Einen Zusammenhang mit Radstand oder Gewicht vermute ich auch.
Kleiner Ausflug in die Physik gefällig?
Das Auto bietet verschiedene Resonanzfrequenzen an, also Eigenschwingungen, die sich ggf. in ihrer Resonanzfrequenz selbst verstärken:
- Nicken, Reifen/Rad vorne, Reifen/Rad hinten, Aufbau vorne, Aufbau hinten, Aufbau gesamt (wanken theoretisch auch noch, ist aber hier nicht relevant)
All diese Frequenzen können von der Fahrbahn angeregt werden und regen dann das schwingfähige System, Reifen, Rad, Aufbau zum Schwingen an.
Eine der häufigsten Schwingungen ist das Nicken, wenn die Anregung der Fahrbahn bei bestimmten Geschwindigkeiten die Vorder- und Hinterachse genau so trifft, dass die Nickeigenfrequenz angeregt wird.
Ein gut abgestimmtes Federdämpfersystem dämpft diese Eigenschwingungen, so dass sich das System nicht aufschwingt, oder die Schwingung sogar unterdrückt wird.
In der Praxis gibt es grob drei Fälle:
- Unterdämpft: Schwingung baut sich auf und wird zu wenig beruhigt
- richtig gedämpft: Schwingung wird reduziert, kein Aufschwingen
- zu hart gedämpft: Die Anregung wird 1:1 an den Aufbau weitergeben, das Auto schwingt sich nicht auf, sondern folgt der Fahrbahnanregung nahezu 1:1
Wenn denn mal jemand in der Lage wäre grob einzuschätzen, welcher der drei Fälle bei ihm vorliegt, dann könnte man ggf. mit einer Anpassung der Dämpfer die Schwingungen reduzieren. Dahin zielen meine Fragen, auf die ich regelmäßig keine sinnvolle Antwort bekomme, so dass ich regelmäßig nicht sinnvoll unterstützen kann
.