Beiträge von Svanniversary

    Wobei es da auch noch das Thema Raddämpfung und -kontrolle gibt.

    Wenn die Räder prellen und lose schwingen, steigen die Radlastschwankungen und die Bodenhaftung nimmt ab. Das ist auch nicht optimal.

    Daher ist der Komrpomiss aus maximalem Komfort und maximalem Grip immer sehr schwierig.

    Ich würde also nicht vollständig zustimmen, dass ein Fahrwerk das genauso machen soll, es sei denn die Räder schaffen es zu 100 % der Fahrbahn zu folgen. Danach hört es sich für mich aber nicht an und das deutet auf Unterdämpfung hin.

    Serie bewegt sich zwischen Fall 1 und 2, eher in Richtung 2.

    Bitte nicht Federung und Dämpfung verwechseln.

    Die Härte der Federung ist für die Kraftübertragung massgebend, die Härte der Dämpfung für die Kraftübertragung und die Schwingungsberuhigung.

    Es braucht Training, um das zu aufzulösen.

    Einen Zusammenhang mit Radstand oder Gewicht vermute ich auch.

    Kleiner Ausflug in die Physik gefällig?


    Das Auto bietet verschiedene Resonanzfrequenzen an, also Eigenschwingungen, die sich ggf. in ihrer Resonanzfrequenz selbst verstärken:

    - Nicken, Reifen/Rad vorne, Reifen/Rad hinten, Aufbau vorne, Aufbau hinten, Aufbau gesamt (wanken theoretisch auch noch, ist aber hier nicht relevant)


    All diese Frequenzen können von der Fahrbahn angeregt werden und regen dann das schwingfähige System, Reifen, Rad, Aufbau zum Schwingen an.

    Eine der häufigsten Schwingungen ist das Nicken, wenn die Anregung der Fahrbahn bei bestimmten Geschwindigkeiten die Vorder- und Hinterachse genau so trifft, dass die Nickeigenfrequenz angeregt wird.


    Ein gut abgestimmtes Federdämpfersystem dämpft diese Eigenschwingungen, so dass sich das System nicht aufschwingt, oder die Schwingung sogar unterdrückt wird.


    In der Praxis gibt es grob drei Fälle:

    - Unterdämpft: Schwingung baut sich auf und wird zu wenig beruhigt

    - richtig gedämpft: Schwingung wird reduziert, kein Aufschwingen

    - zu hart gedämpft: Die Anregung wird 1:1 an den Aufbau weitergeben, das Auto schwingt sich nicht auf, sondern folgt der Fahrbahnanregung nahezu 1:1


    Wenn denn mal jemand in der Lage wäre grob einzuschätzen, welcher der drei Fälle bei ihm vorliegt, dann könnte man ggf. mit einer Anpassung der Dämpfer die Schwingungen reduzieren. Dahin zielen meine Fragen, auf die ich regelmäßig keine sinnvolle Antwort bekomme, so dass ich regelmäßig nicht sinnvoll unterstützen kann ;) .

    Mmh, sorry, da kann ich leider nichts mit anfangen.

    Der Federweg wird auf der Autobahn bei hohem Tempo auf keinen Fall ausgenutzt. Das sind nur minimale Bewegungen bei dem Tempo.

    Schön, dass Du es selber merkst ;) . Genau das sind die Probleme der Tieferlegungsfedern.


    Hier sind die Federraten:

    Die Eibach funktionieren im Prinzip mit den Serienwerten. Die sind immer noch recht weich und ändern nicht viel am Wanklenken. 1:50‘ kannst Du machen und wird funktionieren.

    Die 24‘ Spur hinten haben sich bei allen Varianten bewährt, sie machen das Auto linearer und stabiler, um die generell schwache Hinterachse zu stärken. Das hatte sich nach dem ersten Vorschlag vom Taxidriver ergeben.

    Ausserdem reduzieren sie den Innenschulterverschleiss durch höheren Sturz.