Tieferlegung

  • Vielen Dank für eure Antworten,


    mein fMH hat den Wagen 2.0l Sports Line zum Pneuhage Reifenhändler nebenan gebracht, weil er ihn selbst aufgrund der Tieferlegung nicht mehr auf die Bühne zum Einstellen bekommen hat. Die machen aber sowas wohl sehr oft und bei mir scheinbar sehr schlecht.
    Ich werde übernächste Woche noch mal zum fMH fahren (diese Woche bin ich im Urlaub im Ausland) und Ihm das Protokoll zeigen und die Beanstandungen erläutern. Ich hoffe nur das hier noch was auf Kulanz gemacht werden kann, weil das schon vor 4 Wochen gemacht wurde und dann 6 Wochen rum sind. Ich habe nur jetzt erst die Rechnung bekommen weil ich mir die Heckspoilerlippe auch gleich mit drauf machen lassen wollte aber die hatte 3,5 Wochen Lieferzeit.


    Danke und Gruß
    Fred

  • Hallo Fred,
    schaut für mich jetzt i.O. aus.
    Sollte damit gut fahren mit leichter Tendenz in Richtung Untersteuern. Wichtigste Frage: Fühlst Du Dich damit wohl / bist Du mit dem Fahrverhalten zufrieden? Das kannst Du ja jetzt herausfinden und das sollte dann das Hauptkriterium darstellen. :)

    - G 160 Exclusive-Line, purweiss, Fox-ESD, KW V3, OZ Ultraleggera 16x7, Dunlop SP Sport Maxx RT -

  • Hallo Fred,
    schaut für mich jetzt i.O. aus.
    Sollte damit gut fahren mit leichter Tendenz in Richtung Untersteuern. Wichtigste Frage: Fühlst Du Dich damit wohl / bist Du mit dem Fahrverhalten zufrieden? Das kannst Du ja jetzt herausfinden und das sollte dann das Hauptkriterium darstellen. :)

    Dem schließe ich mich an.


    Die Vorderachse ist zur Serieneinstellung ehrheblich "stärker" geworden bzw mit mehr Grip versehen worden im Gegensatz zur Hinterachse die noch fast Serienniveau hat.
    In der ersten Zeit wird dir ehr ein lockeres Heck auffallen als ein untersteuern, das ganze kannst du noch mit dem Luftdruck deinem Geschmack anpassen.


    Aber ganz wichtig ist, das du den Reifen Zeit gibst sich der neuen Achsgeometrie anzupassen. Das kann je nach Laufleistung der Reifen bis zu 1500km dauern.


  • Aber ganz wichtig ist, das du den Reifen Zeit gibst sich der neuen Achsgeometrie anzupassen. Das kann je nach Laufleistung der Reifen bis zu 1500km dauern.

    Würdest Du es daher auch als kontraproduktiv sehen, nach einer gewissen Laufleistung z.B. ca. 10.000km die VR gegen die HR zu tauschen (und umgekehrt), um auf Dauer einen gleichmäßigen Profilabrieb zu erreichen, wenn man sich diesen Tausch dann wieder mit einer neuen Einfahrzeit erkauft, in der sich die HR erst wieder an die Geometrie der VR und umgekehrt anpassen müssen.


    Wollte meine Serienabstimmung ähnlich abstimmen lassen wie bei edelen und gleichzeitig die Räder neu wuchten und eben tauschen lassen.



    Die Vorderachse ist zur Serieneinstellung ehrheblich "stärker" geworden bzw mit mehr Grip versehen worden im Gegensatz zur Hinterachse die noch fast Serienniveau hat.
    In der ersten Zeit wird dir ehr ein lockeres Heck auffallen als ein untersteuern, das ganze kannst du noch mit dem Luftdruck deinem Geschmack anpassen.

    Könnte man dem entgegenwirken, in dem man der HR etwas mehr Spur gibt z.B. +20min gesamt stat +17min und/oder der HR auch etwas mehr Sturz gibt, z.B. -1:50 statt die -1:25? Mein Ziel wäre es, dass Heck nicht zu leicht zu machen, aber das Untersteuern erst spät zu bekommen, bei sehr zügiger Kurvenfahrt. Lieber kommt er mir quer, damit kann ich besser umgehen, als wenn er mir über die VA Richtung Graben schiebt, so laienhaft ausgedrückt.

  • Ich habe meine Originalen Bridgestone nach knapp 5.000 Km kreuzgetauscht, also VR nach HL und VL nach HR.


    Das Laufbild an Vorder- und Hinterachse war recht ähnlich und insgesamt recht gleichmäßig, nur dass ich an der HA noch ca. 4 und an der VA ca. 5mm Profiltiefe hatte.


