Na, dann will ich auch meine Eindrücke schildern.
Diese Alpentour war wieder großartig! Echt ein Highlight des Sommers.
Zuerst bin ich zum Treffen im Süden gedüst. Das hat zeitlich perfekt gepaßt. Dort habe ich einige bekannte Gesichter gesehen. Wenn man einige Jahre in der Szene unterwegs ist, lernt man sich kennen. Alles nette Leute. Wie sagte mir dort jemand, als ich erwähnte, noch keinen MX-5-Fahrer getroffen zu haben, der ein unangenehmer Zeitgenosse wäre?
Wer MX5 fährt, hat kein Egoproblem. Und ich sehe doch tatsächlich immer etwas Neues. So hat sich ein junger Franzose eine Hülle aus weißem Stoff genäht für sein MZD. Damit es, wenn der Wagen in der Sonne steht, nicht so heiß wird und das "Spidercracking" auftritt. Ich hänge nach der Fahrt immer meine weiße Cabriomütze darüber - das tut es genauso.
Dann der NB-Fahrer Dennis, der seinen, mit Kompressor getunten Wagen mit E 85 fährt. Er hatte doch tatsächlich 70 Liter davon in Kanistern in seinem Kofferraum. Also, Sachen gibt es...
Es waren, laut Veranstalter, knapp 200 Autos da.
Mal kurz auf die Zugspitze. Dort war ich noch nie. Dann bin ich weiter zum vereinbarten Treffpunkt der Alpentour. Und immer wieder gedacht: "Wow, ist es schön hier! Und ich in diesem tollen Auto!"
Und nun zu unserer gemeinsamen Tour:
Mein Dank geht an Mr. Pink.
Ich dachte die ganze Zeit "Wow, wow, ist das toll! Soo geile Strecken!".
Auf die wäre ich im Leben nicht von alleine darauf gekommen.
Seine Strecken waren sensationell!
Und auch die Unterkünfte waren gut. Es war quasi "Reisebüroservice".
Als langsamster Fahrer habe ich mich von vornherein ganz hinten einsortiert im Fahrerfeld. So habe ich kein anderes Auto ausgebremst und konnte die Anderen ziehen lassen, wenn ich nicht mithalten konnte oder wollte. Praktischerweise haben wir immer genau so geparkt.
Das Wetter war tageweise nicht gut. Regen, Regen, Regen. Unter 10 Grad.
Unfaßbar, wie gut moderne Reifen sind! So hat es einmal so geschüttet, daß ich die Scheibenwischer auf die höchste Stufe stellen mußte, um noch gut zu sehen. Und wir sind (nach meinen Maßstäben) unglaublich geballert. Auf den italienischen Pässen war teilweise deutlich schlechterer Asphalt. Mit eingelagerten, kleinen Kieselsteinen. Hier kam der Wagen ab und an ins Untersteuern (schiebt über die Vorderräder). Dann brauchte es einen kurzen Gasstoß, damit das Heck leicht eindreht (übersteuern) und die Kurve gut durchfahren wurde. Huihuihui, da wurde es mir doch zu wild und ich habe die Anderen ziehen lassen. Auch das hat gut geklappt. Entweder sind sie auf ein langsameres Kfz aufgelaufen oder der Fahrer vor mir hat an einem Abzweig gewartet, damit ich mich nicht verfahre. Also, es war eine tolle Kameradschaft spürbar!
Abends dann zusammen in schöne, von Mr. Pink ausgesuchte, Lokalitäten. Hier zum Beispiel. Hatte ich schon Mr. Pinks Reisebüroserviceniveau erwähnt?
Und hier noch einmal mein Gesamtfazit: Toll, toll, toll!