicht erklärst Du uns erst einmal wo genau Dein Problem ist und schmeißt nicht irgendwelche Vokabeln in den Raum, die keiner versteht?


    Geht es um das E-Gas und Ansprechverhalten? Da gab es sogar Messwerte, dass der Unterschied G160 zu G184 zu vernachlässigen ist.

    Der G184 baut die Rampe lediglich gleichmäßiger (sauberer) auf, was sich subjektiv vielleicht anders anfühlt. Für ambitioniertes Fahren, bei dem man eine gute Dosier- und Fahrbarkeit benötigt, ist das für mich aber ein klarer Pluspunkt.

    Ich brauche keine Effekthascherei mit steilem Ansprechen und einer Gaspedalkennlinie (pedal box), die nur bis 50 % richtig arbeitet und dann Vollast stellt.

    Eine schön lineare und saubere Kennlinie ist viel wichtiger, wenn das Auto von kundiger Hand schnell bewegt wird. Ansprechzeiten und Dosierung liegen im Fuß des Fahrers und werden antizipiert.

    Verstehe ich auch nicht. Antiruckelfunktionen arbeiten in einem ganz anderen Frequenzbereich und sind ganz sicher nicht in so einem Diagramm zu erkennen.

    Und ich sehe da persönlich auch keine Nachteile beim G184. Das ist ein quell steter Freude ;) .


    Vielleicht ein Defekt oder anderweitiges Problem. Erlebe ich beruflich auch immer wieder, dass vom Leder gezogen wird und dann war das Auto defekt oder schlecht gewartet.


    Die Sichtweise ist auch sehr einseitig. Ich gehe davon aus, dass durch das ZMS Maßnahmen an den Gelenkwellen und dem Getriebe vermieden wurden, die das Auto in Summe schwerer gemacht hat (auch unter Berücksichtigung des ZMS Gewichtes). Mazda macht so etwas sicher nicht, um den Komfort zu erhöhen.

    Normalerweise wird die Übersetzung auf die Drehzahl der Nennleistung abgestimmt.

    Nein, überhaupt nicht, es sei denn Du schreibst das eine und meinst das andere.

    Die Übersetzung wird abhängig von Leistung und Drehmoment abgestimmt auf Steigfähigkeit, Höchstgeschwindigkeit, Verbrauch bei typischen Geschwindigkeiten und ggf. Anschluss nach Schaltvorgang.

    Die Drehzahl hat damit per se nicht so viel zu tun.