    Die ersten paar Kilometer hat es sich ein bisschen anders gefahren und die Reifen haben etwas früher als sonst angefangen zu quietschen. Nach ca. 100Km habe ich aber kein Unterschied mehr zu vorher bemerkt.


    Gruß,
    Olli

    - G 160 Exclusive-Line, purweiss, Fox-ESD, KW V3, OZ Ultraleggera 16x7, Dunlop SP Sport Maxx RT -

  • Würdest Du es daher auch als kontraproduktiv sehen, nach einer gewissen Laufleistung z.B. ca. 10.000km die VR gegen die HR zu tauschen (und umgekehrt), um auf Dauer einen gleichmäßigen Profilabrieb zu erreichen, wenn man sich diesen Tausch dann wieder mit einer neuen Einfahrzeit erkauft, in der sich die HR erst wieder an die Geometrie der VR und umgekehrt anpassen müssen.
    Wollte meine Serienabstimmung ähnlich abstimmen lassen wie bei edelen und gleichzeitig die Räder neu wuchten und eben tauschen lassen.

    Die Reifen fahren sich recht gleichmäßig mit der Einstellung ab, so das bei einen Tausch von vorne nach hinten mit einer kürzeren Anpassungsphase zu rechnen ist.


    Das Problem tritt nur verstärkt auf wenn man vom serienmäßigen Sturz (fast positiv) auf negativen Sturz einstellen läßt oder anderen extremen.
    Im Serienzustand fährt der Reifen mehr auf dem Aussenbereich ab und wenn man den Sturz negativer stellt wird der Innenbereich bzw der ganze Reifen beantsprucht und wenn dann aussen Profil fehlt, dann fährt man erst mal mit zb halber Reifenaufstandfläche bis der Reifen sich angepaßt hat

    Könnte man dem entgegenwirken, in dem man der HR etwas mehr Spur gibt z.B. +20min gesamt stat +17min und/oder der HR auch etwas mehr Sturz gibt, z.B. -1:50 statt die -1:25? Mein Ziel wäre es, dass Heck nicht zu leicht zu machen, aber das Untersteuern erst spät zu bekommen, bei sehr zügiger Kurvenfahrt. Lieber kommt er mir quer, damit kann ich besser umgehen, als wenn er mir über die VA Richtung Graben schiebt, so laienhaft ausgedrückt.

    Dem kann man entgegen wirken, aber dazu solltest du erst einmal wissen wie man die Fahrzeugauslegung (Unter-bzw Übersteuern) festlegt/feststellt.


    Dazu fährt man einen großen Kreis mit gleichbleibender Geschwindkeit zb.40km/h. passiert nichts erhöht man langsam die Geschwindigkeit in kleinen Schritten (zb mit Tempomat) bis das Auto zb über die Vorderachse schiebt (Untersteuern) oder mit dem Heck ausbricht (Übersteuern) oder halt über alle vier Räder zum Aussenrand drängt (Neutral).


    Selbst ein übersteuernd ausgelegtes Fahrzeug kann im Fahrbetrieb untersteuern, wenn zb in eine Kurve zu weit hinein gebremst wird und umgekehrt wenn man bei einen untersteuernd ausgelegten Fahrzeug in der Kurve zu früh und heftig auf dem Gas steht kommt dort auch das Heck. Nur weil an einer Achse die Haftung abreißt ist ein Auto weder unter- noch übersteuernd ausgelegt, das ist dann ehr der Situation geschuldet die zu Haftungsabriss der Reifen führte.

  • @Taxidriver
    Das nenn ich mal eine für den Laien verständliche Erklärung :thumbup:


    Dem kann man entgegen wirken, aber dazu solltest du erst einmal wissen wie man die Fahrzeugauslegung (Unter-bzw Übersteuern) festlegt/feststellt.
    Dazu fährt man einen großen Kreis mit gleichbleibender Geschwindkeit zb.40km/h. passiert nichts erhöht man langsam die Geschwindigkeit in kleinen Schritten (zb mit Tempomat) bis das Auto zb über die Vorderachse schiebt (Untersteuern) oder mit dem Heck ausbricht (Übersteuern) oder halt über alle vier Räder zum Aussenrand drängt (Neutral).


    Selbst ein übersteuernd ausgelegtes Fahrzeug kann im Fahrbetrieb untersteuern, wenn zb in eine Kurve zu weit hinein gebremst wird und umgekehrt wenn man bei einen untersteuernd ausgelegten Fahrzeug in der Kurve zu früh und heftig auf dem Gas steht kommt dort auch das Heck. Nur weil an einer Achse die Haftung abreißt ist ein Auto weder unter- noch übersteuernd ausgelegt, das ist dann ehr der Situation geschuldet die zu Haftungsabriss der Reifen führte.

  • Fahr mal ein paar Industriegebiete ab, dort gibt es idR große Wendekreise für LKW ohne Bebauung und Sonntags stört man dort niemand.